Und diese Liste enthält noch mehr Dinge, die man für selbstverständlich halten mag… (nicht bei allen bin ich mir sicher, ob man sie wirklich als Privileg im engeren Sinn bezeichnen kann, aber die Liste macht schon nachdenklich.)
Falls euch diese Links nicht wissenschaftlich genug sind, hier noch ein echter wissenschaftlicher Artikel zum Thema (leider nur mit Uni-account zugänglich, aber wenn ihr ihn lesen wollt, kennt ihr ja vielleicht irgendeinen freundlichen Blogger mit so einem account…). Ein Absatz daraus passt besonders gut zum Thema hier und bildet ein gutes Schlusswort:
Privileged persons live in a distorted reality. This distortion is akin to the concept of denial in the treatment of persons with chemical dependency. The
denial serves to protect the chemically dependent person from the painful consequences of the truth. Examining the consequences of the truth and being accountable for the impact of one’s chemical dependency, or in this case privilege, are threatening, painful, and challenging experiences that few willingly seek. Being accountable for personal privilege means that the privileged are prepared to forego benefits and entitlements to which they have become accustomed and that they acknowledge their role in the potential oppression of others.[Grob übersetzt: Privilegierte Personen leben in einer verzerrten Realität. Diese Verzerrung ähnelt dem Konzept der Leugnung in der Behandlung von Drogensüchtigen. Die leugnung hilft, die drogenabhängige Person vor den schmerzhaften Konsequenzen der Wahrheit zu schützen. Die Konsequenzen dieser Wahrheit zu untersuchen und die Verantwortung für die Folgen der Drogenabhängigkeit, oder in diesem Fall des Privilegs, zu übernehmen, führt zu bedrohlichen, schmerzhaften und herausfordernen Erfahrungen die nur wenige freiwillig suchen. Die Verantwortung für persönliche Privilegien zu übernehmen bedeutet dass die Privilegierten dazu bereit sind, auf Vergünstigungen und Rechte zu verzichten, an die sie sich gewöhnt haben, und dass sie ihre Rolle in der möglichen Unterdrückung anderer anerkennen.]
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