Einen schönen Sonntag allen LeserInnen.
Am vergangenen Mittwoch hatte ich ja eine denkwürdige Begegnung mit militärischem Brimborium, womit ich eigentlich recht wenig anfangen kann, genausowenig, wie mit Militärmusik und Märschen.
Dennoch gibt es einige wenige, die schön sind. Z.B. Schuberts “Militärmarsch”, hier mal in einer Arrangierung für 8 Hände
Und dann gibt es natürlich das ungleich bekanntere, oft mißhandelte und von vielen schon nicht mehr gehört werden könnende “Rondo alla turca”, den gelegentlich als “türkischer Marsch” bezeichneten dritten Satz aus Mozarts Klaviersonate Nr. 11 in A-Dur, der an Janitscharen-Musik erinnern soll.
Die, die das Alla Turca gar nicht mehr ertragen können, können sich stattdessen an einer ziemlich wüsten, äh, “Schlacht” alla turca delektieren 🙂
Ein überaus militärisches Stück, das Beethoven mit Hilfe von J.N. Mälzel komponiert hat und das damals zu seinen absoluten Smashhits gehörte (und heute zurecht eher unbekannt ist) ist auch “Wellingtons Sieg“, ein sinfonisches Schlachtengemälde anlässlich der Schlacht von Vitoria, welches musikalisch jene Schlacht der Engländer gegen die Franzosen unter Napoleon (und die Niederlage letzterer) nachempfindet:
So und zum stilbrechenden friedfertigen Schluß, weil’s schön ist und wir das Telemännchen erst einmal hatten in der Sonntagsklassik, sein Flötenkonzert Nr. 1 in D-Dur.
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