“Im Endkreis” Peter Nathschlaeger habe ich gelesen, weil es darum um eine alternative Interpretation des Asteroideneinschlags in Tunguska im Jahr 1908 geht. Es ist eine Mischung aus Horror-, Fantasy- und Kriminalroman. Eine Mischung aus esoterisch/religiösen Elementen mit expliziten Sex- und Gewaltszenen plus jede Menge Mystery und Thriller. Es gibt Engel, Schamanen, Polizisten und noch viel mehr. Die Mischung ist zwar durchaus interessant; die Geschichte spannend aber so ganz mein Geschmack ist es dann doch nicht.
“Südbalkon” von Isabella Straub wurde mir von einer Freundin empfohlen, die meinen Geschmack bei Büchern recht gut kennt. Eigentlich hätte ich mir das Buch nicht besorgt; es scheint auf den ersten Blick nicht unbedingt die Art von Roman zu sein, die ich vorrangig lese. Aber meine Freundin hatte recht und ich hab “Südbalkon” gerne gelesen. Es ist eine witzige Geschichte darüber, wie man im Leben scheitern aber trotzdem zufrieden sein kann.
Von Cixin Liu habe ich ja schon das hervorragende “The Three-Body-Problem empfohlen. Ich habe im September auch noch die Kurzgeschichte “The Wandering Earth” gelesen und kann sie ebenfalls nur empfehlen. Der Titel ist Programm, es geht um die Reise der Erde. Der gesamten Erde – zu einem anderen Stern und das auf eine Art und Weise, die jede Menge gesellschaftliche und politische Probleme schafft.
Von Sergei Lukianenko kann man eigentlich alles lesen. Er gehört zu den Autoren, die es immer wieder schaffen, höchst originelle Geschichten zu schreiben und sich nicht an den üblichen Themen der Szene abarbeitet sondern völlig neue Ideen hat. Eine Ausnahme sind die Romane der “Wächter”-Serie die voll mit den typischen Figuren der Fantasy-Welt sind: Vampire, Magier, Hexen, Propheten, Werwölfe, und so weiter. Aber die Geschichten sind absolut untypisch; sie spielen nicht in einer Fantasy-Welt sondern im Russland der Gegenwart und man muss die Bücher wohl gelesen haben um wirklich herauszufinden, worum es geht (und bitte wirklich die Bücher lesen; die Verfilmung ist zwar auch ok, aber hat eine völlig andere Grundstimmung als die Welt der Romane). Mal erinnern die Wächter-Romane an Harry Potter; mal an klassische Detektivgeschichten, dann wieder an Science-Fiction. Es ist eine ganz eigene Mischung die mir sehr gut gefällt. Idealerweise sollte man beim ersten Band anfangen, was ich schon vor langer Zeit getan habe. Im September habe ich Band 5 gelesen: “Wächter des Morgen”. Und dann gleich auch noch Band 6: “Die letzten Wächter”. Und weils so viel Spaß macht, auch noch “Die Wächter – Licht und Dunkelheit (Die neuen Abenteuer der Wächter, Band 1)” und “Die Wächter – Dunkle Verschwörung (Die neuen Abenteuer der Wächter, Band 2)” (erscheint aber erst nächstes Jahr). Nach dem Ende von Teil 6 der Wächter-Serie (über das ich lieber nichts verrate) war es Zeit, neue Figuren mit neuen Geschichten einzuführen und das ist in der neuen Serie der Fall. Spaß machen die Bücher aber immer noch genau so viel wie zuvor.
Das war meine Lektüre im September. Im Oktober steht wieder mehr Arbeit an und ich werde wohl ein bisschen weniger lesen müssen. Aber lesen werde ich auf jeden Fall und in einem Monat auch wieder darüber berichten!
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“Im Endkreis” Peter Nathschlaeger habe ich gelesen, weil es darum um eine alternative Interpretation des Asteroideneinschlags in Tunguska im Jahr 1908 geht. Es ist eine Mischung aus Horror-, Fantasy- und...
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