notenschluesselIch mag freie Sonntage und ich liebe Musik, vor allem J.S. Bach.Croissant So oft es geht, kombiniere ich beides und bei uns daheim gibt es deshalb sonntags immer ein von uns so genanntes „Kantatenfrühstück“, das ist ein ausgiebiges Frühstück, zu dem wir zwei bis vier Bachkantaten anhören und besser können Sonntage eigentlich nicht anfangen 🙂

Weil Musik einen so großen Stellenwert für mich hat und weil sich bei den jährlichen Bachgedenkbeiträgen hier im Blog jeweils nette Gespräche zwischen (Bach)musikfreunden mit interessanten Anregungen ergaben, werde ich ab jetzt immer sonntags einen Beitrag mit Sonntagsklassik anbieten, in dem ich ein Stück Musik, das mir gefällt (nicht nur Bach), vorstellen werde. Alle MusikfreundInnen hier sind eingeladen, sich eine kleine musikalische Pause zu gönnen und sich miteinander über diese oder andere Musik zu unterhalten, eigene Vorlieben und Lieblingsstücke zu präsentieren und sich mit mir und den anderen daran zu erfreuen, daß es so etwas Wunderbares gibt.

Und hier geht’s zur Musik (Einbetten war leider deaktiviert). Heute: das Adagio aus BWV564 für Orgel (mal nicht für Cello und Klavier), gespielt von P. Hurfard.

flattr this!

Kommentare (8)

  1. #1 rolak
    11/08/2013

    Orgelmusik höre ich lieber live, da ergeben sich mit dem aus jeder Pore des Bauwerks dringenden Weihrauch insgesamt interessante psychotrope Effekte.

    Neuere Musik mit beabsichtigter Wirkung höre ich allerdings schon seitdem mir vor gut vier Jahrzehnten die Welt der Psychedelikatessen bekannt gemacht wurde, aktuell läuft eine Umsetzung des Leary-Buches Politics Of Ecstasy. Vibravoid gabs live Weihnachten letzten Jahres im Blue Shell, zwar mit visueller, allerdings aufgrund der aktuellen Gesetzeslage nicht mit passender olfaktorischer Unterstützung.
    Um mit dem Beispielstück eine noch etwas größere Zeitspanne zu umreißen: Vibravoids Interpretation eines Can-Klassikers. Czukay, yay!

    • #2 Cornelius Courts
      11/08/2013

      Orgelmusik höre ich lieber live

      Guter Hinweis: wer mal kostenlos die beiden Domorgeln in Action hören möchte, hat diesen Sommer noch Gelegenheit.

      Czukay, yay!

      nicht unschräg! Kann ich auch: Hier ist Sigh mit “Nietzschean Conspiracy” (einschl. Weltraumorgelsolo ab 1:51)

  2. #3 threepoints...
    11/08/2013

    kantaten

    -> was ist eine solche und wie lang ist sie? Ich kenne mich da nicht so aus.

    Ich habe tatsächlich gestern erst den Tag mit Musik begonnen, ganz so, wie oben beschrieben, nur ohne Klassik und nicht im (sonntäglichen) Rhythmus.

    • #4 Cornelius Courts
      11/08/2013

      kantaten
      -> was ist eine solche und wie lang ist sie? Ich kenne mich da nicht so aus.

      Klick mal auf den Link unter “Kantaten”, da wird’s erklärt und wie rolak schon angedeutet hat,
      haben Kantaten keine definitierte Länge, aber meist sind sie zwischen 15 und 30 Minuten lang.
      Möchtest Du mal eine hören? Hier, nimm diese hier (Text einfach ausblenden – der taugt nix). besonders der Schlusschoral ist so schön, daß man sich einfach freut, am Leben zu sein und ihn immer wieder hören zu können 🙂

  3. #5 rolak
    11/08/2013

    kantaten, wie lang ist sie?

    Wie lang ist ein Gedicht?

  4. #6 Bloody Mary
    11/08/2013

    @Cornelius

    Immer wieder schaffst Du es, (nicht nur) meinen Tag schöner zu machen.

    Deinen eigenen aber hoffentlich genauso 🙂

    • #7 Cornelius Courts
      11/08/2013

      Deinen eigenen

      ist gerade besser geworden 😉

  5. #8 Thomas
    11/08/2013

    Zuuuuuuuu langsam gespielt.

    Bin ja sehr gespannt auf deine lieblingskantaten, Cornelius.