Wenn Schiffe auf dem Meer ihre Ladung verlieren, dann ist das normalerweise schlecht. Nicht nur für diejenigen, denen das ganze Zeug gehört hat, sondern auch für den Rest der Welt, weil die ganzen Sachen nun irgendwo rumliegen und rumschwimmen und dort auftauchen, wo sie nichts zu suchen haben und Schaden anrichten. Wie das auch Anfang des Jahres in der Nordsee passiert ist und wo auch die Küste der Insel Norderney in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dort befinde ich mich gerade, erhole ich mich ein wenig und berichte von der Insel-Astronomie (hier, hier und hier). Manchmal können solche Ereignisse aber auch nützlich sein. Zum Beispiel wenn etwas über Bord geht, das nicht nur einigermaßen ungefährlich sondern auch noch explizit zum Schwimmen gedacht ist. Gummienten zum Beispiel. 28.000 von den Dingern sind 1992 im Nordpazifik unfreiwillig in die Freiheit entlassen und überall auf der Welt angeschwemmt worden. Für die Wissenschaft war das eine einmalige Chance, die globalen Ozeanströmungen zu erforschen und wie das genau funktioniert, könnt ihr in diesem netten Video genauer erfahren:
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