Auch im Februar habe ich wieder jede Menge Bücher gelesen, die ich euch weiter empfehlen möchte. Diesmal geht es um Chaos, um Sprachwissenschaft, Science-Fiction und Neutrinos.

Chaos!

chaos

Euch ist vielleicht aufgefallen, dass ich in letzter Zeit regelmäßig Artikel über Chaostheorie veröffentliche. Das liegt einerseits natürlich daran, dass ich als Himmelsmechaniker früher aktiv auf diesem Gebiet gearbeitet und geforscht habe. Und natürlich auch daran, dass das Chaos ein höchst faszinierendes Thema ist, über das man gar nicht genug erzählen kann. Vor allem aber liegt es an einem Buch, das mir jemand aus Leserschaft (bzw. ich glaube, es war die Podcasthörerschaft) zu Weihnachten geschenkt hat. Es heißt “CHAOS: Making a New Science”, wurde von James Gleick geschrieben und ist schon ein wenig alt. Es stammt vom Ende der 1980er Jahre – aber das ist gar kein großes Problem. Denn das war auch genau die Zeit, in der die Erforschung des Chaos sich von einer seltsamen Beschäftigung seltsamer Forscher zu einer ernsthaften mathematischen und naturwissenschaftlichen Disziplin gewandelt hat. Wie genau dieser Wandel abgelaufen ist, kann man ihm Buch von Gleick wunderbar und auch im wesentlichen allgemein verständlich nachvollziehen.

Es schwer, genau zu bestimmen, wann und wo das seinen Ursprung hat, was man heute landläufig als “Chaostheorie” bezeichnet. Als Astronom bin ich geneigt, den Anfang in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zu legen. Da konnte der französische Mathematiker Henri Poincaré nachweisen, dass die Bewegung der Himmelskörper niemals exakt und für alle Zeiten im voraus berechnet werden kann. Die entsprechenden Gleichungen sind einfach nicht lösbar, weil die ihnen zugrunde liegende gravitative Wechselwirkung zwischen den Planeten zu komplex ist. Damit hat er einen Schlussstrich unter die Vorstellung gezogen, dass Universum wäre ein Art “großes Uhrwerk” und würde man nur ausreichend genug über seinen Zustand Bescheid wissen, könnte man auch seine Zukunft beliebig genau bestimmen. Und Poincarés mathematischen Untersuchungen zur Komplexität der Planetenbewegung haben die Grundlage für die moderne Himmelsmechanik mit all ihren chaotischen Aspekten gelegt. In Gleicks Buch fängt die Geschichte des Chaos aber fast 100 Jahre später an, mit dem Meteorologen Edward Lorenz und dessen Versuchen, die Luftströme in der Atmosphäre in einem Computermodell abzubilden. Wie ich anderswo schon ausführlich erklärt habe hat das zur Entdeckung des ersten “seltsamen Attraktors” geführt, also den geheimnisvollen und mit normaler Geometrie nicht beschreibbaren Gebilden, die in allen komplexen dynamischen Systemen auftauchen und eine exakte Vorhersage ihres Verhaltens unmöglich machen. Gleick hat aber auch mit vielen anderen Pionieren der Chaosforschung geredet: zum Beispiel Benoît Mandelbrot, Mitchell Feigenbaum, Robert May oder Stephen Smale; er hat die parallele Entwicklung in der damaligen Sowjetunion durch Leute wie Kolmogorow oder Liapunov betrachtet und bietet vor allem immer auch sehr interessante Einblicke in das Arbeitsleben dieser Wissenschaftler. Denn heute ist die Beschäftigung mit chaotischen Systemen ein völlig normaler Bestandteil der Physik, Astronomie, Biologie oder Mathematik. Damals aber wussten die meisten Wissenschaftler nichts mit dieser seltsamen Disziplin anzufangen. Es war keine “echte” Mathematik; es war keine “echte” Physik und sah von außen mehr nach einer sinnlosen Spielerei mit Computern aus (die damals ja ebenfalls noch nicht so weit verbreitet waren). Es gab keine Arbeitsgruppen auf diesem Gebiet, keine Studiengänge, keine Fördergelder, keine Möglichkeit um Doktorarbeiten über Chaos schreiben zu können, keine Fachzeitschriften, keine Konferenzen, und so weiter.

Gleicks Buch ist zwar alt, aber als Einführung in die Entwicklung der wissenschaftlichen Erforschung des Chaos ist es trotzdem sehr zu empfehlen. Die Wissenschaft, die hinter dem Chaos steckt, wird verständlich erklärt und die Biografien der beteiligten Forscher werden spannend präsentiert. Vor allem zeigt Gleick aber, wie fundamental das Chaos wirklich ist und das es tatsächlich überall in der Natur zu finden ist. Und angesichts dieser grundlegenden Bedeutung, die die komplexen dynamischen Systeme haben, ist es eigentlich unverständlich, dass darüber so wenig allgemeinverständliche Literatur existiert (zumindest wenn man es mit dem Angebot zu Quantenmechanik und Relativitätstheorie vergleicht). Lest das Buch, es lohnt sich!

Die Entwicklung der deutschen Sprache

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Völlig anders, aber genau genommen nicht weniger chaotisch ist das Thema, das Kristin Kopf in ihrem Buch “Das kleine Etymologicum: Eine Entdeckungsreise durch die deutsche Sprache” behandelt. Es geht um die Herkunft unserer Wörter und die Frage, wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben und heute immer noch verändern. Es gibt ja immer wieder Leute, die meinen, man müsse die Sprache “schützen” und die festschreiben wollen, welche Worte man benutzen darf und welche nicht, weil es sich dabei um “böse” Fremdwörter handelt. Diese Leuten sollten dringend das Buch von Kopf lesen. Denn dann würden sie vielleicht merken, wie sinnlos ihr Unterfangen ist. Im “kleinen Etymologicum” wird man von faszinierenden Geschichten geradezu überschüttet, die alle zeigen, wie verschlungen die Herkunft der Wörter und wie wandelbar eine Sprache sein kann.

“Die deutsche Sprache” gibt es nicht. Das wird mehr als nur klar, wenn man sich durch Kopfs Buch liest. Und das sollte man tun, denn es ist nicht nur sehr lehrreich; es macht auch großen Spaß es zu lesen. Es handelt sich nicht um ein Lehrbuch oder eine lange Abhandlung über die Sprache. Stattdessen präsentiert Kopf viele kleine Geschichten, die sich sehr oft im Detail mit einzelnen Wörtern beschäftigen. Aber diese Geschichten fügen sich am Ende trotzdem zu einem großen Überblick über die Entwicklung der deutschen Sprache zusammen. Und man merkt, was man eigentlich alles über die Sprache, die man täglich verwendet, nicht weiß. Die Geschichte mit der Rose fand ich zum Beispiel besonders beeindruckend. “Rose” heißt auf türkisch “gül” und auf den ersten Blick käme niemand auf die Idee, dass diese beiden Wörter eng verwandt sein können. Aber nachdem Kopf die ganze Entwicklung der Wörter aufgedröselt hat; die Geschichte des deutschen Wortes über Latein, Griechisch und Altiranisch verfolgt und die Lautverschiebungen der Vergangenheit erklärt hat, heißt die “Rose” auf einmal “*wrda”. Aus dieser Wurzel entstand aber nicht nur im Laufe der Jahrhunderte das deutsche Wort, sondern in einem anderen Zweig der Sprachfamilie mit anderen Entwicklungen das heutige türkische Wort “gül”. An so einer Episode – und von denen gibt es im Buch viele! – erkennt man nicht nur, wie enorm variabel eine Sprache ist, sondern auch, dass es eine unveränderliche Sprache gar nicht gibt. Und es wenig Sinn macht, eine Sprache “schützen” zu wollen. Denn in welchen Zustand sollte sie denn geschützt werden? Das “reine” Deutsch, dass manche heute vor dem bösen Einfluss der englischen Sprache bewahren wollen, ist ja nur deswegen “rein”, weil wir daran gewöhnt sind. Kopf zitiert in ihrem Buch ein Gedicht aus dem Jahr 1642, in dem sich der Autor darüber aufregt, dass “die alte teutsche Muttersprach mit allerley frembden Lateinischen, Welschen, Spannischen und Frantzösischen Wörtern” verunreinigt und zerstört wird. Ginge es nach den Sprachschützern der damaligen Zeit, dann hätten wir heute kein “Parlament”, keinen “Präsident”, keine “Partei”, keine “Liga”, keine “Informationen”, “Damen” und “Favoriten”. “Journalisten” würden nicht im “Büro” arbeiten und auf der “Bank” gäbe es keinen “Kredit”. Und so weiter. All das sind aber heute einwandfreie deutsche Wörter und das gleiche gilt auch für die Wörter, die sich die deutsche Sprache heute unter anderem aus dem Englischen aneignet. Man kann immer weiter zurück gehen, um eine möglichst “reine” deutsche Sprache zu finden – und am Ende landet man dann irgendwo beim Gotischen…

Äußerst interessant sind auch die Geschichten über die Entwicklung der Grammatik, wenn Kopf zum Beispiel erklärt, wie die Präteritumsendung “-te” (Ich sagte, sie rannte, es machte, usw) sich aus dem germanischen Wort für “tun” (“dedunt”) entwickelt hat, dass im Laufe der Zeit von den vor ihm im Satz stehenden Wörter einfach assimiliert worden ist, bis nur noch das “-te” übrig blieb. Eine ähnliche Geschichte hat das englische “-ly” hinter sich, dass in deutsch als “-lich” als Adjektivendung auftaucht und überraschenderweise vom althochdeutschen Wort für “Leiche” abstammt! Wer als bei Facebook auf “Like” klickt, der spricht eigentlich immer von toten Menschen! Oder vielleicht auch nicht, denn so etwas zu behaupten wäre ein Beispiel für den weit verbreiteten “etymologischen Fehlschluss”, bei man ignoriert, dass sich die Bedeutung eines Wortes fundamental ändern kann. Nur weil ein Wort früher mal etwas anderes bedeutet hat als heute, ist die frühere Verwendung deswegen nicht “richtiger” oder “besser” als die aktuelle. Sprache ändert sich eben ständig und das hat man nach der Lektüre von Kopfs Buch auf jeden Fall verstanden. Ich könnte noch viel mehr der Geschichten aus dem Buch zitieren, aber dann würde das ein sehr, sehr langer Artikel werden. Ich kann euch nur empfehlen, es selbst zu lesen. Man sollte über die Sprache, die man täglich verwendet, Bescheid wissen und mit dem Buch von Kristin Kopfs geht das ganz hervorragend!

Leben auf dem Mars

Der Marsianer von Andy Weir

Das Buch “Der Marsianer” von Andy Weir haben vermutlich eh schon alle gelesen und ich muss es gar nicht mehr ausführlich vorstellen. Da der Science-Fiction-Roman aber wirklich äußerst gut ist, wollte ich ihn trotzdem noch in meine Liste aufnehmen. In einer nahen Zukunft fliegen die Menschen endlich zum Mars und eine der Missionen scheitert. Ein Sturm führt zum Abbruch kurz nach der Landung, die ganze Crew fliegt zurück zur Erde nur der Techniker Mark Watney kommt im Sturm ums Leben. Denken zumindest seine Kollegen, die ihn zurücklassen, obwohl er gar nicht wirklich tot ist. Watney bleibt auf sich allein gestellt auf dem Mars zurück und muss irgendwie probieren, dort zu überleben. Das kleine Habitat bietet zwar Schutz vor der lebensfeindlichen Umgebung, aber bei weitem nicht genug Nahrung um die mehrjährige Wartezeit bis zur Ankunft der nächsten Mission zu überstehen. Also muss er sich irgendwas ausdenken…

Dieses “Ausdenken” macht einen großen Teil des Buchs aus. Weir beschreibt sehr ausführlich und bis ins letzte Detail, was Watney alles anstellen muss, um all den Problemen zu begegnen, die seinem Überleben gegenüberstehen. All das, was in klassischen Science-Fiction-Filmen und -Büchern gerne mal übersprungen wird, wird hier so detailliert ausgebreitet, das man fast meint, man hätte ein Handbuch für echte Mars-Astronauten vor sich (Und vielleicht sollten die Leute von Mars One das mal lesen, damit sie merken, dass es mit gutem Willen allein auf dem Mars nicht getan ist…). Irgendwann kommt dann auch die NASA auf der Erde darauf, dass Witney noch lebt und setzt alles daran, ihn irgendwie zu retten und aus der Ferne zu unterstützen. Das Buch ist extrem fesselnd geschrieben; es ist die Art von Buch, in die man nur kurz mal einen Blick werfen will um es dann erst wieder aus der Hand zu legen, wenn man es in einem Rutsch durchgelesen hat. All die scheinbaren Kleinigkeiten, auf die Watney achten muss, um überleben zu können sind immer wieder aufs neue überraschend. Wenn ihr Lust auf originelle und gute Science-Fiction habt, dann lest das Buch!

Die Jagd nach Neutrinos

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Nicht von Science-Fiction sonder von realer Wissenschaft handelt “Neutrino Hunters” von Ray Jayawardhana. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es um Neutrinos. Diese Elementarteilchen wurden 1930 aus rein theoretischen Gründen vorhergesagt, 1956 tatsächlich im Experiment nachgewiesen und haben sich seitdem zu einer wichtigen Informationsquelle für Physiker und Astronomen entwickelt (siehe dazu auch hier). Das Buch erzählt diese Geschichte der Neutrinos und es ist eine Geschichte, die sich zu erzählen lohnt! Das besondere an den Neutrinos ist ja ihre mangelnde Wechselwirkung mit dem Rest der Materie. Sie sausen einfach durch so gut wie fast alles durch und das macht ihren Nachweis so schwierig. Jayawardhana beschreibt äußerst anschaulich und verständlich, wie die Wissenschaftler trotzdem nicht aufgeben wollten und sich immer neue Methoden ausgedacht haben, die flüchtigen Dinger doch noch festzuhalten. Er erzählt vom Konflikt zwischen Physiker und Astronomen bei dem Versuch, Neutrinos aus dem Inneren der Sonne nachzuweisen. Die Vorhersagen der Astronomen stimmten nicht mit den Messungen der Physiker überein und es war lange nicht klar, wer daran schuld war. Das Buch beschreibt, wie die Probleme am Ende doch noch gelöst werden konnten und die “Neutrinoastronomie” ihren Anfang nahm und mittlerweile riesige Detektoren in der Antarktis und anderswo Informationen über das Universum liefern, die anders nicht zu bekommen wären.

“Neutrino Hunters” ist ein Paradebeispiel für ein gutes, allgemeinverständliches Wissenschaftssachbuch. Es hat ein klar abgegrenztes Thema, das in vollem Umfang präsentiert wird. Es erzählt die Geschichte des Forschungsobjekts, die Geschichte(n) der beteiligten Wissenschaftler, die Erkenntnisse die man aus der Erforschung gewonnen hat und deren Einfluss auf den Rest der Wissenschaft bzw. unser Verständnis der Welt. Dabei ist das Buch weder zu lang um langweilig zu sein, noch zu kurz um wichtige Informationen zu unterschlagen. Es erklärt durchaus komplexe Themen, die aber durch viele Anekdoten und Hintergrundgeschichten eingeordnet und verständlich gemacht werden. Wer über Neutrinos Bescheid wissen will, wird nach der Lektüre dieses Buchs alles wissen, was man ohne Zuhilfenahme von echten Fachbüchern wissen kann.

Was ich bisher schon rezensiert habe

Im Rahmen meiner Serie über Biografien von Astronominnen habe ich schon ein Kinderbuch über Annie Jump Cannon vorgestellt. Außerdem habe ich ein hervorragendes Buch über die Geschichte des “Institute for Advanced Study” rezensiert.

Was ich sonst noch so gelesen habe

Neben den vier Büchern, die ich oben ausführlich vorgestellt habe, habe ich auch noch ein paar andere Sachen gelesen, die ich auf jeden Fall kurz erwähnen möchte:

  • “Der Jesus-Deal” von Andreas Eschbach. Ich mag Eschbach! Seine Bücher sind zwar keine große Literatur, aber seine Geschichten sind dafür immer enorm originell und keine Variationen der üblichen Science-Fiction-Plots! “Der Jesus-Deal” ist die Fortsetzung von “Das Jesus-Video” (und wenn ihr davon nur die grauenhaften Verfilmung kennen solltet, dann ignoriert sie und lest das wesentlich bessere Buch), bzw. eigentlich die Vorgeschichte, die erzählt, wie es zu der seltsamen Zeitreise in die Zeit von Jesus gekommen ist. Und weil ich gerade dabei war, habe ich auch noch ein paar alte Bücher von Eschbach gelesen. “Herr aller Dinge” gehört zu meinen Lieblingsbüchern von Eschbach und wenn auch die darin beschriebene Robotertechnologie noch lange Science-Fiction bleiben wird, lohnt es sich doch, über die darin aufgeworfenen gesellschaftlichen Fragen nachzudenken. Der Episodenroman “Exponentialdrift” ist auch recht nett, wenn auch nicht ganz so gut wie der Rest von Eschbach. Und wer wissen möchte, wie sich die Arbeit von Eschbach im Laufe der Zeit entwickelt hat, der sollte unbedingt auch seine Sammlung von Kurzgeschichten – “Eine unberührte Welt” – lesen.
  • Da ich sowieso gerade bei den Science-Fiction-Büchern war, habe ich auch nochmal “Flashforward” (auf deutsch: “Flash”) von Robert J. Sawyer gelesen. Die Geschichte vom Experiment am Teilchenbeschleuniger LHC, das nicht so verläuft wie es soll und der Menschheit überraschend einen kollektiven Blick in die Zukunft ermöglicht ist zwar aus physikalischer Sicht ein wenig fehlerhaft aber trotzdem enorm spannend und schön zu lesen.

Mein Bücherstapel für März ist auch schon recht hoch und es sind einige wirklich gute Bücher dabei! (Über neue Empfehlungen freue ich mich aber trotzdem immer)

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Kommentare (77)

  1. #1 Fliegenschubser
    27. Februar 2015

    Vielen Dank für die Lesetipps. Am Meisten reizt mich das Buch über die deutsche Sprache, das werd ich wohl lesen müssen…

  2. #2 HDorfmann
    27. Februar 2015

    Das Buch zur deutschen Sprache hatte ich zuerst auch auf meiner Liste. Leider ist es komplett und sinnentstellend durchgegendert. Dann fallen dann eben mal die Langobardinnen in Italien ein (nicht mal mit Binnen-I). Das ist kein Lesevergnügen.

  3. #3 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @HDorfmann: “Leider ist es komplett und sinnentstellend durchgegendert.”

    Ja? Ich konnte keinen entstellten Sinn erkennen… Und ich bin sicher, dass bei all den Langobarden, die da eingefallen sind, auch die eine oder andere Langobardin dabei war…

    “Das ist kein Lesevergnügen.”

    Nur dann, wenn man meint, sich über eine nicht diskriminierende Frage aufregen zu müssen…

    (Aber wenn das hier jetzt nicht in die übliche “Gender ist ganz schlimm böse!”-Diskussion ausarten würde, wäre ich sehr dankbar)

  4. #4 stboec
    27. Februar 2015

    Danke wie immer für die Buchtipps. Ich lese derzeit “Power, Sex, Suicide” von Nick Lane. Das ist aber kein Abklatsch von “50 shades of grey”. Der Untertitel verrät, worum’s geht: “Mitochondria and the meaning of life”, also um die Mitochondrien, die unsere Zellen mit Energie versorgen. Es wird erklärt, was diese Dinger tun, wie sie das bewerkstelligen und welche Bedeutung sie während der Evolution bei der Entstehung von Komplexität, Geschlechtern, Krebs usw. hatten. Sehr nah an der Forschung, aber für Leser mit naturwissenschaftlichem Hintergrund problemlos lesbar. Halt leider nur in Englisch. Habe es (und lese es gerade nochmals) mit Freude.
    In Sachen Fiction war das letzte Buch “Channel Blue” von Jay Martel. Ist keine klassische Science Fiction. In der Story ist die Erde eine einzige Reality TV Show, die ständig in die Galaxie übertragen wird. Problem: die Quoten sinken und die Erde soll in einem großen Serienfinale untergehen. Ein erfolgloser Drehbuchschreiber versucht sie zu retten. Ist ganz witzig und bietet einen etwas anderen Blick auf den Alltag (vielleicht zu vergleichen mit dem Humor von Douglas Adams?). War zumindest unterhaltsam.
    Den Text über “Der Marsianer” hab ich mal vorsichtshalber nicht gelesen, damit will ich demnächst anfangen 🙂

  5. #5 Franz
    27. Februar 2015

    @HDorfmann
    Danke für die Info, wollte mir das Buch gerade auch bestellen.

  6. #6 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @Franz: “Danke für die Info, wollte mir das Buch gerade auch bestellen.”

    Ernsthaft jetzt? Das ist ein Grund, ein Buch nicht zu bestellen? Ich kann nur nochmal sagen, dass es sich um ein sehr lesenswertes und gutes Buch handelt. Und dass darin auch kein “sinnentstellendes gendern” zu finden ist. Ja, es wird nicht durchgängig die männliche Form verwendet. Wenn das für dich tatsächlich so ein Skandal ist, dann solltest du das Buch vielleicht wirklich nicht lesen. Aber wenn du ein informatives Buch über die deutsche Sprache lesen willst, dann wirst du momentan kein lesenswerteres finden.

  7. #7 ALinguist
    27. Februar 2015

    Endlich – nach Jahren mein erster Kommentar hier 😉 Erstmal danke an Florian für die interessanten Themen und vielen Postings.

    @all mit dem Gendervorwurf
    Ich studiere selbst Linguistik und bin ein persönlicher Bekannter von Kristin. Ich kann zwar nicht für sie sprechen, möchte aber kurz meine Ansichten zu der Genderisierung in dem Buch darlegen. Denn ich denke nicht, dass die Motivation dahinter auf das klassische feministische Stereotyp zurückgeführt werden kann.

    Ich verfolge auch immer wieder mal Internetmaterial ihres Mitbloggers (im Sprachlog) Anatol Stefanowitsch. In seinem Vortrag auf der 29c3 (https://www.youtube.com/watch?v=pQiA8XymmKM) zeigt er direkt am Anfang auf, dass die Struktur(!) der deutschen Sprache uns zwingt, das Geschlecht einer Person wissen zu müssen, um überhaupt über selbige reden zu können. Vor allem wird es in dem Moment absurd, wenn es um Babies geht (daher auch die berühmte vorausgehende Frage: “Ist das ein Junge oder ein Mädchen?”). Es geht hier um keine Ideologie oder sowas sondern rein um eine deskriptive Sicht. Ich finde, es ist berechtigt, daran Kritik zu üben und sich mit möglichen “Reparaturen” der deutschen Sprache zu befassen (wie z.B. etwas später in dem Vortrag).

    Kurzum: Kristin hat eine gewisse “Verpflichtung”, nicht einfach nur immer das Maskulinum zu verwenden. In der ersten Fußnote im 2. Kapitel merkt sie an, wie sie zu der jeweiligen Form (Maskulinum oder Femininum) gekommen ist. Sie hat eine Liste mit allen verwendeten Nomen nach Geschlecht randomisiert. Es ist also Zufall, welches Nomen welches Geschlecht bekommt. Ich muss sagen, dass ich persönlich das einen sehr kreativen Ansatz finde. Vor allen Dingen, weil es zu unvorhergesehenen Ausdrücken kommen kann (Lombardinnen), was meiner Meinung nach aber eher als humoristisch angesehen werden sollte als sich darüber zu mockieren und das Buch nebst seinem eigentlichen Inhalt komplett abzulehnen.

  8. #8 ALinguist
    27. Februar 2015

    Hoppla:
    Lombardinnen —> Langobardinnen

  9. #9 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @ALinguist: “Ich studiere selbst Linguistik und bin ein persönlicher Bekannter von Kristin. Ich kann zwar nicht für sie sprechen, möchte aber kurz meine Ansichten zu der Genderisierung in dem Buch darlegen. “

    Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde es schade, dass dieses gute Buch nur auf diesen – in diesem Zusammenhang – nebensächlichen Aspekt reduziert wird.

  10. #10 Frantischek
    27. Februar 2015

    Danke für die Tipps!
    Der Marsianer ist soeben auf den Reader geladen worden und wird heut Abend gleich angelesen.

    Zu Eschbach:
    Der gefällt dir? Ich kann den nicht leiden (nicht ihn, seine Bücher). Ich hab aber, zugegeben, nur “Herr aller Dinge” gelesen. Aber über Geschmack braucht man ja zum Glück nicht streiten…

  11. #11 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @Frabtischek: “Der gefällt dir?”

    Ja, wirklich. Ich finde einfach seine Ideen immer erfrischen originell. “Ein König für Deutschland” zum Beispiel oder auch “Der Nobelpreis” oder “Eine Billion Dollar”. Das ist bei weitem keine große Literatur. Aber sind Ideen, die man sonst nirgendwo in Büchern findet (im Gegensatz zu vielen anderen Sci-Fi-Büchern, die immer nur Variationen der gleichen “Menschen+Aliens”-Grundstory sind). Und Ideen, die zumindst mich immer wieder sehr zum Nachdenken anregen.

  12. #12 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @Frantischek: “und wird heut Abend gleich angelesen.”

    P.S. Ja, das hatte ich damals auch vor. Nur mal das erste Kapitel lesen, um zu sehen, ob das wirklich so gut ist, wie alle sagen. Und dann hab ich das Buch erst nach Lektüre der letzten Seite irgendwann am frühen Morgen wieder aus der Hand gelegt…

  13. #13 DAD
    27. Februar 2015

    @Florian
    Beneidenwerter Schnelleser!

  14. #14 Volker
    27. Februar 2015

    Der gefällt dir? Ich kann den nicht leiden (nicht ihn, seine Bücher). Ich hab aber, zugegeben, nur “Herr aller Dinge” gelesen. Aber über Geschmack braucht man ja zum Glück nicht streiten…

    Es muss ja nicht immer anspruchsvolle Literatur mit dem Prädikat ‘besonders wertvoll’ sein, ich mag z.B. auch Dan Brown, über den alle lästern (aber trotzdem den Da Vinci Code lesen). Den Herrn aller Dinge fand ich allerdings auch nicht so toll, versuchs mal mit dem Jesus-Video, vielleicht kommt das bei Dir besser an.

    Empfehlen kann ich ausserdem Justin Cronins ‘Passage’-Trilogie (von der erst zwei Bände erschienen sind), eine wie ich finde äusserst originelle Variation des ‘The Stand’ – Themas!

  15. #15 Frantischek
    27. Februar 2015

    “Eine Billion Dollar” ist ja auch von ihm! Stimmt, hab ich ganz vergessen. Das war gar nicht so schlecht.

  16. #16 Volker
    27. Februar 2015

    Ja, das hatte ich damals auch vor. Nur mal das erste Kapitel lesen, um zu sehen, ob das wirklich so gut ist, wie alle sagen. Und dann hab ich das Buch erst nach Lektüre der letzten Seite irgendwann am frühen Morgen wieder aus der Hand gelegt…

    Da bin ich sehr gespannt, das Buch ist das nächste auf meiner Leseliste. Und das Wetter soll am Wochenende ja nicht so toll werden…

  17. #17 Norbert Fiks
    Leer
    27. Februar 2015

    Kristin Kopfs Buch ist wirklich gut, ich musste mich immer dazu zwingen, es zur Seite zu legen, wenn etwas anderes zu erledigen war. Die Langobardinnen stören nicht, man (!) stutzt das erste Mal, und das war dann.

  18. #18 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @Volker: “ch mag z.B. auch Dan Brown, über den alle lästern (aber trotzdem den Da Vinci Code lesen).”

    Dan Brown hab ich auch gelesen und fand ihn beim ersten Mal auch recht gut. Aber wie schlecht die Bücher tatsächlich sind, merkt man beim zweiten Mal. Die Bücher werden wirklich NUR von der Handlung getragen, wenn man da einmal die Enthüllung des Endes kennt, dann fällt die Spannung weg und man sieht, wie wahnsinnig schlecht die Figuren und die Sprache sind. Bei Eschbach dagegen sind die Bücher auch bei mehrmaliger Lektüre immer noch fesselnd.

    “Empfehlen kann ich ausserdem Justin Cronins ‘Passage’-Trilogie “

    Hmm. Da hab ich das erste Buch als Hörbuch gehört. Hat mich aber nicht begeistert – ich habs aber auch so gar nicht mit Vampiren/Zombies…

  19. #19 Volker
    27. Februar 2015

    Dan Brown hab ich auch gelesen und fand ihn beim ersten Mal auch recht gut. Aber wie schlecht die Bücher tatsächlich sind, merkt man beim zweiten Mal. Die Bücher werden wirklich NUR von der Handlung getragen, wenn man da einmal die Enthüllung des Endes kennt, dann fällt die Spannung weg und man sieht, wie wahnsinnig schlecht die Figuren und die Sprache sind. Bei Eschbach dagegen sind die Bücher auch bei mehrmaliger Lektüre immer noch fesselnd.

    Das kann schon sein, ich muss dazu sagen, dass ich Bücher ganz selten mehrmals lese, ganz einfach weil mir die Zeit fehlt und ich schon immer so viele neue Bücher in der Waarteschlange habe, die gelesen werden möchten..

    Zu Dan Brown kann ich noch sagen, dass ich alle Bücher im Original gelesen habe, lediglich Illuminati mal auf Deutsch und das fand ich grässlich, auf Englisch hat es mir dann wieder gefallen. Da hat der Verlag wohl keine glückliche Hand beim Übersetzer gehabt, ich weiss allerdings nicht, wie das bei seinen anderen Werken ist.

  20. #20 haveaniceday
    27. Februar 2015

    @Norbert Fiks: Dieses “man” ist indes keineswegs mit dem “Mann” verbunden – Sie sitzen damit genau dem etymologischen Fehlschluss auf, den Herr Freistetter im Beitrag erwähnte.

  21. #21 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @Volker: Ich hab Dan Brown auch auf englisch gelesen – das machts nicht besser…
    Aber Bücher mehrmals lesen kann ich nur empfehlen! GUTE Bücher gewinnen bei der mehrmaligen Lektüre meistens noch – genau so wie ein Lied ja auch beim mehrmaligen Hören nicht schlechter wird.

  22. #22 Frank
    27. Februar 2015

    Ich weis , dass passt jetzt gar nicht zum Thema , aber er hat auch tolle Bücher geschrieben.
    Leonard Nimoy ist heute gestorben.
    Solangsam gehen alle Helden meiner Jugend.

    Star Trek hat mich geprägt wie keine andere TV Serie und hat mich zusammen mit der Mondlandung zur Astronomie gebracht.

  23. #23 Peer
    27. Februar 2015

    Ich habe gerade als das Licht laufen lernte gelsen – sehr gut, sehr ausführlich, aber verständlie Geschichte des Universums. hat sich gelohnt !
    Danach Gironimo von Tim Moore. Der versucht die schlimmste Rundfahrt aller Zeiten – der Giro 1914, bei dem nur 8 Fahrer ankamen – nachzufahren und zwar auf einem Originalrad mit Holzreifen ohne Gangschaltung! Sehr witzig, wenn man den britischen Humor mag. Insbesondere für Radsportler interessant, aber auch so empfehlenswert.

  24. #24 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @Peer: “Gironimo von Tim Moore.”

    Ist schon notiert!

  25. #25 Peer
    27. Februar 2015

    Dann hoffe ich, dass es Dir so gut gefällt, wie mir 🙂

    Hast Du (oder jemand anderes hier) zufällig Gleicks ” information – history, theory flood” gelesen? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich da ranwagen will (und mein Buchstapel ist noch lang)

  26. #26 Volker
    27. Februar 2015

    Aber Bücher mehrmals lesen kann ich nur empfehlen! GUTE Bücher gewinnen bei der mehrmaligen Lektüre meistens noch – genau so wie ein Lied ja auch beim mehrmaligen Hören nicht schlechter wird.

    ja, das weiss ich schon. Ich hab eine Menge Lieblinge, die ich gerne mehrmals lese (Tolkien, Cruz-Smith, Grangé, etc..), aber das Problem ist halt die Zeit. So viele Bücher und so wenig Freizeit 🙁

  27. #27 Volker
    27. Februar 2015

    *die ich gerne mehrmals lesen würde* wollte ich sagen

  28. #28 Volker
    27. Februar 2015

    Sehr witzig, wenn man den britischen Humor mag.

    Da fällt mir noch ‘An Idiot abroad’ von Karl Pilkington ein, dazu gibts auch ne Fernsehserie. Egal ob das jetzt echt oder gecasted ist, auf jeden Fall zum Totlachen!

  29. #29 Florian Freistetter
    27. Februar 2015

    @Peer: Ne, von Gleick kenn ich sonst nur noch die Newton-Biografie. Die ist aber gut.

  30. #30 PDP10
    27. Februar 2015

    @Florian:

    “@Peer: Ne, von Gleick kenn ich sonst nur noch die Newton-Biografie. Die ist aber gut.”

    Die Feynman Biografie von Gleick ist ganz grossartig. Unbedingte Leseempfehlung.

    Deswegen werde ich auch mal gucken, obs “Chaos” irgendwo gebraucht für wenig Geld gibt. Wenn das nur annähernd so gut ist, ist das auf jedenfall auf meiner “Zu lesen” Liste.

  31. #31 Adent
    27. Februar 2015

    @Florian
    Hast du eigentlich mal die Trilogie von Neal Stephenson gelesen?
    Quicksilver, Confusion und Principia?
    Und noch ne Trilogie, Peter Watts: Abgrund, Mahlstrom und Wellen
    Die fand ich insofern sehr interessant weil es um das Leben auf dem Meeresgrund geht und die Anpassungen daran (künstliche Kiemen etc.) sowie die psychische Seltsamkeit der dort lebenden. Blindflug war auch von Peter Watts, sehr interessant, gehört aber nicht zu der Trilogie, geht um die Kontaktaufnahme zu völlig unverständlichen Aliens.

  32. #32 peer
    28. Februar 2015

    Von Stephenson kann man ja (fast) alles lesen – Ich würde aber mit dem Cryptonomicon (Mathematik, Kryptographie, 2 Weltkrieg und so) anfangen, auch weil die Baroque-Triologie darauf zurückgreift.
    Anathem ist anfangs zwar etwas sperrig, aber für mich eines der besten SF-Bücher der letzten 10 Jahre.

  33. #33 Petra
    28. Februar 2015

    @peer
    Die Information von Gleick habe ich mal angefangen. Nach einem tollen Einstieg über Trommeln als Kommunikationsmittel wurde es leider sehr zäh, so dass ich damals abgebrochen habe. Viele kurze Abschnitte aneinandergereiht, bei denen mir ein roter Faden fehlte. Aber ich glaube, es lohnt sich, sich da durchzubeißen. Die Kapitelüberschriften klingen faszinierend.

  34. #34 Frantischek
    28. Februar 2015

    Boah! Hast recht gehabt. Um halb drei Nachts war ich mit dem Marsianer durch. Wirklich sehr geil!

  35. #35 Frantischek
    28. Februar 2015

    Neal Stephenson:
    Anathem war einfach nur Genial. Cryptonomicon hat dafür gesorgt das ich mir die anderen Bücher von ihm dann gar nicht mehr besorgt hab.

    Florian:
    Magst du nicht einmal eine (möglichst umfangreiche) Liste mit Sci Fi schreiben die du schon gelesen hast? Ich tu mir teilweise echt schwer was gutes zu finden.

  36. #36 Florian Freistetter
    28. Februar 2015

    @Frantischek: “agst du nicht einmal eine (möglichst umfangreiche) Liste mit Sci Fi schreiben die du schon gelesen hast?”

    Ich habs mal notiert. Aber das wird ein aufwendiges Projekt, denn ich hab da sehr, sehr viel gelesen…

  37. #37 Florian Freistetter
    28. Februar 2015

    @peer: Die Barock-Trilogie war das erste von Stephenson, das ich gelesen hab und die war höchst genial. Anathem ebenso und ich stimme zu, dass es eines der beste SF-Bücher aller Zeiten ist. Mehr kenne ich allerdings noch nicht.

  38. #38 Lemurian
    28. Februar 2015

    Mich interessiert ob man auf dem Mars wirklich so große Sprünge machen könnte wie im John Carter Film dargestellt wird. Ich weiß…das Buch ist aus einer Zeit als man noch ganz andere Vorstellungen vom Mars hat und der macht ja im Film viel größere Sprünge als die Astronauten auf dem Mond obwohl der Mars ja eine viel höhere Schwerkraft hat wie der Mond.
    Und die Mondastronauten haben nur kleine Hopser hinbekommen…also kann es so schon nicht stimmen.
    Interessiert mich aber trotzdem mal…

  39. #39 Frantischek
    28. Februar 2015

    “Mich interessiert ob man auf dem Mars wirklich so große Sprünge machen könnte wie im John Carter Film dargestellt wird”
    Nein. Die Schwerkraft ist ca. 0,4mal so hoch wie auf der Erde. Wenn du hundert Kilo schwer bist würdest du also auf dem Mars 40kg auf die Waage bringen (auf eine auf der Erde geeichten, für diejenigen die jetzt über Masse und Gewicht diskutieren würden).

    Also wenn überhaupt würdest du ca. doppelt so hoch springen können. Das würde sich aber durch den schweren Anzug wieder ziemlich ausgleichen.

  40. #40 peer
    28. Februar 2015

    @frantischek: Das Problem ist, dass es so viel UNTRRSCHIEDLICHE SF gibt: Space Opera, Hard-Scifi, Cyberpunk und das ist nur die Spitze des Eisberges. Ich empfehle dir, einfach mal die Hugo-, Nebula und Philip K Dick -Nominierten und Preisträger der letzten Jahre zu recherchieren (zn via Wikipedia). Da findet man schon schöne Sachen

  41. #41 Lemurian
    28. Februar 2015

    Interessant…und was ist mit dem Gerücht das künftige Marsbewohner, Kolonisten die dort dauerhaft leben würden nach einigen Jahrtausenden von Jahren sehr groß sind aufgrund der geringeren Schwerkraft? Ist bestimmt auch übertrieben oder?

  42. #42 bikerdet
    28. Februar 2015

    @ Lemurian :

    Darüber ließe sich trefflich spekulieren. Es kommt in erster Linie darauf an, ob und in welcher Form der Mars der Erde nachgeformt (Terraforming) wird. Bleiben die Siedler in einer z.B. geschlossenen Einheit unter Erdbedingungen (außer der Schwerkraft), werden die Siedler eher kleiner, leichter und schwächer. Unser Organismus baut unnütze ‘Esser’ wie Muskeln und Knochen sofort ab. Darunter haben ja die Langzeitastronauten in den Raumstationen zu leiden.
    Da sich auf dem Mars auch nur relativ wenige Menschen befinden werden, greift die Evolution sehr schnell. Es könnte also eine eigene Art entstehen.

    Würden die Menschen in einer entsprechend geformten und annährend erdähnlichen Umwelt leben, würden sich die Siedler auch körperlich daran anpassen. An gesunkenen Luftdruck z.B. durch mehr rote Blutkörperchen ( Das funktioniert auch auf der Erde in großen Höhen und wird von Sportlern für das ‘Blutdoping’ genutzt.) und einen größeren Brustkorb. Leben unter freiem Marshimmel hätte aber immer noch das Problem der Strahlung. Ob die Siedler jemals die Strahlungsresistens von z.B. Kakerlaken und Bärtierchen erlangen würden bzw. schnell genug, ist fraglich. Evtl. könnte man aber etwas nachhelfen. Die Genomverbote beziehen sich ja aktuell nur auf Menschen, wer weiß ob die auch für Marsianer gelten ….

  43. #43 Seniler Raubaffe
    28. Februar 2015

    Danke für den Marsbuchtipp!
    Kostet fürn E-reader im Original ganze 4 €…

    Echt spannend, gestern die ersten Seiten gelesen scheint ein “die Wand” für Techniker und Naturwissenschaftler zu werden:-)

    @FF:
    Wieviele Bücher liest du pro Jahr?
    Hast es in einem Artikel mal geschrieben und ich habs vergessen, weil es so unfassbar viele waren…

  44. #44 Kyllyeti
    28. Februar 2015

    Sollte es denn noch mal eine Neuauflage des Buchclub-Projektes geben, dann wäre m.E. “The Martian” ein ausgezeichneter Kandidat.
    Über die vielfältigen Watney’schen Problemlösungen könnte man sehr schön diskutieren, und ziemlich viele Kommentatoren könnten ihr Fachwissen aus verschiedensten Bereichen (Himmelsmechanik, Raumfahrt, Chemie, Klempnerei, Kartoffelanbau, … ) dabei einbringen.

  45. #45 Florian Freistetter
    28. Februar 2015

    @Seniler Raubaffe: “Hast es in einem Artikel mal geschrieben und ich habs vergessen, weil es so unfassbar viele waren…”

    Na ja, mehr als 100 werden es schon sein…

  46. #46 Lemurian
    28. Februar 2015

    @bikerdet

    Ok danke für die Antwort! Ich denke mal, ich nehme es an das terraforming für den Mars nicht in frage kommt da er ja soweit ich das weiß keine ausreichende Atmosphäre hat weil er kein ausreichendes Magnetfeld hat das dieses hält – ich vermute mal da nutzt auch terraforming nichts es sei denn man bringt den Kern wieder zum rotieren damit ein natürliches Magnetfeld entsteht.

    Hab ich mal in einer Dokumentation gesehen das der Kern des Mars wohl stillsteht und deshalb kein Magnetfeld aufgebaut wird im Gegensetz zur Erde dessen Kern ja rotiert.

  47. #47 bikerdet
    28. Februar 2015

    @ Lemurian :
    Das ist hier zwar OT, aber natürlich könnte man eine dichtere Atmosphäre aufbauen. Einfach riesige Mengen Co2 reinpusten. Natürlich müsste mann das permanent fortsetzen. Aber irgendwann ist die Luthülle dicht genug damit Pflanzen anfangen können Co2 in Sauerstoff (und Nahrung für die Siedler) umzuwandeln…

    @ Florian : Eschbach kenne ich natürlich auch, das ‘Jesus-Video’ fand ich irgendwie unbefriedigend. Ein spannendes Buch mit fadem Schluss. So als ob im ersten Teil von ‘Indiana Jones’ die Bundeslade geöffnet wird und es ist wirklich nur Sand drin. Punkt und Buch Ende. Ich habe mir gerade neben dem ‘Marsianer’ und dem Buch von Kristin Kopf auch den ‘Jesus-Deal’ gekauft. Hoffendlich ist es ähnlich spannend wie der erste Teil dafür mit besserem Schluss. Gerne lese ich Bücher von Sergej Lukjanenko, aber mein Favorit sind ‘Dämon’ und ‘Darknet’ von Daniel Suarez. Es geht aber nicht um Okkultes, sondern um einen Computervirus.

  48. #48 Florian Freistetter
    28. Februar 2015

    @bikerdet: Also “Jesus-Deal” bietet zumindest ein klein wenig Auflösung des Schlusses von “Jesus-Video”. Aber nicht vollumfänglich – da wäre noch Platz für einen dritten Teil 😉

    Lukianenko ist auch genial – von dem hab ich bis jetzt auch nichts schlechtes gelesen (bis auf seine ersten Bücher über die Leute, die in irgendwelchen Ego-Shootern rumlaufen. Die wären öde)

  49. #49 PDP10
    28. Februar 2015

    @bikerdet:

    “aber mein Favorit sind ‘Dämon’ und ‘Darknet’ von Daniel Suarez. Es geht aber nicht um Okkultes, sondern um einen Computervirus.”

    Genauer gesagt um eine KI. Und das ist einer der coolen Drehs der beiden Bücher: Die den KIs aus Spielen nachprogrammiert ist. Sehr coole Bücher – und auch ein bischen gruselig, weil sie sehr nah an unserer aktuellen technologischen Wirklichkeit erzählt sind (Suarez war lange IT-Consultant).

    Und da hier der Name Stephenson und die Kategorie Cyberpunkt schon genannt wurden:

    Snowcrash ist ein älteres Buch von ihm und so ziemlich das genialste aus dem Genre, dass ich seit Gibsons Neuromancer Trilogie gelesen habe!

  50. #50 Karl Mistelberger
    1. März 2015

    > Gleicks Buch ist zwar alt, aber als Einführung in die Entwicklung der wissenschaftlichen Erforschung des Chaos ist es trotzdem sehr zu empfehlen. Die Wissenschaft, die hinter dem Chaos steckt, wird verständlich erklärt und die Biografien der beteiligten Forscher werden spannend präsentiert. Vor allem zeigt Gleick aber, wie fundamental das Chaos wirklich ist und das es tatsächlich überall in der Natur zu finden ist.

    Auch das Chaos ist heute nicht mehr unbedingt das, wofür man es einst einmal gehalten hatte. Einen schönen Text gibt es hier:

    Nur den Göttern des Olymps scheint die ewige Sonne. Den Menschen hingegen ist es seit jeher ein dringendes Bedürfnis zu wissen, welches Stück des Himmels ihnen demnächst auf den Kopf fallen wird.

  51. #51 Volker
    1. März 2015

    Boah! Hast recht gehabt. Um halb drei Nachts war ich mit dem Marsianer durch. Wirklich sehr geil!

    Stimmt! Bei mir wurde es allerdings schon so langsam hell…

  52. […] Freistetter hat Das kleine Etymologicum gelesen und auf ASTRODICTICUM SIMPLEX mit einigen Beispielen, die einen schönen Einblick geben, rezensiert: »An so einer Episode – und von denen gibt es im Buch viele! – erkennt man nicht nur, wie […]

  53. #53 Frantischek
    1. März 2015

    Ich geb jetzt dem Herrn Stephenson noch eine Chance und hab mit “Diamond Age” begonnen.
    Bis jetzt find ichs gut (bin ca. bei der Hälfte).

    Weil hier ein paar von Cryptonomicon geschwärmt haben:
    Ich fands ja eigentlich auch ganz gut. Der Schluss hat das Buch aber total in den Keller gezogen find ich. Alleine die Idee mit dem Berg, dem Treibstoff und dem Gold (um jetzt nicht zu sehr zu spoilern…). Das fand ich einfach nur lächerlich. Wobei ich gar nicht sagen kann ob das halbwegs realistisch ist. Mir ist es einfach auf die Nerven gegangen.

  54. #54 Andreas Abendroth
    1. März 2015

    Wie es der Zufall so will, hat Andreas Eschbach auch etwas zum Thema Mars geschrieben: Seine Jugendbuchreihe “Das Marsprojekt”. https://www.andreaseschbach.de/werke/jugendbuecher/mars/mars.html
    Sehr zu empfehlen, nicht nur für junge Leute, habe ich verschlungen.

  55. #55 peer
    1. März 2015

    Da bin ich mal gespannt – Diamond Age wird schon sehr, sehr abgefahren…

  56. #56 Tina
    1. März 2015

    Eine Fortsetzung des Jesus Video, hurra!! 😀
    Eschbach ist großartig, ich habe damals zuerst “Eine Billion Dollar” gelesen und fand die Idee einfach abgefahren. Und dann Das Jesus Video, laaaaange, bevor die grottenschlechte Pro7 TV Produktion lief.
    Danke für die Tipps!! Auch das Kleine Etymologicum habe ich mal vorgemerkt – ich bin u.a. auch ein großer Fan von Bastian Sick, der seinerseits wunderbare Dinge über die Deusche Sprache zu berichten weiß. (trotz der vielleicht etwas reißerischen Titel seiner Bücher “Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod” – ich habe seine Kolumne im Spiegel Online immer sehr gern gelesen…)

  57. #57 Florian Freistetter
    2. März 2015

    Passend zum Etymologicum-Buch gibt es hier noch einen Kommentar der Autorin: https://www.sprachlog.de/2015/03/02/die-voelkerwanderung-war-kein-vatertagsausflug-ueber-60-woerter-auf-in/

  58. #58 Adent
    2. März 2015

    @Peer
    Eigentlich ist es aber umgekehrt, Cryptonomicon behandelt ja fiktive Nachfahren der Personen aus der Barock-Trilogie.

  59. #59 Krypto
    2. März 2015

    Crypto? Habe ich irgendwo Crypto gelesen? 😀
    @Florian: Danke für die Tipps! Ich fand das Jesus-Video superklasse und werde mir das neue Buch auf jeden Fall holen!

  60. #60 peer
    2. März 2015

    @Adent:
    Klar, ist halt Definitionssache ob die Baroque-Triologie der Prequel sind oder Cryptonomicon der Nachfolger (geschrieben hat er letzteres zuerst).
    🙂

  61. #61 Dietmar
    2. März 2015

    @ALinguist: Danke für die Information!

    Sie hat eine Liste mit allen verwendeten Nomen nach Geschlecht randomisiert.

    Dazu hätte ich eine Anmerkung (als Nicht-Sprachwissenschaftler): ist die maskuline Form in der Sprache nicht generisch und damit geschlechtsnetral? Wenn ich “die Hunnen” sage, meine ich das Volk und nicht nur die Männer. Ohne Pferde vielleicht sogar.

    Bei Heinz Erhardt heißt es ungefähr: “Man betritt den Wald. Rechts ein Baum, links eine Bäumin.”

  62. #62 Florian Freistetter
    2. März 2015

    @Dietmar: “ist die maskuline Form in der Sprache nicht generisch und damit geschlechtsnetral?”

    Genau diese Frage hat die Autorin heute in einem eigenen Artikel beantwortet: https://www.sprachlog.de/2015/03/02/die-voelkerwanderung-war-kein-vatertagsausflug-ueber-60-woerter-auf-in/

  63. […] Buch mittlerweile schon ne ganze Weile raus, und wenn man die Amazonrezensionen liest oder sonstwo rumgoogelt, tauchen die 60 generischen Feminina sofort auf. Viele Leute reduzieren es also sowieso schon. Zum […]

  64. #64 Dietmar
    3. März 2015

    @Florian Freistetter: Da habe ich dann auch meine unmaßgebliche Meinung kundgetan:

    Es hilft wahrscheinlich nichts, das zu sagen, aber: Sprache funktioniert nun einmal nicht streng logisch sondern wächst. Dass das generische Maskulin als Geschlechtsangabe aufgefasst wird, liegt wohl eher daran, dass seit nunmehr Jahrzehnten in diese Richtung interpretiert wird. In der Sprachentstehung ist es eher so zu sehen, dass die maskuline Form geschlechtsneutral ist.

    Das “Durchgendern” des Textes finde ich tatsächlich albern: Waren es nur männliche Angeln und weibliche Sachsen? Wohl nicht. Dass irgendjemand ernstlich denken könnte, dass mit “den Sachsen” nicht das ganze Volk, also Männer, Frauen, Kinder (und, das darf man nicht vergessen!) Kinderinnen sowie sogar möglicherweise ihre Haustiere (und -Tierinnen) gemeint sein könnten, kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

    Aber nur der Vollständigkeit halber. Soll hier ja nicht das Thema sein.

  65. #65 Torben
    4. März 2015

    Ich wollte mich noch mal für die 2 schlaflosen Nächte bedanken. Ich habe mir das Hörbuch vom “Marsianer” geholt. Eigentlich wollte Ich es nur zum Einschlafeb höhren, aber man kann wirklich unmöglich Aufhöhren ohne zu wissen wie es Ausgeht. Danke für den Tip.

  66. #66 Dietmar
    4. März 2015

    Sieh an: jetzt wurde mein Kommentar dort entfernt. Im Übrigen hätte ich “weibliche Sächsinnen” statt “weibliche Sachsen” schreiben müssen.

  67. #67 Frantischek
    4. März 2015

    @Torben:
    Jaha! War wirklich mit das geilste der letzten Zeit.
    @Florian:
    MEHR DAVON!

  68. #68 Florian Freistetter
    4. März 2015

    @Dietmar: Bitte hier nicht die Probleme ausdiskutieren, die du in anderen Blogs hast. Hier geht es um Buchrezensionen. Wenn dich eine geschlechtergerechte Sprache so sehr stört, dann kauf dir halt das Buch nicht. Aber mit dem Thema meines Artikels hat das nichts zu tun.

  69. #69 Dietmar
    4. März 2015

    Bitte hier nicht die Probleme ausdiskutieren

    Wollte ich nicht ausdiskutieren, nur anmerken, weil ich den Kommentar auch hier reingesetzt hatte. Außerdem war das ein erster Kommentar in diesem einen Blog.

    Wenn dich eine geschlechtergerechte Sprache so sehr stört

    “Geschlechtergerecht” ist ein schönes Schlagwort. Ich halte es für sachlich falsch.

    dann kauf dir halt das Buch nicht

    Darum ging es in meinen Kommentaren nicht. Über dieses in meinen Augen eigenartige Phänomen finde ich das Buch schon interessant.

    Ohne Deinen “Ordnungsruf” wäre #66 mein letzter Kommentar dazu gewesen, dass ich da geschrieben habe.

  70. #70 Dietmar
    4. März 2015

    “Über dieses in meinen Augen eigenartige Phänomen hinaus” muss es heißen.

  71. #71 Kidoai
    7. März 2015

    @Florian
    Danke für die Bücher tips. Neutrinos Buch ist unschlagbar:-)

    Was die deutsche Sprache angeht ist es so das nicht nur bei dieser so eine Veränderung stattfindet.
    Ich kenne es von meine Muttersprache, die verändert sich im Laufe der Jahre so, das ich tatsächlich einige Wörter( die wahrscheinlich auch aus anderen Sprachen kommen, aber unsere angepasst wurden) überhaupt nicht verstehe. Muss mir diese erklären lassen.
    Das ist anscheinend ein ganz normaler Prozess das jetzt durch den Internet und Fortschritt der Technik, die immer mehr Möglichkeiten nach außen bringt, etwas selbstverständliches, normales und- es passiert schneller als frühe. Deshalb ist die auch wahrnebar.

  72. […] Stephenson in dem Buch präsentiert erinnern stark an “Der Marsianer” von David Weir (das ich hier schon mal besprochen habe). Und er macht vollkommen klar, das Raumfahrt ein kompliziertes und komplexes Unterfangen ist. Man […]

  73. #73 Julia
    22. Juni 2015

    Vielen Dank für den Marsianer-Tipp! Seit langem hab ich kein so fesselndes Buch mehr gelesen!!

  74. #74 Franz
    22. Juni 2015

    @FF
    Ich wollte ja auch auf #7 – #10 antworten, aber es gab die Vorgabe keine Genderdiskussion zu starten.
    #7 wär genial als Diskussionsgrundlage, vor allem das Ganze mal mit einem Linguistiker zu diskutieren. Wenn erlaubt eine Frage: Ist die deutsche Mehrzahl nicht per Definition geschlechtslos ?

  75. #75 Florian Freistetter
    22. Juni 2015

    @Julia: Gern geschehen!

  76. […] Lesern meines Blogs und den Lesern von Andy Weirs Buch “Der Marsianer” (das ich hier besprochen habe) ist vermutlich ziemlich groß. Und auch die die das Buch nicht gelesen haben kennen […]

  77. […] Buch “Der Marsianer” aus dem Jahr 2014 war ein Bestseller. Völlig zu Recht, wie ich früher schon mal geschrieben habe. Das Besondere an diesem Buch war ja vor allem der mit der Science Fiction verknüpfte Realismus. […]