Dieses Mal waren übrigens auch meine eigenen Forschungsschwerpunkte besonders gut beim Spurenworkshop vertreten, denn nicht nur präsentierte meine Doktorandin in einem sehr guten Vortrag ihre über Jahre erarbeiteten (und kürzlich publizierten) Ergebnisse zur micro-RNA-basierten Identifikation forensisch relevanter Körperflüssigkeiten (mehr dazu später),
sondern früh am Samstagmorgen gab es einen ganzen Block von insgesamt vier Vorträgen zur molekularen Ballistik, wovon einen meine andere Doktorandin (“RNA/DNA Ko-Analyse an gealterten Spurensicherungsfolien von Händen der Opfer tödlicher Schussverletzungen”), zwei meine Kollaborationspartner (zur „Reproduzierbarkeit von experimentellem Backspatter im Waffenlauf“ und über den GunSwab, ein Mittel zur Sicherung von Rückschleuderspuren aus dem Inneren von Schußwaffen) und einen ich selbst,
darüber, wie weit Backspatter eigentlich spritzt (auch dazu später mehr) gehalten habe. Wir haben, wie es im Neudeutsch Adoleszenter heißt, gerockt 😉
Also, wieder viel gelernt, viel geredet und viel zum drüber Nachdenken. Beim nächsten Mal geht es dann nach Gießen, wo laut dem Gießener Forensiker, der uns offiziell dorthin eingeladen hat, die größte Menschenansammlung nach 19 Uhr die „drei Schwätzer“ sind und wo alles, was nach einer Person heißen kann, nach der einzigen Persönlichkeit aus Gießen heißt, nach der man überhaupt etwas benennen würde 😉 Na dann….
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