Die Diskussion über den Homöopathie-Master in Magdeburg schlägt noch immer Wellen – dabei ist Magdeburg nicht die erste Universität, an der über einen Homöopathie-Abschluss diskutiert wurde. Schon 1992 wurde an der Phillips-Universität Marburg über die Integration der Homöopathie ins Medizinstudium abgestimmt – mit einem interessanten Ergebnis.
Am Freitag wurde in Köthen die “Europäische Bibliothek für Homöopathie” eingeweiht, in die das Land insgesamt 2,6 Millionen Euro investiert hat. Die soll zukünftig vor allem von den Studenten des neuen Homöopathie-Studiengangs an der Uni Magdeburg genutzt werden.
Die Debatte um die Homöopathie-Berichterstattung in der Ärzte Zeitung hat meinem Blog in den letzten Wochen eine wahre Besucherschwemme eingebracht. Doch auch anderswo in der Blogosphäre wird über kritischen Medizinjournalismus diskutiert.
In der ÄrzteZeitung – einer der auflagenstärksten Zeitungen für Ärzte im deutschsprachigen Raum – erscheinen auffallend viele positive Artikel zum Thema Homöopathie. Reiner Zufall oder Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der Deutschen Homöopathie-Union?
Die seit 27 Jahren erscheinende ÄrzteZeitung – einer der auflagenstärksten Zeitungen für Ärzte im deutschsprachigen Raum – empfiehlt doch heute tatsächlich ein homöopathisches Mittel zur Behandlung bei Fischvergiftungen und “blutigem Stuhl”.
Der Deutsche Zentralverein homöpathischer Ärzte hat Vertreter aller wichtigen deutschen Parteien im Vorfeld der Bundestagswahl zum Thema Homöopathie interviewt. Zentrale Frage: Welche Rolle wird die Komplementärmedizin in der kommenden Legislatur spielen?
James Randi zuzuhören ist immer wieder ein Genuss. Aus Spaß an der Freude verlinke ich daher heute mal einen Auszug aus einem seiner Vorträge zum Thema Homöopathie.
Ein Kriegsverbrecher, der sich eine neue Identität zulegen muss, steht in der Regel vor dem Problem der Berufswahl. Da Militär und Politik aus offensichtlichen Gründen als Betätigungsfelder ausscheiden, sind die Gesuchten häufig gezwungen, wenig interessante Karrierewege zu beschreiten. Radovan Karadžić hat eine interessante Alternative entdeckt – als “Alternativmediziner” feierte er auch in Österreich berufliche Erfolge.
Das bekannte Universitätsklinikum überrascht diese Woche mit einem Novum und beruft die Epidemiologin Claudia Witt auf den ersten Lehrstuhl für “alternative Medizin”. Ihre zukünftigen Forschungsschwerpunkte lauten Homöopathie, Akupunktur und Quigong.
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