Dahinter steckt ein Geheimnis der Relativitätstheorie: Egal wie kompliziert die Schwerefelder (und damit die Raumkrümmung) an einem Raumzeitpunkt sind, für hinreichend kleine Abstände und hinreichend kurze Zeiten sieht man von der Krümmung nichts und die Umgebung des aktuellen Raumzeitpunktes erscheint flach, genau so, wie man auf einem Stadtplan nichts von der Krümmung der Erdoberfläche merkt.
Eigentlich wollte ich in dieser Miniserie ja nur die Krümmung erklären und warum man einen gekrümmten Raum nicht unbedingt in einen Hyperraum einbetten muss, sondern ihn vollständig mit einer Metrik (den Landkarten) beschreiben kann. Aber nachdem ich in den letzten Tagen noch einiges gelesen und verstanden habe, wird es wohl noch einen vierten (und fünften??) Teil geben…
Hier ein Überblick über die ganze Serie:
Wie man die Raumzeit krümmt. Teil I: Spielereien mit Landkarten
Wie man die Raumzeit krümmt. Teil II: Warum der Sonnenradius “zu groß” ist
Wie man die Raumzeit krümmt. Teil III Negative Krümmung und ein Tipp zum Pizza-Essen
Wie man die Raumzeit krümmt. Teil IV: Raumzeit – was ist das eigentlich?
Wie man die Raumzeit krümmt. Teil V Warum es keine Schwerkraft gibt
Kommentare (17)