Heute begingen zwei (oder mehr) moslemische Täter in Paris im Namen ihrer Religion einen monströsen Terroranschlag mit Sturmgewehren und Raketenwerfern auf die Redaktion der Satirezeitung Charlie Hebdo, der bislang 12 Menschen das Leben kostete, darunter der Chefredakteur der Zeitung, Stephane „Charb“ Charbonnier, der bereits einen Brandanschlag überlebt und Todesdrohungen erhalten hatte. Als Motiv für die Tat nannten die Täter Vergeltung für ihren Propheten, den die Zeitung wiederholt aufs Korn genommen und verspottet hatte. Man hörte sie rufen: „Allah ist groß!“
Der französische „Rat der Muslime“, der allerdings schon mehrfach vergeblich gerichtlich gegen die Zeitschrift vorgegangen war, hat sich bereits zu der Tat geäußert und sie scharf verurteilt. In einer Ironie des Schicksals hat zudem gerade erst Ägyptens Präsident al-Sisi in seiner Neujahrsansprache das Bild, das die nicht-islamische Weltbevölkerung vom Islam „als Quelle der Angst, der Gefahr des Mordens und der Zerstörung“ habe, beklagt.
Ich bin tief erschüttert von diesem neuerlichen Akt der Barbarei, dieser neuerlichen blutrünstigen Demonstration der Unvereinbarkeit dieser von eben doch nicht so wenigen Moslems geteilten Islamauslegung mit Demokratie, Freiheit und Menschenrechten. “Als wie kleinlich und rachsüchtig und empfindlich und nachtragend und inferior muß man seinen eigenen angeblich so großen Gott auffassen, wenn man ernsthaft meint, nach dessen Willen zu handeln,” indem man Menschen ermordet, die eine Zeichnung angefertigt haben? Ich bin jedoch nicht überrascht über diese Tat: erst vor Kurzem habe ich meine Überzeugung geäußert, daß ein Mensch danach handelt, was er glaubt und diese Verbrecher sind keine Ausnahme. Meine Gedanken zu den verschiedenen Islamauslegungen und der notwendigen Islamkritik habe ich, der ich vor gut zwei Jahren selbst eine kleine Ahnung davon bekommen habe, was Terror bedeutet, ebenfalls bereits aufgeschrieben.
Mir bleibt an dieser Stelle nur noch, zu hoffen, daß die friedlichen Moslems überall auf der Welt, die ihre Religion in den Taten dieser feigen Mörder nicht wiederfinden können, Monstren wie diese verurteilen, ächten und verstoßen, um ihnen zu zeigen, wie sehr sie sie verachten, daß sie sie aus ihren Moscheen jagen, sie anzeigen und verraten, wo sie nur können und nicht dulden, daß sie neben ihnen wohnen, mit ihnen essen und unter ihnen beten.
P.S.: Ich bin kein Freund des Focus’, aber aus besagten Gründen hatte er hiermit recht:
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