Heute haben sich die Ereignisse in Tunesien überstürzt. Während ich diese Zeilen schreibe versuche ich noch Sinn zu konstruieren zwischen Gerüchten, Agenturmeldungen, Tweets und Newstickermeldungen. Hier ein kleiner Zwischenbericht.
Während des reduzierten Winterdienstes auf diesen Seiten, ein kurzes Zitat von H. L. Mencken zum Nachdenken:
In der nordafrikanischen Feriendestination Tunesien haben die Unruhen nun die Hauptstadt erreicht. Der autoritäre Präsident Ben Ali sieht sich mit vermutlich der bisher grössten Herausforderung seiner Amtszeit konfrontiert.
Es hat wohl kaum jemand nicht mitbekommen: Am Samstag wurde eine demokratische Kongressabgeordnete aus Arizona bei einem öffentlichen Auftritt vor einem Kaufhaus durch Schüsse schwer verletzt. Weitere 14 Personen wurden dabei zum Teil ebenfalls schwer verletzt oder getötet. Ich möchte dies zum Anlass für ein paar Gedanken zu politischer Gewalt nehmen.
Ich habe vor drei Tagen auf eine Oxford Debatte auf den Seiten des Economists hingewiesen. Die Debatte ging nun in die zweite Runde. Hier ein kleines Update für jene die die Debatte nicht mitverfolgt haben. Es handelt sich um eine schnell geschriebene, grobe Zusammenfassung und kann das Mitlesen wohl nicht ersetzen.
Auf dem ISN Blog der ETH Zürich fand sich heute ein interessanter Gedankenanstoss zum Thema Terrorismus. Ein Teil des Problems sei dessen Glorifizierung gerade durch die Mittel die zu seiner Bekämpfung eingesetzt werden. So kann Anti-Terrorismusgesetzgebung genau das Gegenteil von dem bewirken, was man damit erreichen will.
Wir hatten hier bei Scienceblogs vor nicht langer Zeit relativ heftig geführte Auseinandersetzungen zur Frage inwiefern unsere Sprache unser Denken limitiert. Die Diskussionen wurden hitzig geführt. Ein grosses Fragezeichen blieb bestehen, insofern die effektive Datenlage betroffen war. Vielleicht wird die Debatte, auf die ich hier hinweise, mehr Klarheit schaffen.
Eine der von WikiLeaks veröffentlichten und als “geheim” klassifizierten Depeschen aus Belgrad vom September 2009 befasst sich mit Serbien und dem damals bevorstehenden Besuch von Medvedev. Gemäss der Depesche hätte Russland in Kontakt mit dem wegen Kriegsverbrechen gesuchten Ratko Mladić gestanden.
Viele finden Geldpolitik ein eher trockenes Thema und es ist schwierig die Bürgerinnen und Bürger dafür zu interessieren. Die Federal Reserve Bank of New York versucht neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit zu gehen und bietet einen Comic an, in dem sie Geldpolitik erklärt.
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