Michell hatte jede Menge gute Ideen und viele seiner Ideen hatte er lange, bevor die Zeit dafür reif war. Die “schwarzen Löcher” gehörten dazu. Es sollte noch fast 200 Jahren dauern, bevor das Konzept, das er damals aufgestellt hatte, von den Wissenschaftlern ernst genommen werden würde. Aber dazu dann mehr in den nächsten Teilen dieser Serie!
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Kommentare (7)

  1. #1 phunc
    6. Mai 2015

    Beim letzten Artikel über Schwarze Löcher wollte ich schon nach Literatur fragen. Wie sehr geht Bartusiaks Buch denn auf den aktuellen Stand der Forschung ein? Welche anderen Bücher sind da außerdem noch zu empfehlen? Ich suche etwas, dass sich konkret mit Schwarzen Löchern befasst und eben möglichst aktuelle Erkenntnisse miteinbezieht – im Stil von Brian Greene oder anderen Autoren.

    Eine Alternative wäre natürlich Paper zu lesen, aber dafür reicht mein Fachwissen bisher nicht aus und es ist auch eher mühsam abends noch Publikationen zu lesen.

  2. #2 Thomas N.
    6. Mai 2015

    In der Überschrift steht Mitchell mit t, im Gegensatz zum restlichen Text. Florian, kannst du das falsche t entfernen?

  3. #3 Ridikuli
    6. Mai 2015

    Mich würde dieselbe Frage interessieren, die “phunc” schon stellte: gibt’s populärwissenschaftliche Bücher, die sich primär mit schwarzen Löchern beschäftigen und möglichst aktuelle Ergebnisse beinhalten, aber mindestens 38% unterhaltsamer und 57% leichter verständlich sind als Paper?

  4. #4 Paul
    6. Mai 2015

    @phunc, @Ridikuli:

    Ich fand

    Verbotenes Universum: Die Zeit der Schwarzen Löcher

    von Silke Britzen sehr lesenswert. Gibt’s als Kindle-Version für 9,99 €.

  5. #5 Artur57
    6. Mai 2015

    “Ein Stern kann also mit seiner Schwerkraft das Licht nicht langsamer machen”

    Na ja, eigentlich schon, und das wurde auch schon beobachtet:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Shapiro-Verz%C3%B6gerung

    Es ist demnach ein Lichtstrahl in Sonnennähe etwas langsamer. Erste Begründung wäre die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit, denn die ART fordert: jeder Beobachter misst c. Die Uhr eines Beobachters in Sonnennähe geht nun etwas langsamer und damit auch er genau c misst, muss das Licht sich ebenso etwas langsamer bewegen. Theorie gerettet. Allerdings nur in diesem lokalen Inertialsystem, denn dieser Shapiro war ja in der Lage, eine Lichtgeschwindigkeit <c zu messen.

    Nicht einverstanden bin ich übrigens mit der Wikipedia-Meinung, dass es sich um einen Brechungseffekt handelt. Denn dieser ist frequenzabhängig, die Lichtbeugung und -verlangsamung im Vakuum sind es nicht.

  6. #6 Florian Freistetter
    6. Mai 2015

    @phunc, Ridikuli: Naja, das Buch ich das ich gerade lese und hier in den nächsten Tagen beschreibe, gehört sicher dazu. Aber gerade zu schwarzen Löchern gibts mehr populärwissenschaftliche Literatur als auf den meisten anderen Gebieten der Astronomie. Was richtig überzeugend gutes und verständliches hab ich aber noch nicht gelesen (mit dem Bartusiak-Buch hab ich ja gerade erst angefangen, da kann ich noch nicht viel sagen).

  7. #7 Florian Freistetter
    6. Mai 2015

    @Artur57: P.S. Und die Shapiro-Verzögerung hat nichts mit dem zu tun, was Michell geschrieben hat.