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Sonntagsklassik

Von / 29. September 2013 / 4 Kommentare
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notenschluessel
Einen schönen Sonntag allen LeserInnen. Croissant

Im Barock hat nicht nur Bach schöne Musik gespielt. Wir hatten ja schon ein Oboenwerk von Albinoni, viel bekannter aber ist der zweite große Barocker, der Herr Händel. Und wo ich neulich schon in seiner Geburtsstadt war, könnte ich doch, finde ich, auch mal seine Musik hier teilen.

Die folgende Sarabande habe ich mal als Klavierversion gespielt. Ist nichts gewaltiges oder überwältigendes, aber ich finde sie schön und sie ist mir mit ihrem treuen, ruhigen Schreiten, der melancholischen Melodie und dem auf mich leicht lakonisch wirkenden Rhythmus irgendwie ans Herz gewachsen.

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Kommentare (4)

  1. #1 Bloody Mary
    29/09/2013

    @Cornelius
    “Und wo ich neulich schon in seiner Geburtsstadt war, ”

    Und ich dachte damals (anhand des verschneiten Flughafenbildes), Du hättest Dich aus Westsibirien gemeldet. Und was Du uns wieder Schönes mitgebracht hast aus Halle (indirekt wohl eher aus London) , welcher Genuß ist Händels Sarabande, mmmh, danke!

    Du hast so Recht, “im Osten ist alles anders – und doch (die Musik) gleich (gut)”

  2. #2 Fliegenschubser
    29/09/2013

    Schön 🙂

  3. #3 kereng
    Hamburg
    29/09/2013

    Ich höre deutliche Ähnlichkeiten dieser Sarabande mit dem 2. Satz aus Beethovens 7.
    https://www.youtube.com/watch?v=4uOxOgm5jQ4
    Der größte Unterschied scheint mir die Pause zu sein, die Händel in die Mitte jedes Verses gesetzt hat. Der Beethoven-Satz gefällt mir weit besser.

  4. #4 rolak
    01/10/2013

    Obgleich hier seit Jahrzehnten so gut wie keine Klassik vorsätzlich gehört wird – bisher kenne ich all die vorgestellten Sonntagsklassiker nicht nur, sondern plumpse automatisch in die Erinnerung, ins im-Konzert-sitz-Gefühl also Ruhe, ent- und angespannt.
    Speziell bei den ganzen barocken Werken finde ich es ungemein erstaunlich, wie catchy sie sind, wie gerne sie zum Anlaß für eine Neuadaption genommen werden, wie ungemein glatt sie sich in die unterschiedlichsten Stilrichtungen einfügen lassen. Loussier durfte ich ‘im Original’ Mitte der 70er in D’Dorf erleben, mittlerweile gibt es noch viel mehr Varianten…

    Fehlt noch der letzte des Trios, denn wie jeder weiß: Bach hatte Händel mit Telemann.