Na, ist das mal ein Titel oder was? Über ein “Nazi-Teleskop” haben wir zwar nur am Rande ein paar Witze gemacht, aber ansonsten haben Holger Klein und ich wieder mal – und diesmal sehr lange – über Wissenschaft geplaudert. Natürlich über Pluto und New Horizons, über Exoplaneten, über Veganismus und Vorurteile, über emotionale Stadtplanung, über schwitzende Schiffe, mysteriöse Höhlen und nicht vorhandene Meteoritenkrater, über korrupte Politik, über dunkle Materie und Mittelerde auf dem Titan, über die seit neuestem gut finanzierte Suche nach Aliens und noch viele andere Themen. Hört es euch an!

wrint_wissenschaft_1500

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Kommentare (4)

  1. #1 Alexander
    27. Juli 2015

    Dass bei einem Geplauder über Wissenschaft gleich beide Teilnehmer bei der Summenformel von Methan (“CH3?”) oder der Neutronenanzahl von Tritium (“drei?”) ins Schlingern geraten finde ich doch ein wenig irritierend.

  2. #2 Braunschweiger
    27. Juli 2015

    Finde ich nicht.
    Dahinter steckt nämlich der klägliche Gedanke, dass auch ein Wissenschaftler ständig ein “souveränes” Bild abgeben müsse und sich keine angebliche Blöße geben dürfe. Gegenüber manchen Journalisten scheint das sogar angebracht.

    Tatsächlich aber muss ein Mensch, der nicht gerade Chemiker ist, solche Dinge nicht ständig parat haben, sollte aber eher darauf achten nichts falsches zu sagen — wobei mMn der Hinweis “gilt mit Einschränkung” ausreicht. Beim Sprechen vergegenwärtigt man sich nicht so schnell die Herleitung (Tritium: drei Kernbestandteile, einer davon das Proton, weil Wasserstoff, dann bleiben zwei als Neutronen).

    Auch unter Wissenschaftlern gilt es oft als soziale Kompetenz im nicht-eigenen Fachgebiet nicht herumzutönen, sondern bescheiden zurückzutreten und zuzugeben nicht alles zu können. Sollte mal ein Kollege schwächeln, ist es oft angezeigt sich selbst “kleiner zu machen”, zuzugeben es auch nicht zu wissen und so den Kollegen nicht bloßzustellen. Sofern man das auch will. Ausgenommen Anträge für Forschungsgelder 😉 .

  3. #3 Pete
    28. Juli 2015

    Oo, Florian redet sich um Kopf und Kragen: Im Thema C14 erwaehnte er, dass Neutronen negativ geladen seien. Waeren sie das, hiessen sie Negtronen 😉

    Und die Studie ueber die angeblich vorurteilsbehafteten Carnivoren sollte man sich vielleicht genauer ansehen, sie koennte einen erheblichen Bias haben: https://www.danisch.de/blog/2015/07/24/wenn-forscherinnen-korrelationen-fur-kausalitaten-halten/

    Aber macht weiter, jede gewesene Folge ist gehoert, jede kommende wird jetzt schon erwartet.

  4. #4 Florian Freistetter
    29. Juli 2015

    @Pete: “Oo, Florian redet sich um Kopf und Kragen: Im Thema C14 erwaehnte er, dass Neutronen negativ geladen seien. Waeren sie das, hiessen sie Negtronen”

    Ich hab nen Fehler gemacht und ein falsches Wort gesagt. Sowas kommt halt vor, wenn man ungezwungen plaudert. Hätte ich das getippt, hätte ichs gleich danach wieder korrigiert. Bei ner Audioaufnahme geht das halt nicht so einfach. Aber “um Kopf und Kragen” ist dann doch ein bisschen übertrieben, meinst du nicht.?

    https://www.danisch.de/blog/2015/07/24/wenn-forscherinnen-korrelationen-fur-kausalitaten-halten/

    Diese Seite kann ich nicht wirklich ernst nehmen. Es stehen dort Sätze wie “Aha. Es ging also darum zu belegen, dass Fleischesser böse Rechtsradikale und Vegetarier die besseren Menschen sind.” Und soweit ich das gesehen habe, wird in der Studie auch nirgends eine Korrelation behauptet oder vorausgesetzt.