Ich neige daher dazu, mich der mehrheitlichen Einschätzung in der o.g. Umfrage anschließen (und hätte mich ihr sicher auch bei einer Umfrage hinsichtlich des Christentums zu Zeiten der Kreuzzüge angeschlossen). Ich sehe die Bedrohung jedoch nicht in den größtenteils friedfertigen Moslems, sondern in der Religion selbst, in den Inhalten des Islam und man sollte in Betracht ziehen, daß die friedlichen, ungefährlichen Moslems sich möglicherweise nicht wegen sondern trotz der Inhalte und Gebote ihrer Religion so verhalten, daß man gerne neben und mit ihnen zusammen lebt. Diese Inhalte des Koran und damit des Islam sehen nämlich und recht unzweideutig Haß auf und Kampf gegen die Ungläubigen vor und anders als bei der Bibel, aus der sich für so ziemlich jede Verhaltensweise, ob gut oder böse, ob für Nächsten- und Feindesliebe oder Intoleranz, Altruismus oder Genozid eine legitimierende Stelle finden läßt, ist der Koran bis auf wenige, eher schwache und auslegungsfähige Stellen, doch sehr eindeutig in seinen Forderungen für den Umgang mit unsereinem. Hinzukommt, daß es laut Koran wenig gibt, das sehnsüchtiger anzustreben wäre und das mit größeren Genüssen und überschwänglicheren Belohnungen im Paradies bedacht würde, als das Märtyrertum, der Tod für und im Namen Allahs im Kampf gegen die Ungläubigen. Hier mal ein paar herzerwärmende Eindrücke:
- „Darum Allahs Fluch über die Ungläubigen!“ (2:89)
- „Für sie [die Ungläubigen] gibt es im Diesseits Schande und im Jenseits gewaltige Strafe.“ (2:114)
- „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verfolgung1 ist schlimmer als Töten! Kämpft jedoch nicht gegen sie bei der geschützten Gebetsstätte, bis sie dort (zuerst) gegen euch kämpfen. Wenn sie aber (dort) gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. Wenn sie jedoch aufhören, so ist Allah Allvergebend und Barmherzig. Und kämpft gegen sie, bis es keine Verfolgung’ mehr gibt und die Religion (allein) Allahs ist. Wenn sie jedoch aufhören, dann darf es kein feindseliges Vorgehen geben außer gegen die Ungerechten. (2: 191-193)
- „Vorgeschrieben ist euch zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist. Aber vielleicht ist euch etwas zuwider, während es gut für euch ist, und vielleicht ist euch etwas lieb, während es schlecht für euch ist. Allah weiß, ihr aber wißt nicht.“ (2:116)
- „Gewiß, die schlimmsten Tiere bei Allah sind die, die ungläubig sind und (auch) weiterhin nicht glauben“ (8:55)
- „O die ihr glaubt, nehmt keine Vertrauten außer von euch’. Sie scheuen keine Mühe, euch zu verwirren, und möchten gern, daß ihr in Bedrängnis geratet. […]“. (3:118)
- „Wir werden in die Herzen derjenigen, die ungläubig sind, Schrecken einjagen dafür, daß sie Allah (andere Götter) beigesellt haben, wozu Er keine Ermächtigung offenbart hat. Ihr Zufluchtsort wird das (Höllen)feuer sein – ein schlimmer Aufenthaltsort für die Ungerechten!“ (3:151)
- „Und wenn ihr auf Allahs Weg getötet werdet oder sterbt, so sind Vergebung von Allah und Erbarmen fürwahr besser als (all) das, was sie zusammentragen.“ (3:157)
- „Und meine ja nicht, diejenigen, die auf Allahs Weg getötet worden sind, seien (wirklich) tot. Nein! Vielmehr sind sie lebendig bei ihrem Herrn und werden versorgt und sind froh über das, was Allah ihnen von Seiner Huld gewährt hat, und sind glückselig über diejenigen, die sich nach ihnen noch nicht angeschlossen haben, daß keine Furcht über sie kommen soll, noch sie traurig sein sollen.“ (3:169-170)
- „Diejenigen, die Unsere Zeichen verleugnen, werden Wir gewiß einem Feuer aussetzen. Jedesmal, wenn ihre Haut verbrannt ist, tauschen Wir sie ihnen gegen eine andere Haut aus, damit sie die Strafe kosten. Allah ist Allmächtig und Allweise.“ (4:56)
- „Das diesseitige Leben ist nur Spiel und Zerstreuung. Die jenseitige Wohnstätte ist für diejenigen, die gottesfürchtig sind, wahrlich besser. Begreift ihr denn nicht?“ (6:32)
und so weiter, und so immer weiter….
Keine Grausamkeit, die an den ungläubigen „Tieren“ begangen, ja überhaupt gedacht werden kann, die nicht von Allah goutiert und belohnt oder gleich selbst durchgeführt würde. Ob man nun feige eine Bombe in einer Menschenmenge deponiert und aus der Ferne dem Massenmord durch ihre Explosion zuschaut oder ob man bei der Detonation eines Sprenggürtels um den eigenen Leib oder eines Flugzeugs in einem Hochhaus gleich mit zer- und in Allahs Arme gerissen wird: es dürfte laut Koran sicher dessen Beifall finden. Die Auswahl oben ist kein „cherrypicking“ und repräsentiert keine spitzfindige, maliziöse oder paranoide Auslegung des Korans* (die ganzen frauenfeindlichen und –unterordnenden Stellen habe ich hier sogar ausgelassen), es steht genauso in diesem Buch drin und jede/r kann sich selbst davon überzeugen.
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