notenschluessel Einen schönen Sonntag allen LeserInnen. Croissant

Immer wenn ich daran denke, wie früh er gestorben ist und in welch’ ärmlichen Verhältnissen er lebte, ohne daß seine wunderbare Musik zu seinen Lebzeiten je die verdiente Anerkennung gefunden hätte, wird mir schwer um’s Herz. Daß z.B. Goethe zu keiner der knapp 70 Vertonungen seiner Werke ein lobendes Wort fand, spricht eindeutig gegen Goethe, und nicht gegen, den, um den es heute geht: Franz Schubert.

Hier spielen uns eine Pianistin und eine Cellistin sein Ständchen:

Und hier eines der schönsten romantischen Streichquartette. D-moll, D810: “Der Tod und das Mädchen”

flattr this!

Kommentare (13)

  1. #1 rolak
    16/03/2014

    Aaah, Streicher – sehr angenehm für Sonntag morgens…

    Schon anfangs der Woche gefunden, doch für hier&heute aufgehoben: Takuya Okada == CHILDREN 【自主制作アニメ】. Animation für mich, Chopin für diese post-Reihe.

  2. #2 Hans
    16/03/2014

    @rolak
    “Aaah, Streicher – sehr angenehm für Sonntag morgens…”
    Vor Montagmorgen kommen mir keine Streicher ins Haus.

    @Cornelius Courts
    “Einen schönen Sonntag allen LeserInnen”
    Auch Ihnen einen schönen Sonntag, Frau Courts.

  3. #3 rolak
    16/03/2014

    keine Streicher

    ähm, ich bezog mich weder auf Maler (seltenst, hier noch nie) noch auf Julius (aus Prinzip nicht), Hans.

  4. #4 Cornelius Courts
    16/03/2014

    @rolak: nicht unkafkaesk, die Animation. Aber wenigstens ein bißchen marche funèbre 🙂

    @Hans: erste Trollwarnung für Dich!

  5. #5 Wilhelm Leonhard Schuster
    16/03/2014

    Ganz einfach klassisch Schön, Respekt!

  6. #6 Dr. Webbaer
    16/03/2014

    Auch nicht schlecht:
    -> https://en.wikipedia.org/wiki/Unfinished_Picture
    -> https://www.youtube.com/watch?v=2TtY8YZ6slU
    MFG + schönen Sonntag noch,
    Dr. W

  7. #7 Ursula
    16/03/2014

    Es gibt einige Musikstücke, die mich bis ins tiefste Mark treffen, von Schubert gibts 3 davon, Die Unvollendete, der Liederzyklus Die Winterreise, und Der Tod und das Mädchen.
    Danke Cornelius für die ” Sonntagsklassik”. Du hast mir schon einige für mich bis dato unbekannte Musikstücke näher gebracht.

    • #8 Cornelius Courts
      17/03/2014

      Die Unvollendete,

      Ja… die Unvollendete…. Wer da im zweiten Satz keine Hoffnung spürt, ist schon lange tot.

      Du hast mir schon einige für mich bis dato unbekannte Musikstücke näher gebracht.

      Danke für diese Rückmeldung, das freut mich besonders, weil ich genau das für diese Rubrik beabsichtigt hatte: daß man über schöne Musik ins Gespräch kommtz, sich gegenseitig mit
      Empfehlungen und Tips versorgt und – eben – neue und einen selbst bereicherende Stücke kennenlernt 🙂

  8. #9 G.K.
    17/03/2014

    Sehr schöne Instrumentalversion des vierten Liedes aus dem Liederzyklus „Schwanengesang“.

    Hier noch ein paar Links zu andern Interpreten.

    Klassisch:

    Fritz Wunderlich

    Josef Schmidt

    Rudolf Schock (orchestriert, aus dem Musical „Dreimäderlhaus“)

    instrumental (Querflöte)

    Speziell für rolak:

    Hannes Wader

    Nana Mouskouri
    und
    diese

    Paula Morelenbaum (vocal, brazil)

    Maestro Wenarto (vocal …)

    instrumental (mit Vogelgezwitscher)

    Ständchen

    Leise flehen meine Lieder
    Durch die Nacht zu dir;
    In den stillen Hain hernieder,
    Liebchen, komm zu mir!

    Flüsternd schlanke Wipfel rauschen
    In des Mondes Licht;
    Des Verräters feindlich Lauschen
    Fürchte, Holde, nicht.

    Hörst die Nachtigallen schlagen?
    Ach! sie flehen dich,
    Mit der Töne süßen Klagen
    Flehen sie für mich.

    Sie verstehn des Busens Sehnen,
    Kennen Liebesschmerz,
    Rühren mit den Silbertönen
    Jedes weiche Herz.

    Laß auch dir die Brust bewegen,
    Liebchen, höre mich!
    Bebend harr’ ich dir entgegen!
    Komm, beglücke mich!

    Text von Ludwig Rellstab

  9. #10 G.K.
    17/03/2014

    ….. vielleicht klappt es diesmal mit den Links …..

    Klassisch:

    Fritz Wunderlich

    Josef Schmidt

    Rudolf Schock (orchestriert, aus dem Musical „Dreimäderlhaus“)

    instrumental (Querflöte)

    Speziell für rolak:

    Hannes Wader

    Nana Mouskouri
    und
    hier noch einmal

    Paula Morelenbaum (vocal, brazil)

    Maestro Wenarto (vocal …)

    instrumental (mit Vogelgezwitscher)

  10. #11 rolak
    18/03/2014

    moin G.K., Paula durfte zweimal – meinst Du diesen weihnachtlichen Wenarto?
    Bis wohin geht denn eigentlich das ‘speziell’? Speziell mit Nana (Einzahl, Nikis Nanas finde ich ziemlich ulkig) habe ich seit den 70ern und Omas Hitparade ein gewisses Problem. Schon damals gelüstete es mich ziemlich zügig nach kleinen Dosen aus Arsen…

    nicht unkafkaesk

    In gewissem Maße wohl zutreffend, Cornelius, doch bei mir ist ‘kafkaesk’ immer mit (surreal, absurd, ausweglos) verbunden – und letzteres, imho sein stärkstes Thema, wird ja gerade in diesem Srückchen durchbrochen. Ok, man könnte sagen, der Vorkämpfer hat jetzt aber nicht viel davon – doch der Rest, der ist befreit aus dem ewig gleichen, übermächtigen, unentrinnbar scheinenden Ablauf der Dinge. Viel zu positiv für mein Kafka-Bild 😉

  11. #12 Cornelius Courts
    19/03/2014

    @rolak: “Viel zu positiv für mein Kafka-Bild ”

    Sagen wir: Kafka light 😉

    • #13 rolak
      20/03/2014

      Deal!