Ein Buch über die Geschichte einer einzelnen Konferenz ist sicher eine ziemlich spezielle Thematik. Aber ich hab eine Schwäche für solche “Nischenthemen” und hab das Buch mit großem Interesse gelesen.
Was ich bisher schon gelesen habe
Im Rahmen meiner Serie über die Biografien von Astronominnen habe ich über das inspirierende Leben von Maria Cunitz berichtet und kann euch nur noch einmal empfehlen, euch über diese Frau zu informieren!
Was ich sonst noch so gelesen habe
- “Der Wolkenatlas” (im Original: “Cloud Atlas”) von David Mitchell: Irgendwie hab ich es nie geschafft, dieses Buch zu lesen oder mir die neue Verfilmung anzusehen. Im Juli hatte ich dann aber doch Zeit dafür und bin eigentlich ziemlich positiv überrascht. Es ist ein sehr seltsames Buch mit einer ungewöhnlichen Erzählperspektive aber es ist durchgehend spannend und hat mir viel Spaß gemacht.
- “The Old Ways: A Journey on Foot” von Robert Macfarlane: Auch das ist ein sehr seltsames und außergewöhnliches Buch. Macfarlane erzählt vom Wandern und Spaziergehen in Großbritannien. Aber nicht nur – Macfarlane wandert auch in Spanien, Palästina oder Tibet. Er erzählt von den unterschiedlichen Wegen die es gibt und was man auf ihnen erleben kann. Das klingt jetzt vielleicht nach Wander- oder Reiseführer – aber nichts könnte “The Old Ways” schlechter beschreiben als dieses Genre. Das Buch ist voll mit literarischen Referenzen, poetischen Naturbeschreibungen, historischen Informationen über die Wege und Beziehungen unter den Völkern in der Vergangenheit und viel, viel mehr, das ich nicht wirklich adequat beschreiben kann. Vom Verlag wird es u.a. so beschrieben: “Robert Macfarlane discovers a lost world – a landscape of the feet and the mind, of pilgrimage and ritual, of stories and ghosts; above all of the places and journeys which inspire and inhabit our imaginations”. Wer “The Old Ways” liest, wird danach nicht unbedingt mehr Ahnung von den konkreten Bedingungen auf britischen Wanderwegen haben. Aber ich kann versprechen, das euch eine enorme Lust überkommen wird, vor die Tür zu gehen und einfach loszuwandern! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.
- “Malz und Totschlag: Kleine Morde unter Bierfreunden”: Passend zu meinen Geburtstagskurzurlaub in Tschechien habe ich diese Sammlung von Krimi-Kurzgeschichten geschenkt bekommen, in denen es immer auf die eine oder andere Art um Bier geht. Keine große Literatur, aber ideal für den Urlaub, wenn man zwischendurch ein paar nette Geschichten lesen will. Die Geschichten sind mal lustig, mal ernst; mal spielt das Bier eine Hauptrolle, mal taucht es nur am Rande auf. Das Thema “Bier und Kriminalität” ist in manchen der Geschichten – die übrigens hauptsächlich in Österreich spielen – ein wenig erzwungen umgesetzt, aber zum überwiegenden Teil passt es wirklich gut zusammen.
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