Hier könnt ihr euch das Ende des Films übrigens nochmal von Neil deGrasse Tyson erklären lassen:
“Interstellar” war definitiv wissenschaftlicher als viele andere Science-Fiction-Filme. Aber vieles war auch Unsinn. Aber das macht eigentlich auch nichts. Ein Film ist keine wissenschaftliche Facharbeit und “Interstellar” keine Dokumentation, sondern Unterhaltung! Ich weiß, dass im Internet viel über den Film und vor allem die Wissenschaft gemeckert wird. Aber in der Hinsicht bin ich tolerant (ich fand ja auch den wissenschaftlich absurden “Armageddon” viel besser als den korrekteren aber dafür schrecklichen öden “Deep Impact”). Ein Film ist eben ein Film und wenn man nicht so tut, als wäre der Film die Realität, kann er so unrealistisch sein, wie es dem Regisseur nötig scheint. Zu fordern, das alles in einem Hollywoodfilm wissenschaftlich korrekt zu sein hat, ist wenig zielführend. Man schaut sich so einen Film an, um Spaß zu haben und unterhalten zu werden und das war hier aus meiner Sicht absolut der Fall! Ich fand den Film sehr gut – er war spannend, die Effekte waren gut gemacht und die Orgelmusik im Soundtrack war grandios. Natürlich war “Interstellar” keine große cinematographische Kunst und die Dialoge nicht weiter bemerkenswert. Aber es gab Drama, Action und ja, auch ein wenig interessante Wissenschaft!
Ich habe den Besuch im Kino nicht bereut und kann euch den Film nur empfehlen (aber wenn ihr das hier gelesen habt, dann habt ihr ihn ja sowieso schon gesehen).
Und wenn es tatsächlich etwas gibt, was ich an der Handlung von “Interstellar” kritisieren kann, dann diesen Punkt: Wenn auf der Erde alle Getreidesorten ausgestorben sind und nur noch Mais übrig ist – Woraus ist dann das Bier gemacht, dass sie dort dauernd trinken!? (Ok, vermutlich ist es Maisbier – aber wenn das alles ist, was es noch gibt, dann kann der Planet meinetwegen auch untergehen!)
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