Dies ist der zweite Teil zu den US-Russischen Handelsbeziehungen und der Frage der Menschenrechte. Wer den ersten Teil verpasst hat, findet diesen hier.
Alle die sich nun schon wie Kinder auf Weihnachten gefreut haben, dass ich den zweiten Teil zu meinem Abstieg in die Abgründe von Handelsverträgen nachliefere, bitte ich um Verzeihung. Der kommt hoffentlich morgen. Damit ihr aber nicht ohne Eintrag ins Bett müsst, möchte ich hier eine Randnotiz zu einem Kommentar in der Neuen Zürcher Zeitung…
Am 10 Juli 2012 hat die Russische Duma den Beitritt Russlands zur Welthandelsorganisation (WTO) besiegelt. Dies war der letzte Schritt von scheinbar endlosen Verhandlungen, die sich seit 1993 zäh vorwärts bewegten (über die Hintergründe habe ich hier schon geschrieben). Das heisst aber nicht, dass Russland ab sofort ins Freihandelsnirvana eintritt, wo Einhörner über Handelsschranken springen…
Bei Jürgen wurde ein Artikel von Kenneth Waltz im Foreign Affairs heiss diskutiert. Waltz argumentierte, dass man den Iran doch die Bombe haben lassen soll. Dies ist in etwa so überraschend wie Justin Bieber Fans an einem Justin Bieber Konzert. Waltzs Artikel ist eine gute Gelegenheit kurz zu skizzieren warum.
Gestern bezeichnete der UN Untergeneralsekretär für Friedenserhaltende Operationen Hervé Ladsous den Konflikt in Syrien als einen “Bürgerkrieg”. Wie definiert man eigentliche einen Bürgerkrieg, findet in Syrien tatsächlich einer statt und warum soll es uns kümmern, wie die Gewalt schlussendlich bezeichnet wird?
Gestern konnte man bei den Scilogs eine “Kleine Kritik der Wissenschaftssprache” lesen. Genau genommen handelte es sich um eine Buchbesprechnung. Nun kann ich einer kleinen Replik nicht widerstehen, obwohl es mir wohl bewusst ist, dass eine solche auf ein Buch, das man nicht gelesen hat, etwas riskant ist. Man möge nachsichtig sein, handelt es sich…
Ich melde mich mit guten Blogvorsätzen zurück von meiner Stippvisite im Libanon. Vielleicht werde ich bei Gelegenheit was über diese schreiben. Für heute aber ein paar Gedanken zu Griechenland und dem nun plötzlich intensiver diskutierten Euro-Austritt. Das ist nämlich einfacher vorgeschlagen als getan.
Als Grass’ Gedicht “Was gesagt werden muss” erschien, wollte ich es hier ignorieren. Zu plump schienen mir seine Argumente, zu durchsichtig sein Verlangen nach Öffentlichkeit. Diese Diskussion hier ebenfalls zu führen, so dachte ich, ist eine unnötige Sauerstoffzufuhr für ein Brikettfeuer. Nun tue ich es trotzdem, aber zumindest spare ich euch die Gedichtform.
Vor einer Weile wurde drüben bei Florian über rosarote Einhörner-Glitzer-Stereotypen diskutiert. Wie so oft beim erwähnen von “Gender” verlies das Niveau dann ziemlich schnell den Meeresspiegel und tauchte entsprechend ab. Damals wurde in der Diskussion eine Studie “zitiert” in der Affen vermeintliche geschlechtsspezfische Präferenzen für Spielzeug aufwiesen. Da ich in anderen Diskussionen wiederholt über diese…
Per Zufall bin ich einmal auf eine Publikation gestossen, die zwar nicht in meinem Fachbereich liegt, aber mich schon wegen ihres Titels neugierig machte: The Journal of Popular Culture. Darin habe ich tatsächlich einen Artikel gefunden, der sich sogar mit Internationalen Beziehungen auseinandersetzt. Also eigentlich jenen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich und eigentlich…
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