und eine ziemlich anständige Live-Band gab es auch
Vom nächsten Tag gilt es, besonders den spannenden Vortrag von D. Vanek über die „Multidisziplinäre Analyse von alten Skelettüberresten und die Übertragung der Erfahrung auf die forensische Fallarbeit” hervorzuheben. Vanek plädiert für eine Synergie forensischer und klassischer anthropologischer Techniken (wie CT-Scans und Isotopen-Analyse) bei der Untersuchung alter und archäologischer Knochenfunde. In diesem Zusammenhang berichtete der Autor auch von einem „Vampir”-Fund (ich berichtete hier ja schon von einem ähnlichen Fall), also einer „verkehrt herum” bestatteten 700 Jahre alten Leiche, deren Auffindesituation auf eine mögliche „Vampirbestattung” schließen ließen und die mit kombinierten Methoden untersucht wurde
(wer Interesse an Knochenbiologie und Anthropologie hat: Vanek bietet demnächst einen Knochen-Workshop an – wenn ich kann, werde ich hinfahren).
Und auch ich habe noch einen Vortrag gehalten zum Thema “Biologische Spuren im Waffenlauf – Modell und Wirklichkeit” (wer will, kann sich hier näher informieren), in dem ich neue Erkenntnisse aus unserem Schußwaffen-Projekt erläutert habe.
Danach ging es wieder heim. Fazit: Hat Spaß gemacht!
Nächstes Jahr sind wir dann in Halle an der Saale.
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