Ein Stern kann (nur) in seinem Inneren Wasserstoff zu Helium fusionieren. Je länger er das tut, desto weniger Wasserstoff hat der dafür zur Verfügung und desto weniger Strahlung dringt aus seinem Zentrum nach außen.
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Text Tag 84

Tag 84/365: Ein Stern kann (nur) in seinem Inneren Wasserstoff zu Helium fusionieren. Je länger er das tut, desto weniger Wasserstoff hat der dafür zur Verfügung und desto weniger Strahlung dringt aus seinem Zentrum nach außen.

Kommentare (1)

  1. #1 Karl-Heinz
    26. März 2019

    Ok, sagen wir dass der Anteil an Wasserstoff abnimmt. Dafür steigt der Anteil an Helium im Kern. Einfach ausgedrückt, verringert sich dadurch die Teilchenzahl im Kern. Weniger Teilchen benötigen ein geringeres Volumen und die Folge ist, dass der Kern mit fortschreitendem Wasserstoffbrennen schrumpft. Das wiederum führt zu einer Erhöhung von Druck und Temperatur. Dies erhöht die Energieerzeugungsrate, die Leuchtkraft und den Radius des Sterns. Der Sternkern kann schrumpfen, der Gesamtradius sich aber erhöhen, da sich die Sternhülle ausdehnt. Bei unserer Sonne zum Beispiel ist seit Eintritt auf die ZAMS vor etwa 4,5 Mrd. Jahren die Leuchtkraft der Sonne im Vergleich zum heutigen Wert um etwa 40% gestiegen und ihr Radius ist um gut 5% angewachsen.

    Das Bild vermittelt einem den Eindruck, als verhalte sich der Stern wie ein normaler Kohleofen. Je weniger Brennstoff sich im inneren befindet und dadurch verbrannt wird, umso weniger Wärme kann nach aussen transportiert werden.