Einen schönen 4. Advent und frohe Weihnachten allen LeserInnen.
Ich könnte mir vorstellen, daß viele von Euch heute vor lauter Vorbereitungen gar keine Zeit/Muße für ein gemütliches Klassik-Frühstück haben, also stelle ich heute lieber ein paar weihnachtliche Stücke zusammen, die man sicher auch heute abend hören kann :). Ich bin kein großer Freund der klassischen Weihnachtslieder, die meisten sind mir zu kitschig oder cheesy, aber eines gibt es doch, das ich gern mag. Den Text kann man – wie meist – vergessen aber seine wunderschönen polyphonen, melancholischen Harmonien haben es mir angetan. Hier die “Basic”-Variante von M. Praetroius mit Knabenchor:
(Spotify-Link für die Playlist)
Gibt es aber auch weitaus meditativer und irgendwie “ätherisch” von Jan Sandström (und auf Dänisch):
(Spotify-Link für die Playlist)
Und auch Brahms hat sich dieses Stücks angenommen:
(Spotify-Link für die Playlist, allerdings auf Orgel und Trompete)
Genau mit diesem Lied gab es übrigens auch mal einen schönen Flash-Mob am Kölner Hbf 🙂 und natürlich läßt sich darüber trefflich auf der Orgel improvisieren. Oder man spielt es auf der Gitarre.
Und noch ein anderes, nicht so bekanntes, dafür uraltes (Spätmittealter) Stück gefällt mir, das klassischerweise zu Weihnachten zu hören ist. Es hat eine besonders schöne und nicht so überzuckerte Melodie, beginnt im dorischen, wechselt später in den lydischen Modus und es heißt “Es kommt ein Schiff geladen”:
(Spotify-Link für die Playlist)
Hier in einer poppigen Version. Oder lieber in einer jazzigen Version für zwei Klaviere?
So, und zum Abschluß noch einen für die etwas andere Bescherung: eine düstere, gothic-orchestrale Version vom guten alten Tannenbaum 😉 (Spotify)
Schönes Fest Euch allen!
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