(c) NASA, 2015
(c) NASA, 2015

Das Rätsel um die Anfang Mai durch die NASA-Raumsonde Dawn auf dem Zwergplaneten Ceres entdeckten hellen Flecken bleibt weiterhin spannend: Die Raumfahrtagentur veröffentlichte heute zwar neue Aufnahmen, welche die reflektierende Oberfläche aus geringerer Distanz (aus 5.100 Kilometern Entfernung anstatt aus einer Entfernung von 13.600 Kilometern, bei der die ersten Aufnahmen entstanden) zeigen, ihre genaue Beschaffenheit bleibt allerdings nach wie vor unklar. Als Erklärungsansätze stehen derzeit unter anderem Eis, Salze, vulkanische Aktivitäten und sogar Geysire zur Auswahl. Um was es sich wirklich handelt, wird sich hoffentlich spätestens im August klären lassen, wenn Dawn sich der Oberfläche von Ceres bis auf 1.450 Kilometer annähert.

Wir leben schon in spannenden Zeiten. Carl Sagan wäre sicher begeistert gewesen.

Kommentare (10)

  1. #1 DasKleineTeilchen
    10. Juni 2015

    geysir. ich sach geysir; auf dem foto oben sieht man ziemlich deutlich die fahne als schatten fast senkrecht entgegen der sonne auf der oberfläche.

  2. #2 Alderamin
    11. Juni 2015

    @DasKleineTeilchen

    Welchen Schatten meinst Du? Das Licht kommt etwa aus 5-Uhr-Richtung. Ein senkrechtes Gebilde würde also einen Schatten in 11-Uhr-Richtung werfen.

    Hier das Bild nochmal größer.

  3. #3 DasKleineTeilchen
    12. Juni 2015

    @Alderamin:

    mir scheint eher, das licht kommt aus 7-uhr, die schatten gehen vom krater (mit den flecken) in 13-uhr-richtung. ich machma foto mit markierung, was ich zu sehen glaube…aber wahrscheinlich haste (mal wieder) recht und ich interpretiere ne farbveränderung der oberfläche als “schatten”. grmph.

  4. #4 bruno
    12. Juni 2015

    …ich sehe durchaus, was DKT als Schatten interpretiert, allerdings ist dieser Schatten nicht nur auf N(ord), sondern eine ähnliche Verfärbung der Oberfläche gibt es auch auf O bis SO zu sehen. Aber wie wahrscheinlich ist, dass wir einen (möglichen) Geysir komplett face-on sehen? Da müsste es doch noch mindestens eine weitere Aufnahme geben, wo man den Krater mehr von der Seite sieht … da würde ein in die Höhe sprudelnder Geysir zweifelsfrei auszumachen sein…

    …wenn “der Schatten” der Schatten eines Geysirs wäre, dann wäre der mächtig hoch und sehr klar von der Seite zu sehen….

    Schöne Idee – aber wohl eher unwahrscheinlich… 😉

  5. #5 DasKleineTeilchen
    12. Juni 2015

    *hmpf*. nachtrag: okok, ich lag wohl so falsch wie nur möglich; gerade mit ner anderen aufnahme abgestimmt, meine vermeintlichen “schatten” sind auch bei anderen sonnenständen genauso vorhanden. scheint eher auswurfmaterial zu sein. relativ frisch. also doch einfach eis, was durch impact freigelegt wurde. schätz ich. *hmpf*

  6. #6 Wilhelm Leonhard Schuster
    12. Juni 2015

    Aldemarins Bild weist doch irgedwie darauf hin, daß das ein relartiv hoher Berg ist, der bei Abendstimmung etwa 8 Uhr30 große Schatten (120 Grad?) wirft. Irgendwie komisch!

  7. #7 DasKleineTeilchen
    12. Juni 2015

    nein, herrrrr schuster. ich denke, da fallen sie genauso drauf rein wie ich vorher. keine schatten. halbsternförmiger, dunkler auswurf.

    schätz ich.

  8. #8 bruno
    12. Juni 2015

    hallo christian reinboth.
    darf ich fragen, warum mein beitrag “wegmoderiert” wurde??
    War da irgendwas unbotmässiges dran??
    Macht für mich nicht unbeding lust auf mehr… also: wo war der fehler??

  9. #9 Steffmann
    13. Juni 2015

    @ Hr. Schuster:

    Es handelt sich um einen Krater mit einem weissen Fleck in der Mitte. Das Licht kommt aus 5 oder 6 Uhr, was sich auch an dem Schatten hinterm Kraterrand auf 6 Uhr erkennen lässt.

  10. #10 Wilhelm Leonhard Schuster
    13. Juni 2015

    DKT , Das mit dem Auswurf, scheint was für sich zu haben .
    Auf Alderamins Vergrößerung, läßt sich, so meine ich , bis
    drei Fingerbreit hinter dem Krater, ein halbkreisförmiger Schatten ausmachen. (ca 120 eher 150 Grad)