Während meines Urlaubs (im Sternenpark Westhavelland – eine wunderschöne Gegend) in der vergangenen Woche stieß ich in einem Antiquariat zufällig über ein im Jahr 1983 durch den Rowohlt-Verlag von Christian Habbe herausgegebenes Taschenbuch mit dem Titel “Ausländer – die verfemten Gäste”, das sich kritisch mit der Flüchtlings- und Ausländerfeindlichkeit der alten Bonner Republik in den 70er und 80er Jahren auseinandersetzt. Neben vielen lesenswerten Abhandlungen zu diesem Thema faszinierte mich bei der Lektüre des Sammelbands vor allem eine zehn Seiten umfassende Zusammenstellung von Kommentaren aus Droh-, Schmäh- und Beschwerdebriefen von Leuten, die man heute wohl als “besorgte Bürger” bezeichnen würde, an Politiker und Journalisten.

In diesen über 30 Jahre alten Zuschriften – die ich nachfolgend nur in Auszügen wiedergebe, um das Zitatrecht nicht überzustrapazieren – finden sich sämtliche hanebüchenen Argumentationsmuster nahezu vollständig unverändert wieder, die auch der heutige “Asylkritiker” vor sich herträgt: Von der drohenden Staatspleite über die islamistische Unterwanderung und den Kulturverlust bis hin zum Zusammenbruch der westlichen Zivilisation in wenigen Jahren (also um das Jahr 1995) ist alles vertreten – sogar inklusive der strafrelevanten Gewaltandrohungen und der “Ich bin ja kein Nazi, aber…”-Sprachpirouette. Einzig was dem Asylkritiker von 2015 die Smartphones in Flüchtlingshand sind, waren dem Asylkritiker von 1983 noch die Dirnen, die die Flüchtlinge per Taxi vorfahren ließen.

„Sie sollten schleunigst weitere Millionen von Armutsflüchtlingen einschleusen lassen, damit dem letzten Deutschen klar wird, daß es sich nicht mehr lohnt, hier zu leben und zu schuften, damit diese Wilden jeden Tag auf Kosten der Allgemeinheit Weihnachten feiern können.“

„Unser Volk wird von Ihnen verraten. Ihr seid die größten Verbrecher, die es je bei uns gegeben hat. Das Volk muß bluten. Ihr macht euch die Taschen voll, unsere alten Leute bekommen vielleicht nur 250 Mark Rente und den Flüchtlingen bläst man Zucker in den Arsch.“

„Fürs eigene Volk zuwenig Arbeit und Wohnungen! Für das Gesindel aus aller Welt hat dieser Staat alles!“

„Die SPD gibt nun diesen uns so wesensfremden, Heroin liefernden Moslems in Deutschland freiwillig so viele Privilegien, daß diese osmanischen Glaubensfanatiker uns Deutsche in Kürze völlig beherrschen werden und wir im eigenen Land nichts mehr zu sagen haben.“

„Es würde mich interessieren, wieviele Asylanten zum Beispiel Sie in Ihrem Haus aufgenommen haben? Es ist keine Kunst, das Maul aufzureißen und den Humanen zu spielen und dann alles übrige dem armen Steuerzahler zu überlassen. Sogar dem Mann auf der Straße ist bekannt, wie die alten Griechen und Römer untergegangen sind, nämlich durch Vermischung und Überhandnahme von Unbegabten.“

„Wenn das so weitergeht, jagen uns die Ausländer noch aus dem Land und dann sind wir die Flüchtlinge, aber bis das so weit ist, wird die Bevölkerung aufstehen und die Ausländer aus dem Land jagen.“

„Als Ausländer macht man viele Kinder und bekommt das Geld mit beiden Händen vom Sozialamt und kann die Deutschen auslachen. Von kriminellen Dingen, Belästigungen, Lärm der Ausländer und deren Kinder, Drohungen ganz zu schweigen.“

„Was soll der Bürger denken, wenn er mitansehen muß, wie die Asylanten, kaum hier angekommen und mit Geld vom Sozialamt versehen, sich mit Taxis Dirnen aus dem Bordell einer größeren Stadt kommen lassen (und das für unser Geld)!“

„Ich war kein Nazi, im Gegenteil, aber bei denen gäbe es diesen Saustall mit Ausländern in unserem Lande nicht! Dieser Humanitätsfimmel stinkt ja schon zum Himmel!“

„Bald gibt es nur noch Kinder ausländischer Eltern und in der nächsten Generation sind wir aufs Abstellbrett gesetzt. Unsere Muttersprache, Kultur, Wirtschaft, Politik, Religion, dies alles wird in wenigen Jahrzehnten ausgerottet sein.“

“Was Sie als Fremdenhaß bezeichnen, ist die Sorge der Bürger über die zunehmende Einengung des eigenen Lebensraumes. Radikalismus und das Umfunktionieren dieses Landes zur islamischen Besatzungszone lösen Widerstand aus. Der Heroinbrückenkopf BRD und die zunehmenden Sonderrechte für Ausländer sowie deren karnickelhafter Vermehrungsdrang sind nicht dazu angetan, gelassen in die Zukunft zu sehen.”

Wer in den vergangenen Monaten mal in die Facebook-Kommentarspalten der großen Medienhäuser, in die Online-Foren größerer wie kleinerer Zeitungsauftritte oder in die “Perlen aus Freital” geschaut hat, wird mir vermutlich beipflichten: Die obenstehenden Kommentare aus den frühen 80er Jahren könnte man dort per copy&paste unterbringen, ohne dass es inhaltlich jemandem auffallen würde – stilistisch wären allenfalls noch einige Rechtschreibfehler zu ergänzen. Der gegenwärtig im Internet artikulierte Hass ist somit keinesfalls “neu” oder wird gar durch das Netz hervorgerufen – auch wenn der vereinfachte Kontakt zu entsprechend Gleichgesinnten den einen oder anderen rassistischen Kommentatoren sicherlich ermuntert. Neu ist vielmehr, dass die verbalen Drohungen auch in ganz konkreten Terror – und anders kann man die aktuellen Zustände ja leider nicht mehr beschreiben – umgesetzt werden: Wurde bereits im letzten Jahr ein solcher Anschlag pro Woche verübt, sind es mittlerweile drei bis vier – ein in Zeiten der Bonner Republik unvorstellbarer Zustand.

Die entscheidende Frage lautet somit nicht, woher der Hass stammt – der schwelt leider bereits seit Jahrzehnten unter der Oberfläche und wird durch das Internet nur besser sichtbar. Vielmehr müssen wir uns die Frage stellen, was dazu geführt hat, dass offenbar immer mehr Menschen den Eindruck haben, ihre Gesinnung in Wort und (Gewalt)Tat offen ausleben zu können, ohne gesellschaftliche oder juristische Sanktionen fürchten zu müssen.

ChristianHabbe

Kommentare (87)

  1. #1 rolak
    3. August 2015

    finden sich sämtliche hanebüchenen Argumentationsmuster nahezu vollständig unverändert wieder

    Das ist einerseits so sturzlangweilig beim Zusehen über die Jahrzehnte und andererseits sehr erschreckend. Wer sagte noch ‘Das Einzige, was wir aus der Geschichte lernen ist, daß wir nichts aus der Geschichte lernen’?

    In den letzten 30 Jahren haben sich allerdings rechte Parteien und Aufmärsche wesentlich besser etabliert, nicht mehr so wie die schüchtern-dumpfe NPD oder die spießbürgerlichen Republikaner und Schweigemärsche zu 3.Reich-Gedenktagen, sondern mehr so wie die offen rassistische proKöln und jederzeit kampfbereite Rollkommandos mit abgepflasterten NS-Tattoos. Das scheint den Boden extrem gut zu bereiten für die schon immer so genannten ‘spontanen Notwehr-Reaktionen aus der Bevölkerung’.
    Hat sich der gute Seyfried sicherlich auch nicht gedacht, wie und wo sein RAF-Überreaktions-kritisches „Wir haben eine vorläufige Erschießung gegen Sie“ umgesetzt wird…

    (Hab noch ein Exemplar für 2¾€ bei ebay gefunden *püha*)

  2. #2 Phil
    3. August 2015

    Also gibt es in Deutschland keine moslemischen Stadtteile, in die die Polizei Nachts nicht mehr fährt (bzw. nur noch mit massiven Aufgebot)?
    Massenschlägereien unter Flüchtlingen sind also eine reine Einbildung, genauso wie Messerstechereien?

    Die niedrige Geburtenrate kann man wohl schlecht den Ausländern ankreiden. Sofern die Flüchtlinge arbeiten dürften, würden Sie die deutschen Rentenkassen stützen. Allerdings kommen kaum noch hochqualifizierte Flüchtlinge.
    Der Anteil der Kinder (6 Jahre) mit Migrationshintergrund war 2010 um die 30%. Heute dürfte er noch mal deutlich höher sein.
    https://www.destatis.de/DE/Publikationen/WirtschaftStatistik/Bevoelkerung/KinderMigration_22010.pdf?__blob=publicationFile

    Noch 2-3 Generationen und dann werden Zugezogene die größte Bevölkerungsgruppe sein. Ausländer raus wird dabei aber wohl nicht viel helfen, weil a) Utopisch und b) nicht die mangelnde Reproduktionsbereitschaft der “deutschen” Frauen beeinflusst.

    Natürlich sind die Kommentare überspitzt und zum Teil auch sachlich falsch. Allerdings wird ihnen sonst ja auch kein Gehör mehr geschenkt. Pegida war so lange ein Bürgerprotest (O-Ton: “Die Teilnehmer waren 1989 schon auf den Montagsdemos.”), bis die Arbeit wieder los ging. Dann war es auf einmal ein rechter Aufmarsch.

  3. #3 Nix Deutsch
    3. August 2015

    Phil

    Kann Ihre präzisen Beobachtungen und Recherchen nur bestätigen. Selbst in meinem Lieblingsdönerrestaurant – Muselmanen.. Und letztens in der Moschee – der Iman – auch so einer. Einfach nur traurig. Zum Glück gibt es noch gute und edle Deutsche wie Sie, die wie 1933 und 1989, auch im Jahr 2015 die rechte Gesinnung haben.

  4. #4 LasurCyan
    3. August 2015

    die mangelnde Reproduktionsbereitschaft der “deutschen” Frauen

    Was Dich betrifft, Phil, würde ich Dir gern ein lebenslanges Reservoir an Kondomen spenden wollen. Sicherheitshalber.

  5. #5 dgbrt
    3. August 2015

    @Phil:
    “sachlich falsche” Kommentare? Das übertrifft ja die Zitate hier noch um einiges. Schon mal ‘ne Pizza oder einen Kebab gegessen? Oder beim Chinesen diniert?

    Deutschland war schon immer ein Vielvölkerstaat, und schau dir mal das Chaos der Königreiche und Fürstentümer vor 1871 an.

    Die meisten Einwanderer sind heute besser integriert, als es die polnisch sprechende Mehrheit in großen Teilen der ehemaligen Ostgebiete jemals waren.

    Ein Ostfriese kann einen Bayern nicht einmal verstehen. Es gibt nicht DEN Deutschen.

  6. #6 Henning
    3. August 2015

    Das heißt doch: Ihr seit die größten Verbrecher.

  7. #7 Henning
    3. August 2015

    Dazu: Mich nervt das Gejammer. Lass Sie doch fliehen. Sollen sie doch herkommen. Wohin denn sonst?

  8. #8 Alisier
    4. August 2015

    Zu “Gesinnung offen ausleben”:
    Ich erinnere mich lebhaft an die von Hern Koch initiierte Kampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, wo dann plötzlich in vielen Innenstädten kleine oder auch größere Stände aus dem Boden schossen, und teilweise massiv und undifferenziert Stimmung gegen Ausländer gemacht wurde.
    Ich habe mich damals sehr bemüht mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, und war schier entsetzt über das primitive Gewäsch, das CDU-Mitglieder zum besten gaben.
    Für diese entwürdigende Kampagne hst sich auch immer noch keiner entschuldigt.
    Es war übrigens das erste Mal, dass ich mich als Ausländer in Deutschland so richtig unwohl fühlte. Da half dann auch ein “Sie sind ja nicht gemeint, auf keinen Fall!” nicht, mich zu besänftigen. Gemeint waren natürlich die Ausländer, die sie nicht kannten, die sauberen Damen und Herren…..
    So, und dann übertragen wir jetzt diese gefährlichen Entgleisungen mit der aktuellen Position zu Homo-Ehe und zu Religion, und ich wage zu prognostizieren, dass irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft auch da einige zerknirscht zugeben werden, wie unerträglich es damals war, dass man Vorurteile und Ideologien höher gehängt hat als die menschliche Würde.
    Aber so weit sind wir leider noch nicht, und mit den üblichen Verdächtigen muss sich jetzt beispielsweise Kretschmann herumschlagen.
    Ja, Herr Reinboth, es ist empörend und unerträglich, aber eben meist aus der zeitlich bedingten Distanz. Homophobie und Ideologiehörigkeit, Konfession genannt, finden jetzt statt, und ich denke, dergleichen sollte auch jetzt angeprangert werden, wenn in der Öffentlichkeit damit Stimmung gemacht wird.

  9. #9 hajo
    4. August 2015

    Seit Jahrzehnten der gleiche Mist, fast wörtlich. Das ist bitter.

  10. #10 inkontinent
    4. August 2015

    Gefühle sind ja universell, weltweit haben alle die gleichen Gefühle. Was wäre denn, wenn nicht nur Einheimische Ressentiments gegenüber Fremden hegen, sondern umgekehrt genauso?? Was würde das denn bedeuten, wenn man mal 50 Jahre in die Zukunft denkt?

    • #11 Phil
      4. August 2015

      @Nix Deutsch, @LasurCyan tolle Argumente habt ihr 😉

      @dgbrt

      Deutschland war schon immer ein Vielvölkerstaat, und schau dir mal das Chaos der Königreiche und Fürstentümer vor 1871 an.

      Was daran war Vielvölkerstaat? Auf Östereich traf dies sicher zu, aber im “deutschen” Gebiet war man sich eigentlich immer recht nah. Größtes Problem war eigentlich die Religion.

      Die meisten Einwanderer sind heute besser integriert, als es die polnisch sprechende Mehrheit in großen Teilen der ehemaligen Ostgebiete jemals waren.

      polnischsprechende Mehrheit? Was meinst du?

      Ein Ostfriese kann einen Bayern nicht einmal verstehen. Es gibt nicht DEN Deutschen.

      Bayern verstehen sich ja auch nicht als Deutsch. Außerdem ist Sprache ja wohl das kleinste Problem. Notfalls nimmt man Hände und Füße.

    • #12 Phil
      4. August 2015

      Gefühle sind ja universell, weltweit haben alle die gleichen Gefühle. Was wäre denn, wenn nicht nur Einheimische Ressentiments gegenüber Fremden hegen, sondern umgekehrt genauso?? Was würde das denn bedeuten, wenn man mal 50 Jahre in die Zukunft denkt?

      Tun sie ja auch. Schau dir an, was in Rotherham passiert ist. Die Attribute weiß, weiblich und nicht-moslemisch stehen in einigen Kreisen für vogelfrei.
      Und Frauen die ein Kopftuch (zum Teil gegen den Willen der Eltern) tragen, kenne ich auch mehrere.

      Gruppenzusammengehörigkeit und damit die Ablehnung Anderer ist ein grundlegender Teil der menschlichen Soziologie.
      Oder warum meinst du, gibt es so viele “Team Building” Seminare?

  11. #13 Dr. Webbaer
    4. August 2015

    Ungesteuerte, antiselektive Einwanderung ist natürlich nicht anzustreben, wenn dem Staatsvolk genutzt werden soll.

    Wesentlich cooler ist es möglicherweise Asylberechtigte und schlichte Einwanderer “exekutiv, legislativ & judikativ” getrennt zu bearbeiten.

    Wobei der hiesige Inhaltegeber natürlich nicht vor hat derart klarzustellen, sondern unpassend fragt, wie der Schreiber dieser Zeilen findet, ‘woher der Hass stammt’, also bundesdeutsch den x-ten püschologisierenden und emotionalisierenden Beitrag zum Einwanderungsthema verfasst hat.

    MFG
    Dr. W

  12. #14 Alisier
    4. August 2015

    Und das “Staatsvolk” besteht woraus? Wahrscheinlch aus Ariern, hm?
    Und Ausländer können irgendwie nicht nützlich sein: sie sind wohl sowas wie Wespen, in den Augen diverser Braunbären.
    Darf ich dann noch bemerken, dass mich die Tendenz sehr vieler Kommentare hier zutiefst ankotzt?

  13. #15 Dr. Webbaer
    4. August 2015

    PS:
    Übrigens entspricht dieser Vorhalt, dass ‘Hass’ vorliegt oder vorzuliegen habe, wenn die bundesdeutsche Einwanderungspolitik kritisiert bis als desaströs eingeschätzt wird, der Frage ‘Have you stopped beating your wife?’, die Groucho Marx zugesprochen wird, das Fachwort lautet hier:
    -> Loaded Question

    Versucht wird typischerweise derart die sachliche Erörterung eines Topics zu meiden, Rhetorik halt; ganz bemerkenswert aber, dass eine durchaus fleischige, wie der Schreiber dieser Zeilen zumindest dem Anschein entnimmt, Unions-Kraft feist mitmacht.

  14. #16 Sulu
    5. August 2015

    aber im “deutschen” Gebiet war man sich eigentlich immer recht nah

    Da bist du dem Herder ff. aber gehörig auf den Leim gegangen…

    Gruppenzusammengehörigkeit und damit die Ablehnung Anderer ist ein grundlegender Teil der menschlichen Soziologie.

    Willst du damit behaupten, dass die “Ausländer” (dummes Wort) selber schuld sind, wenn sie sich anzünden lassen?

    Noch 2-3 Generationen und dann werden Zugezogene die größte Bevölkerungsgruppe sein.

    Genauso würde ich Deutschland beschreiben, fast alles Zugezogene, allerdings auch schon seit hunderten von Jahren.

  15. #17 Sulu
    5. August 2015

    Wesentlich cooler ist es möglicherweise Asylberechtigte und schlichte Einwanderer “exekutiv, legislativ & judikativ” getrennt zu bearbeiten.

    Sonderbehandlung?

  16. #18 Schubdiensthelfer
    5. August 2015

    Im Gegensatz zu Herrn Reinboth haben einige seiner Leser die 1970er-BRD bewusst und zweisprachig erlebt und können die Migrationsmotivationen und Entwicklungen im täglichen Zusammenleben auch ohne Rowohlt-Spiegel-Buchfund bewerten.

    BRD-1970: ca. 0,5 Mio Mohammedaner
    D-2015: ca. 5 Mio Muslimas und Muslime
    “Nichtlinearität ist bunt!”

  17. #19 Hobbes
    6. August 2015

    Ich will mir gar nicht vorstellen wie ätzend es seien musste diese Zitate abzutippen 🙂

  18. #20 Hobbes
    6. August 2015

    Zu der Debatte an sich:
    Es muss in der Diskussion endlich Flüchtling von Migrant getrennt werden.
    Das das nicht geschieht daran tragen beide Seiten eine Schuld. Zum einen die konservativen Vollpfosten welche nur ein Feindbild haben wollen und deshalb nicht differenzieren wollen zum anderen aber auch das linke Weltbild das alles was gut ist auch keine Probleme macht bzw. man solche Probleme ja tolerieren müsse weil die anderen ja in Wirklichkeit Opfer sind.

    Das oberste Gebot gegenüber Flüchtlinge muss seien das man sie alle so lange aufnimmt und Menschenwürdig behandelt so lange die Notwendigkeit besteht aber immer mit dem Ziel sie irgendwann wieder zurück führen zu können. Für die unzureichend ausgebildeten Migranten haben wir in unserer automatisierten Gesellschaft keinerlei Verwendung und die Gut ausgebildeten fehlen in ihrer Heimat um sie wieder auf zu bauen sobald es dort wieder sicher seien sollte.

    Bei Migranten sollte der Anforderungskatalog ein komplett anderer seien. Da muss man zuerst auf Integrierbarkeit und dann auf wirtschaftlichen Nutzen geachtet werden. Sofern kein Anspruch aufgrund Nachzug besteht. Diesen sollte man allerdings auf Ehepartner beschränken und nicht volljährige Kinder. (Schengenraum natürlich ausgenommen)

    Ein Nachtrag zur Debatte:
    Das Problem welches aktuell in vielen Köpfen (zumindest in meinen) mit “Ausländern” besteht ist die mangelnde Integration. Allerdings sehe ich diese eher bei den Kindern in zweiter oder dritter Generation. Also komplett deutsche.
    Ich komme aus einer ländlichen Region in der viele der so genannten Russlanddeutschen wieder angesiedelt wurden. Der Islam als Integrationshindernis fällt damit schon einmal raus. Trotzdem hat diese bei vielen der Kinder weit schlechter geklappt als bei den Eltern. Ich wurde mal mit 16 oder 17 vom Fahrrad getreten mit der Begründung “Deutsche hätten hier nichts zu suchen” und einem Freund von mir haben sie zwei Jahre später die Nase gebrochen als er auf dem Rückweg von einer Diskothek auf die Frage “Was will ein scheiß deutscher hier” geantwortet hat: “auf einer deutschen Straße nach Hause gehen.” Hinzu kommen natürlich noch jede Menge Auseinandersetzungen die nichts mit Rassismus zu tun hatten sondern einfach nur Pöbeleien unter Jugendlichen waren. Aber so etwas prägt natürlich auch alles.
    Hier hat man leider das Problem das man denkt die Politik würde dieses Thema nicht angehen (wie auf der anderen Seite wahrscheinlich umgekehrte Erfahrungen gemacht wurden)

  19. #21 Dr. Webbaer
    6. August 2015

    Mal in Frageform:
    1.) Wie kann ein zeitgenössisch passendes Asylrecht aussehen? Muss es nicht wegen der allgemein zunehmenden Mobilität Einzelner Mengenbeschränkung geben?
    2.) Warum wird die Immigration bundesdeutsch nicht von der Asylfrage ordentlich getrennt? Warum heißt es pauschal und dümmlich ‘Flüchtling’?
    3.) Gibt es vielleicht global Leutz, die grundsätzlich unwillkommen sein könnten in der BRD, trotz möglicherweise vorliegendem Asylanspruch?
    4.) Warum werden Kritiker der antiselektiven Immigration im bundesdeutschen Raum ganz bevorzugt psychologisiert und die erkennbar dringend notwendige Immigrationsdebatte auf debil infantilem Niveau geführt?

  20. #22 AmbiValent
    6. August 2015

    @DrWebbaer
    Sorry, das sieht mir aus wie 4 loaded questions. Bei der ersten Frage ist es der suggestive zweite Satz, der die gewünschte Antwort schon vorgibt. Bei der vierten ist meiner Meinung nach schon Hopfen und Malz verloren, bei den anderen dreien könnte man durch Umformulieren noch eine Diskussion möglich machen.

    Ich fange mal mit Frage 3 an, die ist vielleicht am leichtesten. Bei dieser Frage geht es darum, festzustellen, ob man Leuten, die einen Asylanspruch haben, diesen aus bestimmten Gründen verweigern kann – und natürlich muss dann auch diskutiert werden, was für Gründe das sein können. Und verschiedene Gründe werden leider in hitzigen Diskussionen allzugern vermengt – wenn man versucht, möglichst viel Zustimmung von allen Seiten zu bekommen, wäre der Grund, dass der Betreffende aktiv gegen die BRD und gegen ihre Grundsätze kämpft (und auch dann gäbe es die Alternative, diese Leute hier einzusperren statt sie zurückzuschicken). Auf der anderen Seite gibt es dann die generelle Unwillkommenheit – dass man nicht für diese Menschen einstehen will, weil die doch bloß in die Sozialsysteme einwandern und so. Das zu bejahen hieße aber, das Asyl als eigenständige Einwanderungsmethode abzuschaffen und nur noch gesteuerte Einwanderung zuzulassen. Und es ist leider so, dass die gesteuerte Einwanderung gegenwärtig heißt, so wenige wie möglich kommen zu lassen. (EU-Freizügigkeit ist wiederum etwas anderes, da sie international geregelt und nationaler Kontrolle entzogen ist)

    Also, welche Gründe für “Unwillkommenheit” wären erlaubt, und welche nicht?

  21. #23 Dr. Webbaer
    6. August 2015

    PS:

    Die entscheidende Frage lautet somit nicht, woher der Hass stammt – der schwelt leider bereits seit Jahrzehnten unter der Oberfläche und wird durch das Internet nur besser sichtbar. Vielmehr müssen wir uns die Frage stellen, was dazu geführt hat, dass offenbar immer mehr Menschen den Eindruck haben, ihre Gesinnung in Wort und (Gewalt)Tat offen ausleben zu können, ohne gesellschaftliche oder juristische Sanktionen fürchten zu müssen. [Artikeltext]

    Ischt natürlich nicht ‘die entscheidende Frage’, lol, dieser Lapsus ist dem Schreiber dieser Zeilen, der das Querlesen gewohnt ist, bisher entgangen.
    Wäre so als möglicherweise fazitär, Schlusssätze haben immer etwas Fazitäres, von einer heutigen Unionskraft nicht erwartet worden.
    Die Püschologisierung also als Fazit im Rahmen einer Sachfrage, tss, tss,
    MFG
    Dr. W

  22. #24 AmbiValent
    6. August 2015

    Als nächstes zur Frage 2. Die Fragestellung suggeriert schon durch die Kennzeichnung als “dümmlich”, dass viele, die man als Flüchtlinge bezeichnet, diese Bezeichnung nicht verdienen. Auf welchen Grundlagen beruht diese Suggestion? Und, Gegenfrage: Sollten diejenigen, die laut Webbaer keine Flüchtlinge sind, dann auch schnell abgeschoben werden?

    Es ist jedenfalls nicht so, dass alle Einwanderer unter “Flüchtling” aufsummiert werden – aber der Großteil des Restes dürften EU-Bürger aufgrund ihrer Freizügigkeit sein, und über gesteuerte Einwanderung kommen kaum Leute, dazu ist sie zu eingeschränkt und unattraktiv.

  23. #25 Hobbes
    6. August 2015

    #20:
    Zu 1:
    Worin besteht denn in etwa eine adäquate Mengenbeschränkung? Wir reden momentan von 0,1 bis 0,2%.
    Ich finde so lange wir noch nicht einmal bei 0,5% Leute sind die (sogar) Bleiberecht zugesprochen bekommen ist diese Debatte noch unnötig. Wobei ich zustimmen würde das eine faire Diskussion darüber den ein oder anderen Populisten etwas Wind aus den Segeln nehmen könnte.

    Zu 2: Genau 🙂

    Zu 3: Ganz schwierige Frage. Gerade im Bezug auf die Genderwissenschaften (Von denen ich mit einigen Ausnahmen wenig halte. Trotzdem haben die mich sehr stark zum Nachdenken über den Einfluss der Gesellschaft auf das Individuum lassen und vor allem über die spätere Anpassung eines Individuums an eine als nicht passend empfundene Gesellschaft*1)
    Leute welche zum Beispiel aus einem mit Deutschland nicht kompatiblem System geflohen sind (z.B. Libyen) sollten hier natürlich willkommen seien, da sie ja gerade diesem System entfliehen wollten. Leute die nach dem Umsturz jetzt allerdings um ihr Leben fürchten müssen könnten nun definitiv nicht integrierbar seien. Da man davon ausgehen kann, dass diese Leute auch ohne nachweisbare Straftaten sich niemals unserer FDGO verpflichtet fühlen würden. Aufnehmen müssten wir sie natürlich trotzdem (Gefahr für Leib und leben) die Frage ist dann eher wie stark wir die Integration dieser Leute betreiben müssen. Sehr schwierig vor allem weil eine Falldifferenzierung in etwa so schwer seien wird wie der Unterschied zwischen einem Freiwildfan und einem politisch Rechtsaußen angesiedelten.
    zu 4:
    Die Psychoanalyse von Ihnen spare ich mir hier jetzt. Aber es ist schon auffällig wie oft Kritiken die nach dem Mainstream nicht Links sind als Phobien bezeichnet werden. Während wirkliche Phobien welche die dem Weltbild passen ignoriert werden. Die Akzeptanz von Homosexualität hat zum Beispiel nichts mit linker Gesinnung zu tun, wird aber gerne so verkauft (Es sei denn man bezieht den Sozialismus auf die komplette Dekonstruktion des Individuums inklusive des Geschlechts) Genau so ist es bei der Akzeptanz von Monotheisten. Währenddessen müsste die Akzeptanz der Kernkraft und der Gentechnik etc. eigentlich selbstverständlich für Linke seien sofern diese sich nicht zusätzlich als Ökologisch betrachten. Trotzdem sind Islamophobie und Homophobie feste Begriffe währen eine Radiophobie und Christianophobie das nie geworden sind.
    Es ist halt seit je her so das der Teil der sich selbst als linksintelektuelle Elite versteht sehr viel Wert darauf legt die Deutungshoheit über Begriffe zu haben. Liberale zielten hingegen eher darauf die Entscheidungsträger auf ihrer Seite zu wissen währen die konservativen eher versucht haben Vertrauenspersonen sich zu binden.

    *1 Beeindruckend das die Genderwissenschaften und nicht die Angliederung der ehemaligen DDR dieses Thema bei mir in den Fokus gerückt hat. Wahrscheinlich Altersbedingt.

    • #26 Phil
      7. August 2015

      @Hobbes

      Die Psychoanalyse von Ihnen spare ich mir hier jetzt. Aber es ist schon auffällig wie oft Kritiken die nach dem Mainstream nicht Links sind als Phobien bezeichnet werden. Während wirkliche Phobien welche die dem Weltbild passen ignoriert werden.

      Das ist die Frankfurter Schule Argumentation. Es wird auf der Meta-Ebene analysiert (Warum widerspricht er mir.), statt auf der Sachebene. Sachargumente werden völlig ignoriert, dem “Gegner” aber allerlei psychische Probleme unterstellt.

      Das oberste Gebot gegenüber Flüchtlinge muss seien das man sie alle so lange aufnimmt und Menschenwürdig behandelt so lange die Notwendigkeit besteht aber immer mit dem Ziel sie irgendwann wieder zurück führen zu können.

      Ist ist aber extrem unwahrscheinlich, dass diese Flüchtlinge jemals in nennenswerten Zahlen in ihre Heimat zurückkehren werden.

      Es muss in der Diskussion endlich Flüchtling von Migrant getrennt werden.

      Volle Zustimmung. Und es braucht einen geordneten Übergang vom Asylstatus in den Migrantenstatus für alle, welche wertvolle Arbeitskraft liefern können, selbst wenn diese nicht dauerhaft hier bleiben.

  24. #27 Dr. Webbaer
    7. August 2015

    @ Hobbes :

    Was Ihrem Kommentatorenfreund jedenfalls auffällt, ist das hundsdebile [1] Niveau, auf dem die Frage, wie die geringe bundesdeutsche Fertilitätsrate von ca. 1,4 – so wie sie seit ca. 40 Jahren, seit Einfuhr der Antikonzeption und des neomarxistischen Feminismus – sinnhafterweise kompensiert werden kann, aktuell zur öffentlichen Austragung gelangt.

    Streng genommen interessiert sich Ihr Kommentatorenfreund insbesondere auch für die jetzige Verfassung der einstmals konservativen bundesdeutschen Union, für die jetzt Kräfte, wie die hiesige fleischige öffentlich werden.

    MFG
    Dr. W

    [1]
    ‘debil’ = ‘schwach’
    Es ging auch nicht gegen Hunde, Speziesimus war nicht angestrebt.

  25. #28 Dr. Webbaer
    7. August 2015

    @ “Phil” :

    Das ist die Frankfurter Schule Argumentation.

    Ihr Kommentatorenfreund will gerne dbzgl. erläuternd werden als dass er die BRD-typische Schmutztasche Adorno noch selbst a persona kenengelernt hat.

    A. war eine Schmutztasche par ex­cel­lence, er hatte auch diesen “protestantischen” Impetius, wie bei real existierenden Heuchlern der evangelischen Kirche heutzutage anzutreffen, “Fat-Brat” Reinboth hier eingeschlossen.

    Das Problem ist aber nicht, dass derartige Veranstaltung in aufklärerischen Gesellschaftssystemen (“FDGO“) stattfindet, sondern dass sie mehrheitsfähig, beklatscht wird.

    MFG
    Dr. W (der D betreffend nur Segregation prognostiizieren / vorhersagen / prophezeien kann, Schmiutztasche Dr. Reinboth müsste hier symptomatisch sein)

  26. #29 Dr. Webbaer
    7. August 2015

    * prognostizieren
    ** Schmutztasche

    MFG
    Dr. W (der nichts gegen eine Korrekturmöglichkeit hätte, Herr Dr. Reinboth aber die Möglichkeit höchst im Positiven anrechnet kommentarisch belastbar zu sein)

  27. #30 wereatheist
    10. August 2015

    @phil:

    Also gibt es in Deutschland keine moslemischen Stadtteile, in die die Polizei Nachts nicht mehr fährt

    Genau so ist es. Die gibt es nicht.

    es braucht einen geordneten Übergang vom Asylstatus in den Migrantenstatus

    z. B. für jugendliche, unbegleitete Flüchtlinge, die einen Ausbildungsplatz finden, eine Aufenthaltserlaubnis? Schon unterwegs! Und die IHK ist ganz scharf drauf. Sage niemand, aus Eigennutz käme nix Gutes 🙂

  28. #31 Christian Reinboth
    11. August 2015

    Dr. W (der nichts gegen eine Korrekturmöglichkeit hätte, Herr Dr. Reinboth aber die Möglichkeit höchst im Positiven anrechnet kommentarisch belastbar zu sein)

    Ich bin was solche Anfeindungen betrifft mittlerweile äußerst entspannt – oder womöglich auch abgestumpft, je nach Perspektive. Letztendlich untergraben verbale Ausfälle dieser Art ja vor allem die Bestandteile Ihrer häufigen Kommentare, über die man durchaus noch diskutieren könnte. Was die ständigen Anspielungen auf meine CDU-Mitgliedschaft angeht – sei es unter Artikel über Flucht und Vertreibung oder auch unter solchen zur Lichtverschmutzung – ist mir nach wie vor unklar, welche meiner Ansichten Sie mit einem modernen Konservatismus für inkompatibel halten. Dass es sinnvoll ist, sparsam mit Steuermitteln umzugehen und auf problemfrei vermeidbare Beleuchtung, vermeidbare Ausgaben und damit auch vermeidbare Umweltschäden zu verzichten? Dass es unanständig und undemokratisch ist, Menschen und Menschengruppen Gewalt anzudrohen und staatliche Einrichtungen niederzubrennen, nur weil man mit der Asylpolitik – die sich ja auch auf demokratischem Wege ändern ließe – nicht einverstanden ist? Die Feststellung

    Übrigens entspricht dieser Vorhalt, dass ‘Hass’ vorliegt oder vorzuliegen habe, wenn die bundesdeutsche Einwanderungspolitik kritisiert bis als desaströs eingeschätzt wird, der Frage ‘Have you stopped beating your wife?’, die Groucho Marx zugesprochen wird.

    ist letztlich ja auch wieder nichts anderes als ein riesiger Strohmann, da ich ja nicht etwa denjenigen „Hass“ attestiere, die die bundesdeutsche Asyl- oder Einwanderungspolitik kritisieren, sondern vielmehr denjenigen, die offen zur Gewalt gegen Asylbewerber oder Einwanderer aufrufen oder diese praktizieren.

  29. #32 Andreas
    11. August 2015

    Als Nicht-Deutscher, der schon seit den 70ern in Deutschland lebt, kann ich die dokumentierte Ausländerfeindlichkeit bestätigen. Gewaltätigkeit habe ich selbst und in meinem Umfeld auch erlebt. Nicht thematisiert sind die zahlreichen Schikanen auf den Ämtern. Da ich blond und blauäugig bin, sowie akzentfrei Deutsch spreche, kann ich nur erahnen, was Südländer hier in Deutschland erleben. Nach meiner Erfahrung ist Ausländerfeindlichkeit weder ein deutsches noch ein neues Problem, sondern ganz normale change resistance. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich kein Verständnis für die derzeitige Praxis Flüchtlinge auch in Gebieten besonderer Gefährdung unterzubringen.

    Zum Thema modernen Konservatismus und Willkommenskultur:
    Rowan Atkinson – Conservative Conference

  30. #33 Sulu
    11. August 2015

    Aus dieser Erfahrung heraus habe ich kein Verständnis für die derzeitige Praxis Flüchtlinge auch in Gebieten besonderer Gefährdung unterzubringen.

    Man könnte fast meinen, das hat Methode…

  31. #34 Dr. Webbaer
    13. August 2015

    @ Herr Reinboth :

    Wer wie Sie Immigration unter Asyl subsumiert, nicht unterscheiden will zwischen zu Schützenden und illegal Einwandernden, hat aus Sicht des Schreibers dieser Zeilen nichts in einer konservativen, bewahren wollenden Partei zu suchen.

    Wobei die Union dem Schreiber dieser Zeilen, der in der BRD zweifach über längere Zeit vorrätig war -der letzte Aufenthalt ist schon eine Weile her-, mittlerweile als derart suspekt eingeordnet wird, dass sie nicht mehr konservativ, sondern als “Wer weiß es?” aufgestellt scheint.
    Insofern würde es vielleicht wieder passen, auch mit Ihnen.

    Sie dürfen übrigens gerne mal, wenn es passt, zum Mohammedanismus verlautbaren, den einige, auch der Schreiber dieser Zeilen, als intrinsisch verbrecherisch einstufen.
    Wie Sie mit dem Zubau jener Macht persönlich so klar kommen,
    MFG
    Dr. W

  32. #35 Dr. Webbaer
    15. August 2015

    Bonus-Kommentar:
    Ja, da kommt vom hiesigen werten Inhaltgeber nüscht mehr, der Schreiber dieser Zeilen wird i.p. Schweinigkeit wie folgt ausbauen:
    1.)
    Das dritt-übelste Schwein ist der National-Sozialismus, der verstärkt in Untermenschen-Ideologie machte, nicht nur Juden, sondern u.a. auch Schwarze, Nomaden, aber auch Slawen als wahlfrei zu töten, zu beherrschen & zu versklaven dachte.
    2.)
    Das zweit-übelste Schwein ist der Mohammedanismus, der ähnlich ideologisierte und handhabte oder handhabt.
    Im Gegensatz zum o.g. Nationalsozialismus dies aber offen tat und tut, als Dienstleistung, Nationalsozialisten hatten noch “ein wenig” mit gewisser Beklommenheit zu kämpfen. wenn Juden, auch jüdische Kinder in den Ofen geschoben worden sind, viele nationalsozialistische Größen hatten noch mit dieser Beklommenheit Einzelner zu kämpfen, hielten auch Ansprachen hier keine “menschliche Schwäche” zu zeigen.
    Der heutige mohammedanische Extremismus ist hier nur stolz bei ähnlicher Handlung.
    3.)
    Das übelste Schwein ist aber der Kulturrelatvismus, der meint, dass dieses oder jenes nun mal eben so sei, aus bestimmten Gründen auszuhalten sei.
    Mme Merkel mag hier mit ihrem “Der I gehört zu D” dbzgl. annonciert haben.
    Die Annonce kann nicht empirisch gemeint sein, sondern nur normativ, wie der Schreiber dieser Zeilen findet, wie auch andere…

    MFG
    Dr. W

  33. #36 LasurCyan
    15. August 2015

    Mme Merkel mag hier mit ihrem “Der I gehört zu D” dbzgl. annonciert haben.

    Baerenstarke Rechercheschwäche.

  34. #37 Dr. Webbaer
    17. August 2015

    @ LasurCyan :

    Stimmt doch alles:
    -> https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/angela-merkel-islam-gehoert-unzweifelhaft-zu-deutschland/11993030.html

    Mme Merkel konnte noch additiv ein ‘unzweifelhaft’ adjektivieren, das wohl Andersmeinende im Normativen irgendwie sozial bearbeiten soll.
    “Wulffibus” ist übrigens vom Euro-Mediterran-Arabische-Länderverein mittlerweile “eingekauft”.
    Hier gerne selbst ein wenig recherchieren…

    MFG
    Dr. W (dem schon “ein wenig” klar ist hier, beim letztlich durchaus geschätzten Herrn Reinboth, ein wenig experimentelles Feedback gegeben zu haben, abär nur aus einer das Sittliche meinenden Sorge heraus, auch um die bundesdeutsche Union)

  35. #38 LasurCyan
    17. August 2015

    Stimmt doch alles:

    Nein. So elegant seine neue Erscheinung scheint, hier windet är sich unelegant aus der Affaire. ‘Unzweifelhaft’ macht es als Zitat unzweifelhaft zuordbar.

    abär nur aus einer das Sittliche meinenden Sorge heraus

    Der Schreibär jener Zeilen hat was ‘Sittlichkeit’ betrifft, das Fachwort meinend, ein kategorisches Problem, betreffend dem Output gegeben zu haben, gern auch als ‘Quatsch mit brauner Sosse’ bezeichnend.

  36. #39 Dr. Webbaer
    18. August 2015

    Von der Fiktion, dass Gegnerschaft zum Mohammedanismus, der politologisch gut als theozentrischer Kollektivismus mit einer ganz besonderen Kriminalgeschichte verstanden werden kann, irgendwie “braun” ist, gerne beizeiten mal lösen, werte LasurCyan.
    MFG
    Dr. W

  37. #40 LasurCyan
    18. August 2015

    irgendwie “braun” ist, gerne beizeiten mal lösen, werte LasurCyan.

    Die Lady sieht sich leider ausserstande, allein nur seinen Satzbau beizeiten mal lösen zu können. Geht’s auch auf ‘doitsch’?

  38. #41 Wilhelm Leonhard Schuster
    18. August 2015

    100 Meter von meiner Wohnung entfernt gibt es nun 2
    Asylantenhäuser . Das 2. ist völlig neu gebaut worden und nimmt mir die bisherige Sicht in die offene Landschaft.
    Vor 8 Tagen sind die 1. “Neudeutschen” in dieses 2. Haus eingezogen.
    ( Die Stadt,der Bürger,hat die Kosten für das große Haus zu tragen).
    Mit Ausnahme enormer Lärmbelästigung mittels arabischer Musik, vor ca einem Jahr, (es machte Mühe selbiges abgestellt zu bekommen) , hat es nie Nachbarschaftsbelästugungen gegeben.
    Und “Neonazis” (wie ich?) haben auch keinen Spektakel gemacht! (Nach Herr´nm Reinboth aber, gehöre ich, wegen meiner Aussagen im Internet, juristisch: “belangt”.
    (Herr Reinboth hat selbiges mir gegenüber natürlich nicht
    “so” wörtlich gesagt!)
    Am Sonntag nun, abends, sah ich mich genötigt die 112 anzurufen, weil in der Gegend vor dem neuen Asylhause ein Mann “wie am Spieße steckend”, über Minuten nach Hilfe schrie.(Der 1., diesbezügliche, mir bekannte Fall!)
    Mit meinen nahezu 84 Jahren , war ich zu feige ,
    die” Asylgegend” aufzusuchen um nach dem (den) “Rechten” zu sehen. Ich kann also, nichts weiteres Berichten.
    Ich wünsche, Hern´m Reinboth, auch, ein sehr langes, mehr als 84 jähriges Leben , damit er die Früchte heutiger Asylpolitik (wahrscheinlich als Muezzin auf seiner heimatlichen Kirche, er würde ja wahrscheinlich sonst nicht “soo lange” mit seiner “Libertät” überleben können), genießen kann!

  39. #42 Sulu
    19. August 2015

    Ich kann also, nichts weiteres Berichten.

    Dann lassen Sie es doch.

    wahrscheinlich als Muezzin auf seiner heimatlichen Kirche

    Wie Sie den Bogen von der realen, desolaten Situation Geflüchteter hin zu “Muezzin auf heimatlicher Kirche” schlagen, wissen wahrscheinlich nicht mal Sie selbst.

  40. #43 Dr. Webbaer
    19. August 2015

    @ Herr Schuster :

    Ich wünsche, Hern´m Reinboth, auch, ein sehr langes, mehr als 84 jähriges Leben , damit er die Früchte heutiger Asylpolitik (wahrscheinlich als Muezzin auf seiner heimatlichen Kirche, er würde ja wahrscheinlich sonst nicht “soo lange” mit seiner “Libertät” überleben können), genießen kann!

    Das war abär böse und schwer rechts (“konservativ”) formuliert!, passen’S mal auf, dass Ihnen keiner sogenannte Hassrede unterstellt und Staatsanwälte auf Sie losgelassen werden.

    Warum sich Ihr Kommentatorenkollege noch kurz gemeldet hat:
    ‘Liberalismus’ liegt nicht vor, wenn die Kultur der Aufklärung unzureichend verteidigt wird.
    Womit nicht ausgesagt werden soll, dass Herr Reinboth illiberal ist, kA, was der genau ist, der ist zumindest so liberal, dass er bestimmte Gegenrede stehen lassen kann (auch wenn er vorhaben könnte diese wieder zu verwursten, wie in einem WebLog-Eintrag wie diesem, klar).

    MFG
    Dr. W

  41. #44 Wilhelm Leonhard Schuster
    20. August 2015

    @Dr Webbaer: Schade ist ,daß ich den verwursteten Eintrag des Herrn Reinboth, den dieser mit 84 Jahren (wegen dieser Sache) von sich gibt, nicht mehr lesen kann!
    Mit freundlichen Grüßen , auch an Herrn Reinboth,
    dessen Jugend (und bedauerliches bisheriges Erziehungs-
    Schicksal und Umfeld) Einiges in einem “anderem Lichte” erscheinen läßt!

  42. #45 hubert taber
    20. August 2015

    aber meine herren !
    ich bitte um mehr contenance.

    jeder weiß, wer hier wo steht.
    und schuster ist nicht 84, sondern ein pubertierender skinhead.

  43. #46 Wilhelm Leonhard Schuster
    25. August 2015

    Aber aber, Herr Hubert Taber ,:Contenace, Bitte!
    Ihren “” namen”” sollten Sie doch wenigstens behördlich richtig schreiben. Ist ” DAS ” nicht irgendwie ” puperteiterend “?
    (Ich Argumentiere ungern so,-aber vielleicht ist´s eine Hilfe! )
    Ich aber, habe leider nicht mehr die Kraft des …. usw.!

    Anmerkung:Jedermans Leben ist nun mal persönlich,
    deshalb läßt sich Persönliches nicht vermeiden!
    Einschränken allerdings, kann man selbiges , wo absolut angebracht , schon.
    Ich hoffe, nicht überzogen zu haben, habe mich jedoch diesbezüglich ein klein wenig bei Herrn´m Reinboth zu entschuldigen.
    Es ist Anzuerkennen, daß, wie Herr Dr.Webbaer richtig bemerkt, Herr Reinboth mich nicht sperrt sondern ..usw.

  44. #47 Dr. Webbaer
    25. August 2015

    @ Herr Schuster :
    Sie geben Herrn Reinboth ja nur Brennstoff.
    Der meint ja auch, dass der Mohamedanismus zu D gehört.
    Opa Webbaer hat selbst weiter oben ein paar Versuchsballons gestartet, aber die waren für die Katz, die Rechnung für seine Nachrichten und seine Einstellungen wird Kollege Reinboth und seine Nachfolger noch beizeiten bekommen,
    MFG
    Dr. W

  45. #48 Dr. Webbaer
    25. August 2015

    *
    Mohammedanismus

  46. #49 Sulu
    26. August 2015

    dass der Mohamedanismus zu D gehört.

    Nicht der M., sondern der Islam (was immer das eine oder das andere auch bedeuten mag).

    Findet der Webbaer eigentlich, dass das Christentum (Jesuismus?) zu D. gehört? Und wenn ja, hält er das ebenfalls für “schwierig” – also die Christianisierung einst, und auch der heute noch dominierende Einfluss? Und was macht einen Unterschied?

  47. #50 Sulu
    26. August 2015

    dass der Mohamedanismus zu D gehört.

    Nicht der M., sondern der Islam (was immer das eine oder das andere auch bedeuten mag).

    Findet der Webbaer eigentlich, dass das Christentum (Jesuismus?) zu D. gehört? Und wenn ja, hält er das ebenfalls für “schwierig” – also die Christianisierung einst, und auch der heute noch dominierende Einfluss? Und was macht einen Unterschied?

  48. #51 Dr. Webbaer
    28. August 2015

    “Normativ” letztlich nicht, Zulu, denn es darf davon ausgegangen werden, dass, wenn ein Staat ein Gesellschaftssystem implementieren konnte, das den Ideen und Werten der Aufklärung folgt, Religion hier keine normative Rolle zu spielen hat.
    Faktisch normativ gehört das Christentum natürlich auch in der gesellschaftlichen Implementation zur BRD, wie auch schon am Verfassungs-Substitut (“Grundgesetz”) abgelesen werden könnte.
    Falls Sie die Unterschiede zwischen einzelnen Religionen interessiert, wäre hier wohl nicht der richtige Platz für umfassendere Erläuterung; ein wenig stand schon weiter oben, so ist der Mohammedanismus bspw. ein theozentrisches, die indivíduelle Vernunft ausschließendes Herrschaftssystem mit einer ganz bemerkenswerten Kriminalgeschichte, die Unterschiede zum duozentrischen Christentum, das als theozentrisch und anthropozentrisch, vermutlich in dieser Reihenfolge, die individuelle Vernunft nicht ausschließt, könnten hier deutlich werden, das Christentum ist auch kein Herrschaftssystem, ist nicht totalitär & sagt zu bestimmten Fragen nüscht oder nur wenig.
    HTH
    Dr. W
    PS:
    Sie waren es doch, die (oder der?) einräumen konnte, vom M. wenig Ahnung zu haben und sich dbzgl. fitten zu wollen, gell?!

  49. #52 Dr. Webbaer
    28. August 2015

    PPS:
    Der Islam ist ein Teil des Mohammedanismus, der die Unterwerfung Einzelner meint, die begriffliche Verwendung des Islam für das Gemeinte wäre unvollständig.
    Sie spielen auch auf besondere Hinweise des Duden an, woll?!, die zeitgenössisch gemeinte sogeannte Politische Richtigkeit meinen. Der Duden ist vor einigen Jahren angefangen im zeitgenössisch Sittlichen zu lehren, was vielleicht auch ganz bemerkenswert ist.

  50. #53 LasurCyan
    28. August 2015

    die (oder der?)

    Eins ist sicher: Sulu ist kein Zulu.

  51. #54 Dr. Webbaer
    28. August 2015

    Huch, sorry!

  52. #55 Sulu
    28. August 2015

    Faktisch normativ gehört das Christentum natürlich auch in der gesellschaftlichen Implementation zur BRD

    Deswegen ist mir der Verweis auf die “Werte der Aufklärung” (in Abgrenzung zu anderen “Kulturen”) auch zu theoretisch.

    mit einer ganz bemerkenswerten Kriminalgeschichte

    Ich sehe keine Religion, die diese nicht hat.

    das Christentum ist auch kein Herrschaftssystem

    … mehr? Was für “das Christentum” seit ein paar hundert Jahren auch sehr schmerzlich ist.

    Der Islam ist ein Teil des Mohammedanismus, der die Unterwerfung Einzelner meint, die begriffliche Verwendung des Islam für das Gemeinte wäre unvollständig.

    Diese Verallgemeinerung ist mir zu tendenziös – aber verständlich, wenn “kulturelle” Asymmetrie konstruiert werden soll.

    Sie waren es doch, die (oder der?) einräumen konnte, vom M. wenig Ahnung zu haben und sich dbzgl. fitten zu wollen, gell?!

    Yep. Ich lasse mich hier aber nicht auf theologische Diskussionen ein (und beweise wie “fit” ich bin oder nicht), weil die Tendenz politisch ist (auch Ihre).

  53. #56 Sulu
    28. August 2015

    der Mohammedanismus bspw. ein theozentrisches, die indivíduelle Vernunft ausschließendes Herrschaftssystem mit einer ganz bemerkenswerten Kriminalgeschichte

    Jetzt würde mich aber schon interessieren, welche Bücher mir der Webbaer im Besonderen empfehlen würde.

  54. #57 Sulu
    28. August 2015

    * und wie quetsche ich inhaltlich Schiiten, Sunniten, Aleviten, Sufis und Salafisten etc. pp. in die Tonne, die da “Mohammedanismus” heißt?

  55. #58 Dr. Webbaer
    28. August 2015

    @ Sulu :
    Das Christentum ist kein Herrschaftssystem, forschen Sie pers. gerne dbzgl. ein wenig, prüfen Sie bspw. den großartigen [1] Paulus.

    Zum Herrschaftssystem Mohammedanismus nehmen Sie am besten zuvörderst schlicht erst einmal das zur Kenntnis, was die Wikipedia so bereit stellt.
    Wäre dies intus, gerne noch mal melden…

    Und immer im Hinterkopf behalten: Religionen sind nicht irgendwie gleich: Sie sind gar nicht gleich. [2]

    MFG
    Dr. W

    [1]
    Dem das Christentum oder der Jesuismus (eigentlich deutlich passender, dieser Begriff), “einiges” zu verdanken hat, seinen späteren Erfolg betreffend.
    Hier näher auszuführen, würde natürlich den Rahmen sprengen.

    [2]
    Außer eben, dass sie aus wissenschaftlicher Sicht esoterisch sind, wie bspw. auch die Homöopathie es ist, im Wissenschaftlichen nicht zuständig und auch politisch oder sittlich immer mit großer Vorsicht zu genießen solche Esoterik. *

    *
    Esoterik meint ja die Lehre der Eingeweihten, sie steht insofern nicht allen offen, wie bspw. die heutige moderne und skeptizistische Wissenschaftlichkeit, die exoterisch ist, auch derart sein muss, wenn sie sich auf die Aufklärung beruft.

  56. #59 Sulu
    28. August 2015

    den großartigen [1] Paulus

    Ich sehe in Paulus eher das Übel des Christentums… aber gut.

    seinen späteren Erfolg betreffend

    Eben.

    was die Wikipedia so bereit stellt

    Na, da wäre ich bereits weiter.

    Religionen sind nicht irgendwie gleich: Sie sind gar nicht gleich.

    Keine Widerrede. Aber eben auch nicht besser oder schlechter. Und darum geht es doch in der aktuellen Narration: Der Islam ist ein böses Ding. Und das (christliche) Abendland (brave Leute) muss die Bürde des weißen Mannes tragen und den Rest der Welt entterrorisieren. Deshalb reden wir wahrscheinlich auch aneinander vorbei…

  57. #60 Dr. Webbaer
    28. August 2015

    Religionen sind besser oder schlechter, Sulu, sie sind sozial schädlicher oder nützlicher, auch übliche religionsferne Esoterik ist schädlicher oder nützlicher. [1]
    Der M. ist sittlich seit Jahrhunderten ungünstig unterwegs und scheint für das Eskalationsprinzip [2] zu stehen, das religiös und politisch zu reglementiert werden konnte.
    Denken Sie bitte systematisch und wenn Sie den M. zu verteidigen gedenken, sich dbzgl. fit fühlen, geben Sie einfach ein Zeichen, so der Art “Icke dbzgl. fit”, der Schreiber dieser Zeilen wird dann an anderer Stelle auf Sie zurückkommen.

    MFG
    Dr. W (der sich nun ausklinkt)

    [1]
    Esoterik kann, aus Sicht einiger vielleicht: überraschend, auch gesellschaftlich nützlich sein, auch wenn sie nicht mit dem Naturwisssenschaftlichen zu vereinbaren ist, gar nicht zu vereinbaren ist.
    Denn es gibt unterschiedliche Erkenntnissysteme, um die sich der Primat bemüht, beispielhaft genannt seien hier nur die Welt und die Sitte.

    [2]
    Spieltheoretisch, also im Formalwissenschaftlichen, in diesem Fall ist die Spieltheorie der Mathematik zugeordnet, womöglich fälschlicherweise, sind grundsätzlich Kooperations-Szenarien zu bearbeiten, wobei die drei grundsätzlichen Möglichkeiten der Handhabung in der Eskalation, in der Deeskalation und in der angemessenen Reaktion bestehen, “Aug um Aug” und so.
    Auch hier wird es schnell umfangreich und Ihr Kommentatorenfreund regt einen anderen Verhandlungsplatz an.

  58. #61 Sulu
    28. August 2015

    Religionen sind besser oder schlechter, Sulu, sie sind sozial schädlicher oder nützlicher

    Jede Religion ist sozial schädlich oder nützlich, es kommt darauf an, aus welcher gesellschaftlichen Perspektive man das betrachtet. Jede Religion entfaltet sich nur entsprechend innerhalb der jeweiligen gesellschaftlichen Disposition. Die der westlichen Welt mit dem Christentum in Verbindung zu bringen, halte ich für hanebüchen – ebenso die der islamischen Länder mit dem Islam.

    wenn Sie den M. zu verteidigen gedenken

    Will ich nicht, es geht mir um die politische Narrationskraft.

    Das “übelste Schwein” [sic!] ist doch der Kapitalismus, freilich nicht für alle, nur für die meisten.

  59. #62 Sulu
    28. August 2015

    Der M. ist sittlich seit Jahrhunderten ungünstig unterwegs

    Was immer mit “sittlich” gemeint ist – gerade in Europa kann man den Islam (Emirat von Córdoba) sehr wohl als sehr günstig ansehen, für Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft.

    Und wäre der Calvinismus z.B. als “sittlich” günstig einzustufen?

  60. #63 Wilhelm Leonhard Schuster
    28. August 2015

    Sicher ist der “Kapitalismus” ein übles “Schwein”,
    deshalb “kommt eher ein Elefant durch ein Nadelöhr denn ein Reicher in den Himmel” !
    Dies, eine der eher seltenen Aussagen der “Chriessis” zur Sozialpolitik! ( Der Samariter nicht zu vergessen!, ein positiver beispielhafter Kapitalist!) (Gute Werke ct.!)
    Die “Sozialpolitik Roms” hat mit Sicherheit dem Paulus viele Türen geöffnet
    und den Untergang Roms (der personifizierten Sklaventreiber ) befördert.
    Eins ist sicher:Der “Jude” Paulus und
    “sein Lebensweg in seiner Zeit” ,
    (Vernichtung und Zerstreung der “aufsässigen” Juden)
    ist eine äußerst interessante Erscheinung-und Tatsache.
    (Ich habe mal argumentiert:Das Christentum ist die Rache des Judentums an Rom gewesen.)
    (Ins Innerste des Paulus und seine Beweggründe, kann man schließlich nicht blicken!)

    Dies alles zeigt, wie unauflöslich, jeweils Religion und Staatsinteresse ineinander verwoben sind.

    Sicher ist, daß Paulus klugerweise der Ansicht war, daß, wer das Schwert ergreift, durch das Schwert umkommen wird.

    Dies eben ist der zentrale Gegensatz zum Mohamedismus jeglicher Schattierung.
    Mohamed war ein “religiös angehauchter genial erfolgreicher Krieger und auch Staatsmann”.
    Seine unmittelbaren Nachfolger schon nicht mehr.
    Seine Nachfolge ist gründlich an seinen eigenen
    Prinzipien, nämlich: ” mit dem Schwerte, der Menschheit das Heil zu bringen,”gescheitert!
    (Trotz der Eroberung Kontantinopels und Spaniens)!

    Zum Anderen belegen die Selbstmord- Attentäter, die mit Sicherheit nicht nur auf die
    “Siebzig Jungfrauen im Himmelreich”
    aus sind, welch (törichte?) totale Anziehungskraft der Islam
    hat.(Ein in sich geschlossenes Sozialsystem und ein Verhaltenskodex, der durchaus nicht nur negativ zu Beurteilen ist.) (Beispiel :Frau /Mann/und Sexualität und alles was damit zusammenhängt- ein unendliches zentrales Thema menschlichen Zusammenlebens!)

  61. #64 Dr. Webbaer
    28. August 2015

    @ Herr Schuster :

    Das Christentum ist die Rache des Judentums an Rom gewesen.

    Variante:
    Der Jesuismus ist die “Rache” des Judentums am Judentums gewesen.
    Wer wie das Judentum dem Faustrecht abschwört, hat es womöglich in der Folge mit nicht unterdrückten Kräften zu tun, die Gutes tun. [1]

    MFG
    Dr, W

    [1]
    Ganz klar bleibt dies bei Jesus (Christus) natürlich nicht, konvergierende Kräfte wie sie sich bspw. bei der real existierenden Kräften der Evangelischen Kirche Deutschlands (“EKD”) heutzutage bundesdeutsch ergeben haben, konnten natürlich nie im Guten derart geplant gewesen sein.

  62. #65 LasurCyan
    28. August 2015

    Zum Anderen belegen die Selbstmord- Attentäter, die mit Sicherheit nicht nur auf die
    “Siebzig Jungfrauen im Himmelreich”
    aus sind, welch (törichte?) totale Anziehungskraft der Islam
    hat.

    Ob das die ‘totale AnziehungsKraft’ des Islam ist, oder doch nur unabhängig davon der mangelnde Besitz von adäquaten Waffen, um sich der Gewalt zu erwehren, oder Zukunftslosigkeit, Perspektivlosigkeit..

    Wahrscheinlich ist es die Summe der Umstände, aber kein Grund, pauschal auf den ‘Islam’ (der wie schon angedeutet sehr verschieden gelebt werden kann, aber nicht intrinsisch ‘böse’ ist) draufzudreschen.

  63. #66 Sulu
    28. August 2015

    welch (törichte?) totale Anziehungskraft der Islam

    Die Anziehungskraft der Schia ist für Anhänger der Sunna doch recht überschaubar and vice versa ebenso. Und für nicht-Muslime ist beides eher uninteressant… Wer/was zieht also wen/was an?

    Wer den IS (z.B.) für “den Islam” hält (darauf ö.ä. läuft es ja irgendwie immer hinaus), hält dann sicher auch den Ku Klux Klan (z.B.) für “das Christentum”?

  64. #67 Dr. Webbaer
    29. August 2015

    Der Islamische Staat macht aus Sicht einiger nichts grundsätzlich anders als der sogenannte Prophet, wenn Sie, werte Sulu, anderer Meinung sind, bspw. eine Perversion des M. feststellen wollen, wie dies viele Politiker zurzeit tun, steht in der Pflicht zu erklären, was dort, also beim Islamischen Staat, nicht im Sinne der Veranstaltung geschieht.
    Pruckeln (“Proklamieren”) kann jeder.

  65. #68 Sulu
    29. August 2015

    Der Islamische Staat macht aus Sicht einiger nichts grundsätzlich anders als der sogenannte Prophet

    Dann haben diese “Einige” wohl sehr wenig Ahnung vom Koran und/oder den historischen Quellen und/oder sind unfähig, die aktuell globalen Kostellationen zu erfassen – oder sie pflücken sich ein nur paar nützliche Schlagzeilen (für ihre “Haltung”) raus. Oder sie finden eben alles “schwierig”, das sie nicht kennen…

  66. #69 Dr. Webbaer
    29. August 2015

    @ Sulu :

    Bitte nicht über andere spekulieren, sondern an Hand der Datenlage, Schriftquellen meinend, u.a. auch den Koran und die Hadithen meinend, gegenrednerisch bis belegend werden.
    Oder substanziell (das Fachwort), werden Sie gerne substanziell. [1]

    MFG
    Dr. W

    [1]
    Korrekt bleibt natürlich, dass der Schreiber dieser Zeilen dem werten Inhaltegeber u.a. für seine Toleranz dankt, d.h. in concreto:
    Gerne auch an anderer Stelle!

  67. #70 Sulu
    29. August 2015

    gegenrednerisch bis belegend werden

    Ausgangspunkt war und ist “Asylkritische Kommentare”. Mir geht es um den aktuellen politischen Kontext dazu, nicht um Koranzitate. Ich werde da gar nichts belegen, weil das nicht meine Diskussion ist. Wenn Sie darauf bestehen, dass der IS ein inhärentes Phänomen des Islam ist, kann ich da wohl nichts machen. Und was hat das alles mit Menschen zu tun, die hier leben wollen? Mit Koran oder Hadithen wird man das sicher nicht klären.

  68. #72 Sulu
    29. August 2015

    Du verlinkst Schachtschneider? Passt ja wie die Faust aufs Auge…

  69. #73 LasurCyan
    29. August 2015

    Muslime müssen gewissen Regeln ihres Glaubens abschwören, sonst können sie hier nicht leben.

    Und warum sollten das Muslime nicht sogar möglicherweise gern tun, Phil? Gibt ja andersherum auch Frauen, die gern kath. Priesterin werden würden oder sich scheiden lassen möchten etc.bla.bla

    Die einzige Religion, die (imho verfassungswidrig) in diesem Land Privilegien geniesst, ist die Christliche. Die darf an Schulen missionieren, das FA treibt die Kohle ein usw..

    Also an DER Stelle sehe ich wirklich Handlungsbedarf. Ich sehe aber nicht, dass Muslime hier einen Gottesstaat mit Scharia und allem UnterdrückungsPiPaPo errichten wollen. Das ist ideologische Panikmache.

    BonusBeileid zum SchachtschneiderTipp. Das war ja wohl völlig daneben.

  70. #74 Hans Kolpak
    Weischlitz
    29. August 2015

    Unsere Zukunft
    Die Gegendemonstrationen sind nur der Vorgeschmack zu den Friedensmärschen der wehrfähigen Asylbewerber zu den Moscheen, um die von Blackwaters bereits ausgelieferten Gewehre abzuholen. Dann wird nach ukrainischem Muster ein Bürgerkrieg entfacht.

    Nach ein paar Monaten wundern sich die Gutmenschen, warum so viele Menschen nach einem Kaiser schreien. Der wird uns schließlich präsentiert und die US-Soldaten und die Asylbewerber dürfen wieder nach Hause.

    Dies ist der bereits veröffentlichte Schlachtplan, der offen auf der Schlachtplatte ausliegt. Man braucht allerdings einen geübten Blick, um die dreidimensionalen Figuren in dem scheinbar sinnlosen Durcheinander zu erkennen.

    Dann folgt ein Goldenes Zeitalter, in dem alle Werte, die unsere Kultur auszeichnen, wieder ihren Platz einnehmen, der ihnen gebührt.

    Hans Kolpak
    Goldige Zeiten

  71. #75 Wilhelm Leonhard Schuster
    29. August 2015

    Was mir auffällt ist:Leute, die in Deutschland leben und nicht nur DIESE, sprechen von DIESEM Lande (Deutschland).
    Selbst die Frau Bundeskanzler, die doch geschworen hat, Schaden von Deutschland abzuwenden , hat sich, soweit mir erinnerlich, derart geäußert.
    Die “Rechten” gehören nicht mehr zum “hellen Deutschland”,
    so höre ich von der (Linken?) Frau Bundeskanzler.
    Die Aufgabe von Bundespräsident und Bundeskanzler ist:
    “ausgleichend” den Willen des Gesamtvolkes zu vertreten.
    Zu Zeiten Adenauers und Wehners, hat man zwar die KPD verboten, deren unverschämte militante und äußerst aggresive Straßenplärrer aber (und davon gab es immerhin tausende), hat man gewähren lassen.
    Heutzutage scheint mir , wenn es um ” Rechte ” (Pegida) geht die “dagegen”(die Linke) doch “Waisenknaben” sind, ist man,
    ” höheren Orts ” , DENEN (Rechten) gegenüber,weit, unendlich weit, weniger tolerant .

  72. #76 Dr. Webbaer
    30. August 2015

    Es ist jedenfalls unehrlich die jetzige Einwanderungsdebatte zu führen, ohne die weitere Einfuhr des Mohammedanismus zu berücksichtigen.
    Vermutlich hätte kaum ein Bundesdeutscher etwas dagegen, wenn nur nette Fachkräfte kommen würden, zu beachten bleibt ja, dass nach Erfindung der Antikonzeption und nach der partiellen Durchsetzung des Neomarxismus die Fertilitätsrate der Bundesdeutschen seit bald zwei Generationen bei ca. 1,4 verweilt, was einer Zweidrittelung der Population je Generation entspricht.
    MFG + schönen Sonntag noch,
    Dr. W

  73. #77 Dr. Webbaer
    30. August 2015

    @ Herr Schuster :

    Es gibt mittlerweile wohl in “diesem Land” auch “absolute Demonstrationsverbote” mit Ausnahmen (“Flüchtlingsfest”) für Linksradikale:
    -> https://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/markus-ulbig-abreise-heidenau-fluechtlinge-fest

    MFG
    Dr. W

  74. #78 Sulu
    30. August 2015

    Falls Humor zum Thema nicht gänzlich dahin sein sollte: https://www.youtube.com/watch?v=obbhoXKouAk

  75. #79 Wilhelm Leonhard Schuster
    31. August 2015

    Ich weiß doch auch, daß sich Sulus Humoresken am besten dazu eignen einen “fremden Staat” zu unterwandern.
    Eine Million Neustaatler, jährlich, zusätzlich,
    werden die Altstaatler mit Sicherheit zum Lachen bringen und den “Sozialstaat Deutschland ” sichern – aber eben leider nur für
    max 20 Jahre .
    Wer aber, möchte und könnte nach diesen 20 Jahren überhaupt noch in Deutschland leben?
    Um dann Ordnung in Deutschland zu schaffen müßte absolut, die absolute humoristische IS Scharia ran.
    Ein hoffnungsvolles neues Paradies(ohne das lästige Rom) wird dann inDeutschland endlich entstehen können.
    @Sulu, nehmes ” Vorstehendes ” als die von Ihnen geforderte Humoreske!

  76. #80 Dr. Webbaer
    9. November 2015
  77. #81 Wilhelm Leonhard Schuster
    10. November 2015

    Der 9. Nov. wäre eigentlich ein idealer Rücktrittstermin
    für Frau Merkel gewesen .
    Sie hätte, wie einst der Sachsenkönig, argumentieren können:
    “Macht doch euern Dreck alleene”!
    Anscheinend will sie absolut in Schande abgehen!
    (Fast gönne ich ihr das, wenn ich an Kohl denke!)

  78. #82 Dr. Webbaer
    15. November 2015

    Zu Paris-2015 und so fällt dem hiesigen Inhaltegeber nicht ein, zumindest: zeitnah, nicht.
    Ansonsten erregen sich viele bundesdeutsch, auch im wissenschaftsnahen Kontext (der Schreiber dieser Zeilen war im Wissenschaftlichen immer sparsam, von einer einzigen Leistung abgesehen) über Konservative (“Rechte”), und was die so “absondern”,
    zum real existierenden Schwein fällt dann aber regelmäßig wenig bis nix ein.

    MFG
    Dr. W (der hier quantitativ ein wenig gemessen hat, in (auch) deutschsprachigen wissenschaftsnahen WebLog-Verbunden des Internets, der Befund soll an dieser Stelle aber nicht verlautbart werden, weil offensichtlich)

  79. #83 michael
    17. November 2015

    @WB
    >zum real existierenden Schwein …

    Um mal aus einer älteren Novelle zu zitieren:

    Da kommt so ein Schwein in die Stube, und legt auch noch die Pfoten auf den Tisch!

  80. #84 Dr. Webbaer
    21. November 2015

    @ michael :

    Opa Webbaer ha(r)kt hier natürlich nur ein wenig nach, ob vielleicht einem doch noch mehr zum Thema einfällt und so; nett das Gogol-Zitat.

    MFG
    Dr. W

  81. #85 Wilhelm Leonhard Schuster
    26. Dezember 2015

    Ich hörte, Heute, daß, als Weihnachtsgeschenk
    für Frau Merkel, an einer Stelle: Grenzübergang im
    (ungeliebtem) Bayernlande, 1200 neue Bürger
    für Deutschland angekommen seien!

  82. #86 Wilhelm Leonhard Schuster
    28. Dezember 2015

    Insgesamt an diesem Tage “amtlich 3500” !
    Nichtregistrierte , Schätzung : 999 ?
    Und der Herr Schäuble ist bei mir auch : Unten durch!
    Offensichtlich, wie der gesamte Laden ,zu feige, die “Realitäten” zu realisieren.
    Und nun natürlich, weg mit der: ” Schwarzen Null ” !

    Da wird mit ziemlicher Sicherheit ein:
    ” Schwarzes Loch draus! ”

    Und DIESES soll doch tiefrot sein!

    Doch die Kanzlerin wird das ” SCHAFFEN ” und auf UNS aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaAlle, den Steuerzahler, abwälzen!
    War dieses nun hetzerisch?
    Au wei, au wei, wenn ich da, an den Herrn Bundestagsabgeordneten Wehner denke-,
    (Gott hab ihn seelig)!
    da-gegen, bin ich doch: ein Waisenknabe!

  83. #87 Wilhelm Leonhard Schuster
    7. Januar 2016

    Der Domvorplatz zu Köln hat schon was!
    Wenn man den Dom erstmals sieht : beeindruckend.
    Daß ein solcher Platz, zuweilen, so wie in der Sylvester Nacht Anno Dommini 2015/2016, zum: “RemmiDemmi”
    inspiriert, ist eigentlich nicht verwunderlich.
    Daß “Kölsche” aber, derart ausrasten und ihre Rheintöchter berauben und begrapschen -,
    ist denn doch,- ein: “einzigartiger Vorfall”!

    Wie würde denn da, der Herr Adenauer,
    (Gott hab ihn selig),
    in solchem Falle, als Herr Oberbürgermeister
    der Stadt Köln reagiert haben?