Vorgestern wurde gemeldet, dass der Iran seinen ersten selbstgebauten Satelliten ins All geschossen hat. Sogleich wurde spekuliert, ob die gelieferten Bilder überhaupt ‘echt’ wären. Warum interessiert das überhaupt?

Endlich was los am World Economic Forum in Davos: Vorgestern verliess der Türkische Premierminister wutentbrannt eine Diskussion mit dem Präsidenten Israels Perez, weil ihm das Wort abgeschnitten wurde.

Am Montag habe ich zum Krieg im Gaza geschrieben und trotz meinem Versuch einen Teilaspekt so sachlich wie möglich zu sezieren, wurde in den Kommentaren schnell klar, dass die Diskussion zu diesem Thema anscheinend immer schwierig ist. Gute Absichten reichen offensichtlich nicht aus.

Das neue Jahr begann im Nahen Osten, wie das alte endete: Mit Krieg. Das Gefühl eines Déjà-Vus stellt sich ein. Die Frage, die ich mir zu beantworten versuche ist immer wieder die selbe: Was will Israel eigentlich erreichen und warum wählt es die Mittel die es wählt?

Israel hat verlauten lassen, dass es falls notwendig Ziele im Iran angreifen würde. Iran hat angeblich Raketen getestet die Tel Aviv erreichen könnten. Die beiden Länder und die USA heizen die Stimmung mit sich abwechselnden Stellungnahmen an und das Gefühl einer Krise verstärkt sich immer mehr.

Israel hat offiziell nie zugegeben, dass es Atomwaffen besitzt, es hat aber auch nie versucht den Verdacht zu zerstreuen.

Gestern ging die Meldung durch die Medien, dass Israel mit Syrien Friedensverhandlungen führe. Bis jetzt verlautete dies nur gerüchteweise und die Nachricht verfehlte nicht ihre Wirkung. Aber abgesehen von Newswert, was steckt dahinter und was ist der Kontext der Gespräche?