In regelmäßigen ablebens- oder neuerdings bockmangelsbedingten Abständen wählt eine Truppe böser alter Männer einen von sich aus, der der nächste böse (weiße) alte Mann und Diktator an der Spitze einer international operierenden Institution zur Förderung von Ignoranz, Armut, Unglück, Diskriminierung und Hass sein darf. So auch gestern.
Señor Bergoglio aus Argentinien, der, um auf seine Bescheidenheit hinzuweisen, sich den Namen eines für seine Bescheidenheit bekannten Mannes auswählte (ja, „the irony… “ ich weiß), wird also der nächste Hass- und Hirtenkasper. Franziskus soll aber nicht nur bescheiden gewesen sein, sondern auch Armut und Liebe „zur ganzen Schöpfung“ gepredigt haben. Ob zu letzterer wohl auch die Homos gehören?
Im verlinkten Artikel heißt es immerhin: „Bergoglio kritisierte soziale Ungerechtigkeit und Homosexualität“, also eines der größten und eines der keinsten (ja, ohne „l“) Probleme der Menschheit. Scheint eine ordentliche Standardabweichung bei der Streuung seiner Kritik zu haben, der gute Mann. Vielleicht sollte er sein für gleichgeschlechtliche oder sagen wir brüderliche Liebe erkaltetes Herz zusammen mit Herrn Dias bei einem Besuch in der Sauna nebenan erwärmen lassen und dabei der Predigt des Bären Bruno lauschen? Aber auch sonst ist von ihm offenbar das altbewährte Standardprogramm zu erwarten:
Er gilt als Vertreter konservativer Auffassungen über Sexualmoral und Homosexualität.
Seine erbitterte Kampagne gegen die Legalisierung der Homo-Ehe in Argentinien, die er allen Ernstes und expressis verbis als „Schachzug des Teufels“ bezeichnete, verlor er und Frau Kirchner schätzt ihn daraufhin wohl zurecht ein als „Lobbyisten des Mittelalters und der Inquisition“.
Es wird sich also nichts ändern. Ich habe nichts anderes erwartet. Der Nächste bitte und Manege frei…
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