Mein Urlaub und damit unsere Zeit in Australien neigt sich dem Ende entgegen und bevor wir dieses großartige und unglaublich vielseitige Land wieder verlassen, möchte ich noch ein paar Eindrücke von meinem persönlichen Höhepunkt der Reise, aus dem „Red Centre“, Australiens sonnendurchglühter, wüstenartiger Mitte teilen.
Ich wollte unbedingt Ayer’s Rock sehen, der hier häufig Uluru (Betonung auf letzter Silbe) genannt wird. Man muß schon einen ganz schönen Aufwand betreiben, um dorthin zu gelangen: zunächst flogen wir nach Alice Springs, einer kleinen Stadt mitten im Nichts der Wüste, die über ihren unglamourösen Anfang als Telegraphenstation sicher nicht hinausgewachsen wäre, gäbe es nicht den Uluru-Tourismus. Von dort schlossen wir uns einer geführten Tour an, die uns per Bus hunderte Kilometer weiter ins Landesinnere und endlich zu Füßen von Uluru brachte.
Ich war von diesem Anblick und diesem Erlebnis überwältigt und werde es nie vergessen.
Wenn man schon so weit gekommen ist, schaut man sich nicht nur Uluru an, sondern auch die anderen Naturmonumente in der Nähe: Auch die vielen Häupter des Kata Tjuta haben es mir angetan
Und die Wanderung entlang den Abhängen und durch die Dome und Kuppeln des Kings Canyon im Watakarra-Nationalpark in dessen Zentrum eine kleine Oase um einen Teich, der „Garden Eden“ liegt, gehörte wohl zu den schönsten meines Lebens
Was soll ich sagen? Diese Reise, dieses riesige Land, von dem wir so viele verschiedene Gesichter und doch noch erst so wenig gesehen haben, haben mich unglaublich begeistert und ich fühle, daß ich dereinst hierhin zurückkehren muß. Heute genieße ich aber noch einen schönen Tag in Cairns und sehr bald geht es dann auch zurück in die Heimat. Ich hoffe, daß ich dann bald wieder dazu komme, hier zu schreiben. Für heute verabschiede ich mich aber mit vielen Grüßen aus dem Great Barrier Reef
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