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Astronomie in 365 Tagen: Tag 122 (Asteroiden)

Von / 2. Mai 2019 / 5 Kommentare
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Würde man den Asteroidengürtel mit einem Raumschiff durchqueren, würde man kaum einen Asteroid zu Gesicht bekommen. Die Gesamtmasse aller Asteroiden im Hauptgürtel beträgt nur 4% der Masse des Mondes. Sie verteilen sich über einen so großen Raum, dass man nur mit Glück einen zu sehen kriegen würde.
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Das hier ist die Blog-Seite zur Einführung in die Astronomie “Astronomie in 365 Tagen” bei Instagram. An jedem Tag des Jahres gibt es eine neue Lektion; Details zum Projekt gibt es hier. Wer möchte, kann über meinen Instagram-Account bzw #astronomie365 mit dabei sein.

Ich hab die Domain astronomie365.de eingerichtet unter der die gesammelten Blogartikel erreichbar und leichter verlinkbar sind.

Falls jemand Lust hast, sich grafisch besser auszutoben als ich und die Bilder für andere Zwecke anders formatieren will findet man die Rohdaten der Bilder hier bei Google Drive. Die Texte dazu gibt es bei den jeweiligen Blogartikeln (Solange ich als Autor genannt und die Texte nicht verändert werden, können diese Bilder gerne weiterverwendet werden).

Text Tag 122

Tag 122/365: Würde man den Asteroidengürtel mit einem Raumschiff durchqueren, würde man kaum einen Asteroid zu Gesicht bekommen. Die Gesamtmasse aller Asteroiden im Hauptgürtel beträgt nur 4% der Masse des Mondes. Sie verteilen sich über einen so großen Raum, dass man nur mit Glück einen zu sehen kriegen würde.

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Kommentare (5)

  1. #1 rolak
    2. Mai 2019

    …also dürfen wir uns so richtig glücklich schätzen, daß auf dem Bild tatsächlich mehr als blanke Tafel zu sehen ist :•)

  2. #2 Captain E.
    3. Mai 2019

    @rolak:

    Mit “Glück” hat das nicht zu tun. Wenn man im Hauptgürtel einen Asteroiden sieht, ist das fast sicher ein gezielter Anflug. Warum sollte das hier anders sein? 😉

  3. #3 bote19
    3. Mai 2019

    Wenn da nur 4 % Mondmasse herumfliegen, dann stimmt da etwas nicht. Wer hat den Rest “geklaut” ?
    Vielleicht Jupiter ? Oder hat sich da eine Tragödie ereignet und der uns noch fremde Himmelskörper wurde in Richtung Kuiper Gürtel katapultiert ? Oder ist unser Mond der gesuchte Körper ?

  4. #4 Florian Freistetter
    3. Mai 2019

    @bote19: “Wenn da nur 4 % Mondmasse herumfliegen, dann stimmt da etwas nicht. Wer hat den Rest “geklaut” ?”

    Wieso muss denn da ein Rest sein? Der Asteroidengürtel besteht nicht aus “Trümmern” eines Himmelskörpers. Die Idee ist schon längst widerlegt und wird nur noch in der Pseudowissenschaft hochgehalten. Das ist halt das Zeug, dass nach der Planetenentstehungt übrig geblieben ist. Jupiters Gravitationskraft hat verhindert, dass sich dort ein größerer Himmelskörper bildet.

  5. #5 Captain E.
    3. Mai 2019

    @bote19:

    Wenn da nur 4 % Mondmasse herumfliegen, dann stimmt da etwas nicht. Wer hat den Rest “geklaut” ?
    Vielleicht Jupiter ? Oder hat sich da eine Tragödie ereignet und der uns noch fremde Himmelskörper wurde in Richtung Kuiper Gürtel katapultiert ? Oder ist unser Mond der gesuchte Körper ?

    Deine Vermutung, dass dort einmal mehr Masse gewesen wäre, kann ja durchaus zutreffen. Nur hat, wie der Hausherr dir bereits geantwortet hat, der schnell wachsende Jupiter vermutlich dafür gesorgt, dass sich der überwiegende Teil im Sonnensystem verteilt hat, und das dürfte bereits ziemlich lange her sein, also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr als 4 Milliarden Jahre. Ob es auf diesem Orbit jemals etwas gegeben hat, das größer gewesen wäre als Ceres, kann man also ruhig als unzutreffend einstufen.

    Der Erdmond dagegen ist fast sicher aus der Kollision der Urerde und einem marsgroßen Himmelskörper entstanden, und der wiederum scheint sich hier in der Gegend gebildet zu haben. (Die Untersuchung von Gestein auf der Erde und vom Mond deutet darauf hin, dass die chemische Zusammensetzung recht ähnlich gewesen ist.) Nun ist die Erde vermutlich bereits zu groß, um sich mit einem vergleichbar großen Himmelskörper ihre Umlaufbahn zu teilen, weswegen so ein Ereignis nur folgerichtig gewesen sein dürfte.

    Also bleibt festzuhalten: Da ist kein Planet verschwunden, allerhöchstens das ganze Kleinzeug, das unter anderen Umständen einer hätte werden können. Die Titius-Bode-Reihe war nie mehr als eine lustige Zahlenspielerei, und Ceres, Pallas, Juno, Vesta und Astraea haben ihren Status als Planeten schon vor langer Zeit verloren.