Einen schönen Sonntag allen LeserInnen.
Heute wieder Bach. Sogar Bäche. Und zwar nicht J.S., sondern C.P.E. und J.C. Schließlich wäre Christian Philipp Emanuel Bach dieses Jahr 300 geworden und zu oft verschwindet er im Schatten seines übergroßen Vaters. Dabei war auch C.P.E. ein großer Komponist, wild,
C.P.E. stand am Übergang der musikalischen Epochen vom Barock zur Klassik, war freier und weniger durch Konventionen in seinen Ausdrucksformen gebunden. Den furiosen C.P.E. finden wir zum Beispiel hier im Cello-Konzert in a-Moll
Sein Überschwang konnte aber auch in die fast schon depressiv-langsame Getragenheit pendeln, wie hier im Konzert in A-Dur
Vollends wunderbar/-lich wird es dann in solchen Werken, wie der freien Fantasie in fis-Moll.
Nuff said!
Wie anders klingt doch da Johann Christian (hier Sinfonie in E-Dur, Op. 18, Nr.5)! Wenn das nicht eine Steilvorlage für Mozart war, was dann?
Also: toller Vater, tolle Söhne! Und ein bißchen frohlocken und schmunzeln darf man, wenn ganz gelegentlich C.P.E. wie J.C. und J.C. wie C.P.E. klingt 🙂
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[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Johann_Christian_Bach_by_Thomas_Gainsborough.jpg; Thomas Gainsborough [Public domain]
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