Ich hatte das, was ich hier zur erneuten Wahl Trumps zum US-Präsidenten sagen wollte, zunächst nur als Nachtrag zu meiner Reaktion auf seine erste Wahl vor acht Jahren aufgeschrieben.

Da nun aber noch einige andere Stimmen, darunter die von mir sehr geschätzten Sam Harris und Jerry Coyne, aber auch andere öffentlich meine Einschätzung teilen, daß der Widerstand, die Reaktanz gegen, das Abgestoßensein und „Schnauze voll haben“ von der woken Linken bzw. den Extremen des „critical social justice“-Aktivismus einen ganz erheblichen Faktor und zwar noch deutlich ausgeprägter als in 2016 für den Wahlsieg Trumps dargestellt haben, widme ich dem nun doch einen eigenen Beitrag.

___

Ich hätte es 2016, als „es“ zum ersten Mal passiert ist, absolut nicht für möglich gehalten, daß die Welt acht Jahre später sich ungläubig die Augen reibend noch einmal vor derselben Situation stehen würde. Doch „es“ ist passiert: die US-Amerikaner haben diesen

„erschütternd ignoranten, narzisstischen Bajazzo, diesen rassistischen, homophoben, frauenverachtenden Chauvi [und] pathologischen Lügner, [der] spektakulär, ja obszön ungeeignet für dieses Amt“

ist, tatsächlich noch einmal zu ihrem Präsidenten gewählt, einen verurteilten Straftäter, gegen den als ersten Präsidenten der Geschichte zwei Amtsenthebungsverfahren angestrengt wurden und der sich – ebenfalls als erster in der Geschichte – nicht zu einer friedlichen Machtübergabe bekannte. Das kommt vielen, jetzt, da man vier Jahre seiner Amtsführung erlebt hatte und er in den letzten 8 Jahren noch immer bizarrer, unanständiger, abständiger und erratischer geworden ist, völlig unbegreiflich vor. „Wie können Sie nur?!“

Ich hingegen erachte das, was ich vor acht Jahren schon in jenem Artikel als Mitgrund ausgemacht hatte, auch dieses Mal wieder und sogar in stärkerem Ausmaß als Erklärung für den Wahlausgang: der Widerwille, die Reaktanz gegen die woke-linke, identitätspolitische Ideologie und ihren Aktivismus. Ich habe das auch in einem anderen Artikel diskutiert und bin überzeugt, daß

daß diese für ein politisches Amt – und erst recht das mächtigste der Welt – maximal ungeeignete menschliche Groteske gewählt wurde, auch (und in vermutlich nennenswertem Maße) an einer Gegenreaktion gegen die […] in den USA […] grassierende und als  übergriffig, bevormundend und in ihren Verfemungsreflexen als extrem anmaßend empfundene woke Ideologie [lag], die von der Wählerschaft vor allem mit den Demokraten in Verbindung gebracht wurde, während sie gleichzeitig wahrnahm, wie deutlich sich Trump ostentativ und konträr dazu davon abgrenzte.

Neu hinzugekommen zu den Abstoßung erzeugenden Woke-Auswüchsen sind dieses Mal noch 1.) der z.T. komplett ausgeartete Trans-Aktivismus (mit Hormongaben und verstümmelnden OPs bereits für Kinder und Minderjährige, aber auch mit biologischen Männern im Frauensport), der nach Sam Harris‘ Einschätzung ganz besonders großen Widerwillen erzeugt hat, oder, wie er es ausdrückt:

„Ein schockierender Prozentsatz der Demokraten denkt, dass die ganze Kontroverse über Trans-Rechte und Geschlechtsidentität bei Kindern nur rechte Bigotterie ist und politisch kein Thema, während es offensichtlich ist, dass es für Millionen von Amerikanern genauso gut das einzige Thema bei dieser Wahl gewesen sein könnte – nicht, weil sie transphobe Arschlöcher sind, sondern weil sie einfach die neue Metaphysik und sogar die neue Biologie nicht akzeptieren, die von Trans-Aktivisten und den Institutionen, die sie erfolgreich drangsaliert und gekapert haben, vorgegeben werden. . . . Glückwunsch, Demokraten: Ihr habt das absolut nervigste, irritierendste Ding in der ganzen verdammten Galaxie gefunden und es euch um den Hals gehängt.“

Außerdem 2.) der ungezügelte und völlig unverhohlene Antisemitismus in dieser Bewegung, der sich nach dem Massaker der Hamas an Israelis nach dem 7.10.23 unter anderem in den propalästinensischen College-Protesten in den USA offenbarte. Wenn dann ein Trump diesbezüglich folgendes ankündigt:

„In meiner ersten Woche zurück im Oval Office wird meine Regierung jeden College-Präsidenten darüber informieren, dass sie ihre Akkreditierung und die Unterstützung mit Steuergeldern verlieren werden, wenn sie die antisemitische Propaganda nicht beenden… Als nächstes werde ich jede Bildungseinrichtung in unserem Land darüber informieren, dass, wenn sie Gewalt, Belästigungen oder Drohungen gegen jüdische Studenten zulassen, die Schulen für Verstöße gegen das Bürgerrechtsgesetz zur Rechenschaft gezogen werden“

, dann stimme nicht nur ich ihm darin zu, dann werden auch sehr viele Amerikaner, die ein Problem mit wokem Antisemitismus haben, das gutheißen. Für viele amerikanische Juden, die traditionell eher Demokraten wählen, mag das sogar ein Grund gewesen sein, diesmal anders zu wählen.

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Kommentare (105)

  1. #1 Sascha
    15/11/2024

    Die Oligarchen und Konservativen haben es erfolgreich geschafft, mit falschen Fakten die Gesellschaft zu blenden, um von den wirklichen Problemen erfolgreich abzulenken.

  2. #2 Lutz Horst Homann
    Augsburg
    15/11/2024

    “Ja, Anti-Woke war mit Sicherheit nicht der einzige Grund für Trumps Sieg, aber, ich bin überzeugt, ein wichtiger.”
    Ich kann die Zuverlässigkeit der Quelle nicht einschätzen, aber laut ihr waren “Woke-Themen” der dritt wichtigste Faktor, Harris nicht zu wählen:
    https://blueprint2024.com/polling/why-trump-reasons-11-8/

  3. #3 Ludger
    15/11/2024

    Das “Inflation was too high under the Biden-Harris Administration,” hängt ja wohl auch mit den Wahnsinnssubventionen zusammen.
    Zitat aus Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation_Reduction_Act

    Der IRA investiert rund 400 Milliarden US-Dollar. Zusammen mit dem Infrastructure Investment and Jobs Act und dem CHIPS and Science Act (CHIPS) werden damit rund 2 Billionen US-Dollar in die amerikanische Wirtschaft investiert.

  4. #4 RPGNo1
    15/11/2024

    @Sascha

    Es ist zu billige Entschuldigung, die alleinige Schuld für Harris’ Niederlage den Konservativen und Milliardären (Oligarchen gibt es in den USA nicht, sondern in post-sowjetischen Staaten) in Schuhe zu schieben.

  5. #5 spiritus
    15/11/2024

    Woke hier schuld, woke da schuld, gäähn.
    “Woker Antisemitismus” – was für ein grammatisch-semantischer Sprachunfall, peinlich, peinlich.
    Ich frage erst gar nicht danach, was, bzw. wer das darstellen soll.

  6. #6 RPGNo1
    15/11/2024

    @spiritus

    Kannst es auch postkolonialen Antisemitismus nennen.

    Der von links in Mode gekommene postkoloniale Judenhass erfordert eine ganz eigene Geschichtsvergessenheit. Jesus stammte aus Nazaret im heutigen Israel (in der Nähe von Haifa), war bekanntlich Jude und wurde vor 2000 Jahren als »König der Juden« bezeichnet. Das Judentum insgesamt entstand vor mehr als 3000 Jahren im heutigen Israel. Man könnte denken, bei so erdrückenden Beweisen für die Jahrtausende alte jüdische Geschichte in Israel sei es schwierig, so zu tun, als seien Juden irgendwie »Kolonialisten« oder »Invasoren«. Stimmt aber nicht, es werden ganz einfach alle geschichtlichen Nachweise, Belege, Überlieferungen ignoriert, die nicht in die antisemitische Überzeugung hineinpassen. Besonders abwegig ist das nicht selten gehörte Argument, das sei aber schon so lange her. Abgesehen davon, dass in der Region trotz vieler gewaltvoller Vertreibungen durchgängig jüdisches Leben nachweisbar ist, heißt das übersetzt, dass die Rechte nativer Bevölkerungen ein Verfallsdatum haben – was sich nicht unbedingt nach freundlichem Postkolonialismus anhört.

    https://www.spiegel.de/netzwelt/antisemitismus-erkennen-fuer-anfaenger-wie-man-hass-gegen-juden-enttarnt-a-7752e35c-52df-4646-9222-bfcd206040ed

    Bitte sehr, nichts zu danken.

  7. #7 spiritus
    15/11/2024

    @RPGNo1
    Ach Lobo ist für diese Entgleisung verantwortlich…
    Nee, Moment mal, den gesamten Artikel gelesen stellt man fest: in seinem Text kommt “woke” eigentlich gar nicht vor.
    Die Auflistung war sogar eher satirisch gemeint (“…uralte Judenhasspraktiken werden neu interpretiert”).

    Ach doch, hier: “Freilich muss dabei ignoriert werden, dass angewandter Antizionismus exakt das ist, was die Hamas getan hat und noch tut. Trotzdem kann man »Antizionist*in« sogar gefahrlos in seine Social-Media-Profile schreiben – aber Vorsicht, nicht alle mögen gendern.”

    Trotzdem bedankt.

  8. #8 Robert
    15/11/2024

    Blueprint per eigener Definition nicht unabhängig:

    “Blueprint is a public opinion research initiative focused on narrative-building and message-testing to elect Vice President Harris and deliver Democratic control of Congress in 2024.”

  9. #9 Lutz Horst Homann
    Augsburg
    15/11/2024

    @Robert
    Das hab ich selbstverständlich auch gelesen, imo bedeutet das nicht zwangsläufig Unzuverlässigkeit

  10. #10 N
    15/11/2024

    Der Titel dieses Beitrages ist eine Provokation.
    Wokeness ist das berechtigte Aufbegehren gegen rassische Benachteiligung.
    Gegen geschlechtliche Benachteiligung
    gegen Bedrohung durch die Waffengesetze.
    Und jetzt sind die Woken sogar die Ursache, dass die Zustände so sind wie sie sind.
    Es fehtl nur noch der Spruch:“Der Woke ist an allem schuld“.

  11. #11 naja
    15/11/2024

    @ RPGNo1
    Es gibt keinen Grund, warum man amerikanische Milliardäre, besonders wenn sie einer Partei Stimmen mit ihrer Millionen Dollar Lotterie kaufen und dann ein Amt bekleiden, nicht als Oligarchen zu bezeichnen.
    Oligarchie ist die Herrschaft Weniger mit dem Ziel der Eigennutzmaximierung. Also genau das, was Trump und Musk machen.

  12. #12 DH
    15/11/2024

    Volle Zustimmung zum Artikel.
    Bei Wokeness würde ich weitergehen, sie ist nicht nur die schlampige Fortführung der früheren Bürgerrechtsbewegungen, sondern deren faschistoide Umdeutung die notwendig war um seit den 90ern eine neue Phase des Sozialdarwinismus etablieren zu können, der eben nicht nur im sozialen und wirtschaftlichen Bereich zu erkennen ist (Neoliberalismus), sondern auch im kuturellen (Wokeness).
    Gerade die Umdeutung der Biologie zeigt das mehr als deutlich, aber auch die Hetze gegen “alte weiße Männer” ist nichts anderes als das “progressive” Pendant zur rechten Hetze gegen Flüchtlinge.
    Sozialdarwinismus von “Progressiven” ist keineswegs neu. Schon der Kommunismus, und dort v.a. die extremen Systeme des Stalinismus, Maoismus und der Roten Khmer, haben deutlich gezeigt, daß er kein Alleinstellungsmerkmal der politischen Rechten ist.
    Nur wollen das die meisten “Progressiven” ums Verrecken nicht wahrhaben, man hält sich dort von Natur aus für “gut”, und solange das so ist, gilt in der Tat, daß es erst noch schlimmer kommen muß…

  13. #13 DH
    15/11/2024

    Mal was Optimistisches…eine ähnliche Deformation der “Progressiven” hatten wir auch in den 60ern, damals war es v.a. die Hinwendung zu kommunistischen Blütenträumen, im weitesten Sinn.
    So gut wie unbekannt ist daß die 60er zwar heute als progressives Jahrzehnt gelten, tatsächlich aber erstmal das der Rechten waren, in Deutschland sogar der NPD. Diese ist während des Jahrzehnts immer mehr aufgestiegen und wurde linear immer stärker, was nicht so recht passen will zum “linken Jahrzehnt”.
    Ende der 60er war sie überall am stärksten und ist nur knapp gescheitert bei der Bundestagswahl von 69- um danach weider komplett in der Versenkung zu verschwinden, von einer Wahl auf die andere.
    Wie ist das zu erklären? Könnte es sein daß der Druck auf die Progressiven seinerzeit so hoch geworden war daß sie gezwungen waren sich freizumachen vom kommunistischen Dogmatismus, um sich fortschrittlicheren Ideen zuzuwenden?
    Die 68er Bewegung ist diesen Schritt jedenfalls gegangen und hat, nicht zuletzt durch den Verfolgungsdruck der Polizei, die laut bläkenden Maoisten rausgeworfen.
    Das ist interessant, denn es gibt große Gemeisamkeiten zwischen Maoisten und Woken….

  14. #14 N
    16/11/2024

    DH
    Ergänzend zu den 68ern
    1968 wurde die erste Nachkriegsgeneration 18 Jahre alt. Die bekamen einen Ausweis und durften Autofahren.
    Hitler war vergessen, Stalin war vergessen, Mao war noch in. Der Aufstand begann an den Universitäten und richtete sich dort gegen die noch reaktionäre Professorenschaft.
    Gut , dass du einen roten Faden siehst, der sich durch die Kulturgeschichte zieht.

  15. #15 Joseph Kuhn
    16/11/2024

    @ DH

    “Wokeness … schlampige Fortführung der früheren Bürgerrechtsbewegungen … deren faschistoide Umdeutung … Neoliberalismus”

    Eine beeindruckende genealogische Linie.

    Und dass Friedrich August v. Hayek, Milton Friedman, Margaret Thatcher und Ronald Reagan demnach “woke” waren, dürfte zu den aufregendsten geistesgeschichtlichen Entdeckungen der letzten 100 Jahre gehören. Aber seit Trump herausgefunden hat, dass Windräder Wale töten und Belgien eine schöne Stadt ist, musste man ja neuerdings so manche liebgewonnene Überzeugung revidieren.

    Was insgesamt die jüngere amerikanische Geschichte angeht, ist nach wie vor das Buch “Deaths of Despair” von Anne Case und Angus Deaton zu empfehlen. Es zeigt, wie weit zurück die krisenhafte Entwicklung in den USA reicht, vor allem mit Blick auf die weißen Männer der working class.

  16. #16 N
    16/11/2024

    Zum Roten Faden,
    Das Auf – Ab von Parteien ist nicht nur eine zwangsläufige Folge, sondern auch den Personen, den Akteuren zuzurechen.
    Beipiel FDP.
    Diese Partei war ein Puffer zwischen den Linken und den Rechten. In Süddeutschland kam sie in manchen Gebieten auf 20 %.
    Dann kam Herr Möllemann, der Falschirmspringer, der meinte sich auf Kosten der Juden profilieren zu können…..und ist gescheitert.
    Mit Herrn Westerwelle kam die Partei nochmal auf 14,6 % bei der Bundestagswahl .. Von da an ging es bergab.
    Ob das nun ein Mangel an Persönlichkeiten war oder die Dominanz von Frau Merkel, das sollen andere beurteilen. Ein politisches eindeutiges Profil war nicht mehr auszumachen.

    zu #15 Joseph Kuhn
    mit einem Verriss von DT entfernen wir uns vom Geschehen.
    Es sind die Amerikaner, die ihn gewählt haben, trotz seiner Entgleisungen und das ist auch eine Folge der Unfähigkeit der Demokraten einen jüngeren Kandidaten zu präsentieren.

  17. #17 DH
    16/11/2024

    @Joseph Kuhn
    Ich versuchs nochmal etwas einfacher.
    Wir haben seit den 90ern eine Tendenz zur faschistischen Verzerrung aller politischen Felder.
    Die neoliberalen Dogmen sind die Verzerrung sozialer und wirtschaftlicher Sichtweisen, die woken Dogmen sind die Verzerrung einst liberaler Sichtweisen aus den Bürgerrechtsbewegungen.
    Sie sind es hier der krude Thesen (der Leugnung) ins Spiel bringt, weil der beschriebene Vorgang wahrscheinlich ganz normal ist. Bürgerrechtsbewegungen erkämpfen sich einen Teil der Macht, dann finden sie Gefallen daran, werden stukturkonservativ, dann reaktionär und schließlich faschistoid.
    So ziemlich jede politische Kraft, ob aus Bürgerbewegungen hervorgegangen oder nicht, die je zur Macht(beteiligung) kam, ist diesen Weg gegangen, zu behaupten die Bürgerrechtsbewegungen wären dagegen gefeit ist eine bizarre Verschwörungstheorie.
    Die Leugnung dieses vermutlichen Standardvorgangs ist die wohl bahnbrechendste Erkenntnis der letzten hundert Jahre, gartuliere dazu.
    Niemand hat gesagt, Neoliberale wären woke, aber beide haben eines gemeinsam, das faschistoide und in Teilen sozialdarwinistische Weltbild das dahinter steht, also konnten sie ein Bündnis eingehen ohne das die Neoliberalen gar nicht erfolgreich hätten sein können, dazu fehlen ihnen schlicht die Menschenmassen die von ihren Dogmen profitieren.
    “so manche liebgewonnene Überzeugung revidieren. ”
    Genau das ist der Punkt, Progressive haben sich eingerichtet in ihren bequemen Wahrheiten, und gibts Kritik wird natürlich Trump bemüht. Seltsam daß die “Progressiven” nicht merken wie sehr sie diesem seltsamen Menschen damit huldigen, offenbar brauchen die Progressiven Trump mehr als er sie.
    Aber lesen Sie ruhig weiter Kommentare so wie es Ihnen in den Kram passt und ziehen kluge Schlußfolgerungen daraus, also genau das was Sie anderen gerne vorwerfen. Mehr als Lagerdenken haben Sie an dieser Stelle auch nicht zu bieten.

  18. #18 DH
    16/11/2024

    @N
    “Mao war noch in.”
    Stimmt, und es waren wohl auch die bekannt werdenden Vorgänge in der Kulturrevolution die den Maoisten stark den Boden unter den Füßen entzogen, was dafür spricht daß deren Mehrheit nur naiv war und kein verbrecherisches System als Alternative zum westlichen wollte.
    Vielleicht ist das bei der wokeness ähnlich, einiges spricht dafür, ausgenommen allerdings diejenigen die auf Kritik nur mit wohlformulierter Pöbelei antworten wie wir es leider in den letzten zwanzig Jahren so häufig hatten.
    Diesem letztgenannten Teil könnte es so gehen wie den Maoisten in den 70ern wo sie sich gegenseitig zerfleischt haben in den berüchtigten K-Gruppen, wegen nichtiger Unterschiede- übrigens köstlich durch den Kakao gezogen in “das Leben des Brian”.
    Die “Volksfront von Judäa”, die gegen die “judäische Volksfront” kämpft, ist nichts anderes als die “Volksfront von Marx und Lenin”, die gegen die “marxistisch-leninistische Volksfront” kämpft.
    Vielleicht haben wir in ein paar Jahren die “queervegane Volksfront”, die sich erbittert fetzt mit der “Volksfront des queeren Veganismus”….

  19. #19 DH
    16/11/2024

    @N
    Noch eine kleine Ergänzung zur FDP.
    Die dürfte, unabhängig, vom Wahlergebnis, erstmal am Boden liegen.
    Seit den (späten) 60ern sahen sie sich einer überraschenden Beitrittswelle gegenüber von, im erweiterten Sinne, 68ern die irgendwie freiheitlich gesinnt waren und parteipolitisch aktiv werden wollten.
    Die damalige Jugendorganisation, die Jungdemokraten (später von Westerwelle geschaßt), galten in Teilen als linksradikal…
    So eine Blutauffrischung täte der Partei auch jetzt wieder gut, und wer weiß…..

  20. #20 naja
    17/11/2024

    @ DH
    Ernsthaft? Unabhängig vom Wahlergebnis? Ich behaupte, wenn die FDP 5 % holt, ist sie erleichtert, bei 8 % sagen sie, dass die Wähler*innen ihnen mit diesem Votum recht gegeben haben und bei 10 % sind sie auf Wolke sieben.

  21. #21 N
    17/11/2024

    zu #20 naja,
    der unbestimmte Faktor bei Wahlprognosen ist, dass es “die FDP” nicht gibt.
    Es ist auch nicht klar abgrenzbar, ob die Wähler eine Partei wählen oder ob sie den Kandidaten wählen.

    Und im Falle der US-Wahlen, wurden hier die Republikaner die Wahlsieger oder wurde Herr T. der Wahlsieger oder wurde er nur Wahlsieger weil seine demokratische Gegenkandidatin ein Frau und farbig war.

    Und dann kommt noch als viertes Argument, sind die Leute sauer auf die woken Linken ?

    zu#17+18
    Man kann den Verlauf der Geschichte so sehen wie sie das gemacht haben.
    Eine natürlichere Erklärung ist der Generationenwandel.
    Was die Elterngeneration richtig gemacht hat, das ist in der Kindergeneration überholt und vielleicht sogar schon falsch.
    Und bei Präsidialsystemen ohne Altersbegrenzung, die große Ähnlichkeit haben mit Königtum und Adel, da gibt es auch eine Überalterung in der Politik.

  22. #22 Cornelius Courts
    17/11/2024

    @DH und naja:
    bei der FDP, die mir ganz (!) früher, zu Partei-der-Bürgerrechte- und vor Neolibertarismus-forciertes-Gleiten-Zeiten mal bis zur Wählbarkeit sympathisch war, frage ich mich echt, ob und wie es mit denen weitergeht.
    Insbesondere, ob sie ihre paar Verbindungen zu Wokeness kappen und sich wieder auf alte Werte (und ich meine nicht “Steuervorteile für Hoteliers”-Werte) besinnen oder ob sie einfach (und diesmal für immer) im “Sonstige”-Sumpf verschwinden werden…

  23. #23 N
    17/11/2024

    zu#22
    ” und sich wieder auf alte Werte besinnen”
    Wenn damit gemeint ist, dass Männer noch Männer waren und Frauen noch Frauen, dann geht das an der Realität vorbei.
    Gendern ist in Deutschland ohne große Proteste abgelaufen und sogar die Änderung des Namensrechtes wird akzeptiert.
    Die FDP muss einen glaubwürdigen Kandidaten präsentieren und dann wird sie auch wieder Wähler finden. Die Unentschiedenen, die gibt es immer.

    In den USA ist das anders. Da sind die gesellschaftlichen Brüche offensichtlich.
    Die Rassendiskriminierung ist immer noch vorhanden, die Angst vor wirtschaftlichem Abstieg ist vorhanden.
    Das sind die großen Baustellen, die fertig gestellt werden müssen.Herr T. hat den Finger auf die größte Wunde gelegt, den wirtschaftlichen Abstieg der USA. Und er hat es sich leicht gemacht, indem er nur niedrigere Preise versprochen hat. Das ist in dieser einfachen Form unredlich.

  24. #24 Cornelius Courts
    17/11/2024

    @N: “Gendern ist in Deutschland ohne große Proteste abgelaufen und sogar die Änderung des Namensrechtes wird akzeptiert.”

    Was?! Vielleicht vor 12 Uhr die Schnäpse weglassen?

  25. #25 RPGNo1
    17/11/2024

    Sascha Lobo meint nichts satirisch.Das ist bitterernster Sarkasmus, wenn man seine weiteren Texte zum Thema verfolgt. Ihm als Liberalem gehen die identitätspolitischen Aktivisten gewaltig auf den Senkel.

  26. #26 N
    17/11/2024

    Cornelius Courts
    Hast du noch nicht bemerkt , dass sich immer mehr Männer in Frauen “umbauen ” lassen.
    Die Schwaben und die Bayern sind da viel lockerer. Die Travestie-Shows sind gut besucht.
    die Ripuarer sind gar nicht so locker wie sie tun. Deshalb auch der große Ausbruch beim Karneval.

    Ja , oder fällt es gar nicht mehr auf, wenn Deutsch – Türken gendern. Die sagen Hey Alter, was geht ?
    Mit Frauen gehen die entweder respektvoll um , die verschlagen keine Frauen, oder sie tun sie gleich zwangsverheiraten.

  27. #27 Bernd Nowotnick
    18/11/2024

    Trump wählen als Reaktion auf die woke Linke klingt fast so wie AFD statt Corona-Spritzen, Klimagesetz oder auch nach Überforderung der Bürger auf Grundlage überbordeter Interessenlagen einiger Gierigen.
    Hat es vielleicht mit der Hysterese des Magnetismus bzw. der Hysterese bei der Informationshydrodynamik zu tun? Wechselwirkungen haben das Problem dass es keine Rolle spielt wie der Austausch bisher erfolgte, sondern hängt vom aktuellen Zustand der Beobachter im Hintergrund ab, dh. der aktuellen Erregung bzw. Ausrichtung sowie dem Abstand / Wirkungsgrad für den Kontakt zur Kommunikation.

  28. #28 zimtspinne
    18/11/2024

    Ich will mich vorerst gar nicht hier reinmischen, da das dumme Gefühl habe, dass das meinen Nerven gar nicht gut tun würde…

    Nur soviel:
    Ich kann nur -einseitig- aus dem sogenannten genderkritischen Lager berichten, in dem ich mich ca ein Jahr lang rumgetrieben habe, ohne teilzunehmen (mit wenigen Ausnahmen, wo ich aber auch nur privaten Kontakt hatte, zu Reduxx zB).

    Gestreift habe ich dabei nicht nur wütende Terfs, sondern auch viele bekannte Namen aus dem naturwissenschaftlich/skeptisch orientierten Umfeld: Dawkins, Shermer, Wright, Coyne, ….. uvm
    Auch viele Z-Nawis wie Emma Hilton, Ross Tucker uvm, die wohl nicht landauf landab bekannt sind.

    Niemand und wirklich kein einziger all dieser Menschen hätte Frau Harris gewählt und dahinter stehen können. Das ist ein bisschen theoretisch, denn viele davon hatten sowieso keine Wahlberechtigung für USA.

    Zumindest aber wurde von all ihnen bereits lange im Vorfeld scharfe und fein aufgedröselte Kritik an nicht nur Harris (dort ging das weit über Wokegedöns hinaus und betraf auch ihre Kompetenz, Persönlichkeit, Handlungsfähigkeit etc etc etc) sondern an der Evolution oder eher malignen Mutation der “lefties” geübt.
    Ich war mir nie sicher über Relevanz und Reichweite, denn wie gesagt, bissle gebubbelt gefärbte Wahrnehmung auf meiner Seite – vollkommen sicher war und bin ich mir aber, dass das signifikante Relevanz hat, hatte und gehabt haben muss.
    Jeder, der sich etwas anderes einzutrichtern versucht (Psirams Kamala-Fanboys zB, die sind vollkommen hoffnungslos und schon sehr lange in Obsessionen gefangen, bei RPG steht es auch auf der Kippe^^), sollte sich mal ernsthaft mit seinen eigenen Motiven beschäftigen.

    Vielleicht muss es erstmal richtig schlimm werden, bevor es besser werden kann. Glaub zwar nicht wirklich an so ein Mantra, aber wer weiß….

    Das Maß war einfach voll!
    Ich sag nur: WPATH.

  29. #29 zimtspinne
    18/11/2024

    @ Cornelius

    du hattest da aber nicht wirklich “biologische Männer” getippt? Oder! Oder!?! tztzzzzz.

    😉

  30. #30 PDP10
    19/11/2024

    News of the day:

    Conservative man proudly explains, why he is frightened of everything!

    Expert explains why: We’re all fucked!

  31. #31 Ichbinich
    19/11/2024

    Gibt es hierzu: “komplett ausgeartete Trans-Aktivismus (mit Hormongaben und verstümmelnden OPs bereits für Kinder und Minderjährige)” irgendwelche tatsächlichen Beweise in relevantem Maßstab oder auch nur Anzeichen?

    Alles, was ich bisher in dieser Hinsicht gesehen habe, waren Schnappatmungen der Rechten, die sich nach genauerer Prüfung als banal rausgestellt haben.
    Da reicht es ja schon, wenn eine Trans-Person in die Schule geht, um Geschichten vorzulesen, um von “Frühsexualisierung”, “Verschwulung” oder sonstigem Blödsinn zu reden.

    Ich bin wahrlich kein Freund von diesen Gender-Studies und dem ganzen dazugehörigem Klimbim, aber wer ernsthaft Trump wählt (oder auch nur für wählbar hält) weil er Angst vor irgendwelchem woken Unsinn hat, der sollte mal seine Prioritäten überprüfen.
    Oder andersrum: Wenn das wirklich der Fall ist, hat die rechte Propaganda offensichtlich gut verfangen.

  32. #32 RPGNo1
    19/11/2024

    @Ichbinich

    Die Anzahl der Kliniken in den USA, die geschlechtsanpassende Operationen und hormonelle Behandlungen auch an Kindern durchführen, ist in den letzten 20 Jahren explodiert.

  33. #33 Bernd Nowotnick
    19/11/2024

    #31

    Zu: „… wer ernsthaft Trump wählt (oder auch nur für wählbar hält) weil er Angst vor irgendwelchem woken Unsinn hat, der sollte mal seine Prioritäten überprüfen.“

    Elektrische Felder und Informationen haben Stellen mit hohen Vibrationen und Orte, an denen Stille herrscht:

    Quarks inkl. der Atome, Neutrinos usw. bestehen aus Licht und sind der Urgrund allen Lebens. Photonen dienen als Informationsträger bspw. in der DNS der Zellen und interagieren durch die Kraft unserer (Ihrer) Entscheidungsfähigkeit der ca.30 Billionen Zellen eines erwachsenen Menschen, wobei die physikalisch-chemischen Eigenschaften der kanonischen Aminosäuren in noch viel tiefere Ebenen der atomaren Massenzahlen und mathematischen Symmetrien reicht. Durch gezielte optische Manipulationen kann ein einzelnes Photon nicht nur Informationen transportieren, es kann auch Rechenoperationen durchführen. Auch ein Photon wirft als Polariton, also seins materiellen Gegenstücks, auf Grund der Kopplung an ein Gitter mit virtueller Masse einen Schatten in dem es dann mit anderen einfallenden Photonen wechselwirken kann.
    Mithilfe kommerziell erhältlicher elektrooptischer Modulatoren ist es nach https://www.scinexx.de/news/physik/kleinsten-quantencomputer-der-welt-entwickelt/ möglich, einem Photon mehr als 5000 „Zeitbehälter“ also Dimensionen aufzuprägen, verglichen mit einem Zug der nun 5000 Personen statt einer, bspw. auf einem Fahrrad, transportieren kann, denn KI ist die Mathematik bzw. Technologie des Transportes von Informationen.

    Aber: Der wählende Mensch greift auf Emotionen und weitere Ebenen zu die einer sachlichen Diskussion im aktuellen Moment nicht zugänglich sind.

  34. #34 spiritus
    19/11/2024

    @RPGNo1
    “Die Anzahl der Kliniken in den USA, die geschlechtsanpassende Operationen und hormonelle Behandlungen auch an Kindern durchführen, ist in den letzten 20 Jahren explodiert.”
    Ohne diese merkwürdige Aussage jetzt zu überprüfen, warum USA? Und nur USA?
    Ausserdem hört sich das ja so an, als wären diese Kliniken aus nur aus diesem Grund entstanden, ist dem so?
    Könnte es vielleicht sein, dass einfach immer mehr Kliniken sich dem nicht verschließen?
    Und könnte vielleicht ein Grund dafür ein bisher nicht beachteter Bedarf sein?

  35. #35 Staphylococcus rex
    19/11/2024

    Bei etlichen woken Reizthemen würde ich mir einfach wünschen, wenn sich konservative und woke Aktivisten einfach mal zurücknehmen würden und das Thema den Fachleuten überlassen würden. Die Leitlinie für Geschlechtsdysphorie für Deutschland wird derzeit überarbeitet und die lange Bearbeitungszeit (seit 2020) zeigt, dass es sich um ein komplexes Thema handelt.
    https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/028-014
    Eine Konsequenz aus einer fehlenden aktuellen Leitlinie ist das Fehlen allgemein akzeptierter Normwerte, wie oft dieses Phänomen in einer Population vorkommt. Auch muss ich der Aussage widersprechen, es gibt nur zwei biologische Geschlechter. Richtig wäre die Aussage, es gibt zwei genetisch/hormonelle Steuerungsprogramme und die beiden biologischen Geschlechter sind das Endergebnis, wenn alle Einzelelemente dieser Steuerungsprogramme perfekt ineinandergreifen. Bereits lange vor der woken Diskussion gab es das Turner-Syndrom und das Klinefelter-Syndrom. Ein gewisses Maß an “”Divers” ist bereits biologisch begründet. Wenn wir Abweichungen bei diesen Steuerungsprogrammen nicht als “Abfall” deklarieren und uns in Richtung Eugenik auf den Weg machen wollen, dann ist einfach eine gewisse Toleranz gegenüber “Diversen” Personen erforderlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eugenik

    Für spezielle Probleme müssen pragmatische Lösungen gefunden werden. Der Zugang zu geschützten Räumen für Frauen sollte z.B. erst gestattet sein, wenn die Geschlechtsumwandlung chirurgisch abgeschlossen ist. Im Spitzensport kann man Männerwettbewerbe als “offene Wettkämpfe” festlegen und die Teilnahme an Frauenwettkämpfen ist erst möglich wenn eine Wettbewerbsverzerrung ausgeschlossen ist, die Beweislast liegt in diesem Fall bei der trans-Person. Das ist alles nicht perfekt, aber wenn unterschiedliche Rechtsgüter kollidieren (Interessen von Frauen und Interessen von trans-Personen) muss geprüft werden, welches Rechtsgut höherwertig ist.

    Mich persönlich stößt linke und rechte Identitätspolitik gleichermaßen ab, in beiden Fällen werden all diejenigen ausgeschlossen, die sich nicht der jeweiligen Identität unterwerfen wollen. Trotzdem gibt es einen Unterschied, linke Identitätspolitik (“Wokismus”) ist nervig, aber keine Bedrohung für die Bürgerrechte, im Gegensatz zur rechten Identitätspolitik, bei der die Bürgerrechte substantiell bedroht sind. Üblicherweise beginnt dies mit der Gleichschaltung von Presse und Justiz.

  36. #36 RPGNo1
    19/11/2024

    @Spiritus

    Wie wäre etwas Eigeninitiative? Was ich in #34 gesagt habe, kannst du leicht im Netz nachrecherchieren.

    Und warum USA? Weil Cornelius von den USA spricht.

    Ansonsten google mal “Tavistock” und den Skandal, welche die Klinik in GB verursacht hat, sodass sie geschlossen wurde.

  37. #37 spiritus
    20/11/2024

    @RPGNo1
    Eigeninitiative? Ich soll irgendwelchen Behauptungen “nachrecherchieren”?

    Ok, wenn ich diesem Ratschlag folge, finde ich “Die Tavistock-Klinik gilt heute als eines der weltweit führenden Zentren für psychoanalytisch fundierte Psychotherapie. Mit ihren drei Abteilungen, Kind und Familie, Jugendliche und Erwachsene, ist sie eine der wichtigsten Ausbildungseinrichtungen Großbritanniens auf diesen Gebieten.”
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tavistock_Clinic

    Klingt nicht nach “geschlossen wurde”.
    Ein “Skandal” gab es nicht, aber sicherlich in der Vergangenheit falsche Behandlungsansätze und Ärzte, die über das Ziel hinausschießen. Das gibt es aber in vielen Bereichen.

    Ein Skandal wäre für mich, wenn persönliche Ambitionen und Vorteilsnahme für falsche Behandlungen verantwortlich gewesen wären.
    War dem so?

  38. #38 Balanus
    20/11/2024

    Cornelius schreibt:

    »Ja, Anti-Woke war mit Sicherheit nicht der einzige Grund für Trumps Sieg, aber, ich bin überzeugt, ein wichtiger.«

    Demnach waren es also die Anti-Woken, die maßgeblich zu Trumps Wahlsieg beigetragen haben.

    Da kann man mal sehen, welchen Einfluss die noch immer auf die Politik haben … 😉

  39. #39 Cornelius Courts
    20/11/2024

    @Balanus: “welchen Einfluss die noch immer auf die Politik haben”

    das Problem ist, in den USA wie auch in D, das viele, die anti-woke wählen, nicht viele Optionen haben. In den USA, außer “orange”, fast keine, in D… tja… es muß sich jetzt zeigen, ob es im nun zu führenden Wahlkampf noch andere Parteien außer A-Wort geben wird, die mit Blick auf die USA verstanden haben, daß man mit einem deutlichen Bekenntnis gegen Identitätspolitik, critical social justice Aktivismus und den ganzen oben aufgelisteten Irrsinn vermutlich nicht nur viele Stimmen bekommt, sondern, wenn wir Glück haben, der AfD wegnehmen kann…

  40. #40 Ichbinich
    20/11/2024

    @RPGNo1

    Ich bin da bei @spiritus. “Google doch selbst” ist keine sinnvolle Argumentation.
    Wie schon gesagt, jedesmal wenn wieder so eine Sau ala “die wollen uns alle frühsexualisieren” etc. durchs Dorf getrieben wurde, hat es sich als Unsinn herausgestellt.
    Wenn es hier also keine Belege zu “komplett ausgeartete Trans-Aktivismus (mit Hormongaben und verstümmelnden OPs bereits für Kinder und Minderjährige)” gibt, ist das für mich genauso eine Nullaussage und kein Argument.

    Ansonsten stimme ich @Staphylococcus rex komplett zu. Wir müssen weg von diesem hysterischen Unsinn. Wo es wirklich Probleme mit Umkleiden gibt kann man das sicher vor Ort pragmatisch lösen. Aber das immer wieder zu einem Politikum hoch zu stilisieren hilft niemandem.

    Und Sport ist generell nicht “fair”. Es gibt einfach unterschiedliche Veranlagungen, die gewisse Vorteile mit sich bringen. Es verlangt ja auch kein Mensch, dass größere Männer/Frauen ausgeschlossen werden müssen weil sie ein irregulären Vorteil beim Hochsprung haben oder sonstiges.
    Um “Trans-Personen” beim Frauensport auszuschließen, muss man ja erstmal definieren, was da überhaupt das Kriterium sein soll. “Kein Penis” reicht ja offensichtlich nicht.
    Wenn man sich da auf irgendwas einigen kann, gerne. Solange das nicht der Fall ist, geht aber meiner Meinung nach auch nicht die Welt unter, wenn eine Trans-Person mal eine Goldmedaillie gewinnt.

    Und ich bleibe dabei: Wer wegen solchen Themen wirklich Trump als wählbare Alternative ansieht, ist schon vorher irgendwo anders falsch abgebogen.

  41. #41 Ichbinich
    20/11/2024

    @Cornelius Courts

    “das Problem ist, in den USA wie auch in D, das viele, die anti-woke wählen, nicht viele Optionen haben”

    Ist das so? Wer ist denn in der FDP oder der CDU “woke”?
    Mir würde selbst in der SPD nicht wirklich jemand einfallen, der sich für linke Identitätspolitik/critical studies stark macht.

    Sicherlich gibt es bei den Grünen Strömungen, die solch ein Bild vertreten. Aber selbst dort wüsste ich nicht, ob das die Mehrheit ist.

    Das ist doch eine von rechten Kreisen in die Welt gesetzte Mär, dass hier alle Identitätspolitik betreiben und man deswegen AFD/Trump/wie sie alle heißen wählen muss.

  42. #42 naja
    20/11/2024

    @ Ichbinich
    Was die Parteienlandschaft und Wokeismus angeht bin ich voll bei dir. Was den Sport angeht nicht. Da Sport generell nicht fair ist, bin ich der Meinung, dass die Welt nicht untergeht, wenn einfach nie eine Transperson eine Frauengoldmedaillie gewinnt. Das mag aber auch daran liegen, dass ich selbst Sportlerin bin.

  43. #43 naja
    20/11/2024

    *…medaille …

  44. #44 Ichbinich
    20/11/2024

    @naja:

    Ja, die Welt geht auch nicht unter, wenn nie eine Trans-Person eine Goldmedaille gewinnt. 🙂

    Das Problem ist hier ja aber eben das der Definition. Also wer darf bei Frauensportarten mitmachen und wer nicht? Denn die letzten Diskussionen gab es ja dazu bei Imane Khelif. Und die ist — zumindest soweit ich das mitbekommen habe — keine Trans-Person, sondern da gab es irgendwelche anderen Bedenken. (zu hohe Testosteron-Werte o.Ä.).
    Ich wüsste einfach nicht, wie man diese Frage eindeutig beantworten kann.

    Wenn es da Möglichkeiten gibt, das eindeutig zu regeln: Gerne. Mir ist nur nichts dazu bekannt, was nicht zu anderen, größeren Problemen führt.

  45. #45 naja
    20/11/2024

    Ich habe das Gefühl, wir sind jetzt sowieso Spielball von Trump und können nur noch hoffen, dass er sich nicht entscheidet, die Ukraine fallen zu lassen. Wenn er sie fallenlässt, wird Europa das nicht auffangen können und es werden noch mal viele Kriegsflüchtlinge zu uns kommen. Und dann könnte er als nächstes die Nato austesten. Während wir über Umkleidekabinen und Transpersonen im Frauensport diskutieren…

  46. #46 Cornelius Courts
    20/11/2024

    @zimtspinne: “Shermer, […] Coyne, […] Niemand und wirklich kein einziger all dieser Menschen hätte Frau Harris gewählt und dahinter stehen können.”

    Wenn Du damit meinst, sie haben Harris nicht gewählt, weil sie nicht dahinter stehen können, ist das zumindest für Shermer und Coyne falsch. Wenn Du meintest, sie haben Harris zwar gewählt, aber nur widerwillig, ohne Begeisterung und nur weil Trump noch übler ist, dann mag ich Dir zustimmen.

    “jeder, der sich etwas anderes einzutrichtern versucht […] bei RPG steht es auch auf der Kippe^^), sollte sich mal ernsthaft mit seinen eigenen Motiven beschäftigen.”

    Hmmm… ich kenne jetzt RPGNo1s Meinung zu Harris jetzt nicht en detail, unterstelle aber mal, daß er sie, wie ich auch, durchaus kritisch sehen und dennoch zum Schluß kommen kann, daß sie das kleinere Übel ist, als T-Wort.

    “Vielleicht muss es erstmal richtig schlimm werden, bevor es besser werden kann”

    Daher auch meine letzten Worten oben im Artikel… Oo

    “du hattest da aber nicht wirklich “biologische Männer” getippt?”

    Nein! Das wäre ja auch verrückt! 😉

    ___

    @Bernd Nowotnick: Können wir DAS (#31), was immer es ist, mal zurückfahren? Sonst muß ich, wie seinerzeit bei hto dem Hardcore-Schwurbler, da mal moderierend eingreifen.

    ____

    @spiritus: “Klingt nicht nach “geschlossen wurde”. Ein “Skandal” gab es nicht, aber sicherlich in der Vergangenheit falsche Behandlungsansätze und Ärzte, die über das Ziel hinausschießen. Das gibt es aber in vielen Bereichen. Ein Skandal wäre für mich, wenn persönliche Ambitionen und Vorteilsnahme für falsche Behandlungen verantwortlich gewesen wären. War dem so?”

    Doch. War ein Skandal und wird immer einer bleiben: https://www.slatergordon.co.uk/medical-negligence/negligence-claims/what-is-the-tavistock-clinic-scandal/

    _____

    @staphylococcus rex: “bereits lange vor der woken Diskussion gab es das Turner-Syndrom und das Klinefelter-Syndrom. Ein gewisses Maß an “”Divers” ist bereits biologisch begründet.”

    nein, ist es nicht. Man (=mensch) kann genau eine Art von (befruchtungsfähigen) Keimzellen bilden oder keine. D.h., biologisch ist man m oder f oder nix davon. Die, die nix davon sind, haben in der Regel trotzdem bestimmte Geschlechtsorgane und Körper und es ist kein Problem, sie deshalb hilfsweise als m oder f zu sehen (wie sie selbst es auch tun, Menschen mit Turner sind demnach eindeutig als Frauen zu erkennen, Klinefelter als Männer). Und bei den ganz wenigen, auf die selbst das nicht zutrifft, wäre es akzeptabel sie nach eigener Auskunft als f oder m oder aber auch “-” einzuordnen.

    “Der Zugang zu geschützten Räumen für Frauen sollte z.B. erst gestattet sein, wenn die Geschlechtsumwandlung chirurgisch abgeschlossen ist.”

    Ja…habe ich auch schon mal drüber nachgedacht, es muß letztlich ein gutes “Passing” vorliegen, das auf Frauen nicht “creepy” bzw. “uncanny valley”-mäßig wirkt… das Problem ist, daß selbst bei “kein Penis mehr” immer noch eine erhebliche körperliche Überlegenheit vorliegen kann…

    “Im Spitzensport kann man Männerwettbewerbe als “offene Wettkämpfe” festlegen und die Teilnahme an Frauenwettkämpfen ist erst möglich wenn eine Wettbewerbsverzerrung ausgeschlossen ist, die Beweislast liegt in diesem Fall bei der trans-Person.”

    Ok. Aber warum nur im Spitzensport? Ich selbst komme vom Kampfsport (v.a. Judo, habe auch selber lange Training gegeben). Ich bin strikt dagegen, auch im Breiten- bzw. Amateur-Judo Männer bei den Frauenwettbewerben zuzulassen, das wäre nicht nur extrem unfair sondern auch gefährlich.

    “Trotzdem gibt es einen Unterschied, linke Identitätspolitik (“Wokismus”) ist nervig, aber keine Bedrohung für die Bürgerrechte,”

    Falsch. So sah es hinsichtlich der “affirmative action” an Universitäten auch das Verfassungsgericht der USA, das diese rassistische und die Bürgerrechte von z.B. Asiaten verletzende Regelung als verfassungswidrig sah und kippte.
    Auch das Selbstbestimmungsgesetz, ein urwokes Projekt, ist aus meiner Sicht verfassungswidrig, da es die Äußerung einer biologischen Tatsache, z.B. “Sie, Herr Müller, sind ein Mann!” (gegenüber einem Mann, Herrn Müller, der seinen Geschlechtseintrag (nicht aber sein Geschlecht) beim Amt hat ändern lassen) unter Strafe stellt. Wie es um woken Antisemitismus und die Bürgerrechte von Juden steht, müssen wir sicher nicht diskutieren, oder über das hier: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-11/berlin-polizeipraesidentin-juden-homosexuelle-gefahr-orte-islamismus
    Und was derzeit in England abgeht, hat auch nicht so furchtbar viel mit Freiheit und Bürgerrechten zu tun: https://www.thefire.org/news/blogs/free-speech-dispatch/uk-police-threaten-prosecute-speech-further-afield-online-while
    Die Liste ließe sich leicht fortsetzen…

    _____

    @Ichbinich: “Ist das so? Wer ist denn in der FDP oder der CDU “woke”?”

    Dein Ernst? https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/bundestag-selbstbestimmungsgesetz-debatte-marco-buschmann-union

    (daß in der CDU, die nicht zur Ampel gehört, jemand woke ist, habe ich indes nicht behauptet)

    “Mir würde selbst in der SPD nicht wirklich jemand einfallen, der sich für linke Identitätspolitik/critical studies stark macht.”

    Aha. https://www.youtube.com/watch?v=ymlGzWPQoTg&ab_channel=SPD

    “Das ist doch eine von rechten Kreisen in die Welt gesetzte Mär, dass hier alle Identitätspolitik betreiben und man deswegen AFD/Trump/wie sie alle heißen wählen muss.”

    Die recte “Mär” ist, daß man AfD/T-Wort wählen müsse(!), wenn man woke sch*** findet. Daß bestimmte Parteien woke sind / Identitätspolitik betreiben, ist hingegen völlig unzweifelhaft und daß man sie deshalb vielleicht lieber nicht wählen sollte, ebenfalls. In den USA kann man überlegen, in den woken Apfel zu beißen, weil das immer noch weniger schlimm ist, als T-Wort, in D hingegen gibt es genug Alternativen zur “Alternative” UND zu den Woken.

  47. #47 Ichbinich
    20/11/2024

    @Cornelius Courts

    Hmm, wir haben scheinbar ein ganz unterschiedliches Verständnis davon, was “Identitätspolitik” ist, und was wir daran problematisch finden….

    Ich halte das Selbstbestimmungsgesetz nämlich überhaupt nicht für problematisch, sondern als sehr sinnvoll für die Betroffenen.
    Und alle anderen betrifft das einfach überhaupt nicht, deswegen ist mir schleierhaft was hier das Problem sein soll.

    Und das ist etwas ganz anderes als eine tatsächliche Operation, die nicht umkehrbar ist.
    Oder der ganze andere Unsinn, der in den critical theorys behandelt wird (“Dekonstruktion” von Machtverhältnissen und daraus folgender Gleichberechtigung von Wissenschaft und irgendwelchem Hokuspokus etc.)

    “(daß in der CDU, die nicht zur Ampel gehört, jemand woke ist, habe ich indes nicht behauptet)”

    Du hast behauptet:
    “in D… tja… es muß sich jetzt zeigen, ob es im nun zu führenden Wahlkampf noch andere Parteien außer A-Wort geben wird”

    Da hier “A” sicher nicht für Ampel, sondern für AFD steht, hat man also mindestens noch die CDU, die freien Wähler, das BSW, …
    Also selbst wenn man deiner Logik folgen würde, dass alleine eine Zustimmung zum Selbstbestimmungsgesetz “völlig unzweifelhaft” zeigt, dass die gesamte Partei Identitätspolitik betreibt — was ich wie gesagt für absurd halte.

  48. #48 zimtspinne
    20/11/2024

    Hm, einige Anwesende leiern mal wieder ihre Verse aus der Transbibel rauf und runter.

    Um das ganze ein wenig aufzulockern, habe ich zwischendurch drei Perlen aus dem queeren Transreich:

    1. (mein Favorit)

    https://x.com/Poppy_yyyyyyyy/status/1858809862672564613

  49. #49 zimtspinne
    20/11/2024

    2. Mit diesem höflichen Trantifanten möchte doch jede Frau gerne Dusche, Umkleide und Zelle teilen:

    https://x.com/jk_rowling/status/1858945173843021919

  50. #50 zimtspinne
    20/11/2024

    3. sollte eigentlich etwas aus der Rubrik Trutrans werden, finde die Inszenierung aber auf die Schnelle nicht wieder.
    Es war das selbst gefilmte Video eines verhaltensoriginellen Menschen, der sich in einer Behindertentoilette auf dem Boden liegend dilatierte.
    Der Genderdoctor hatte gesagt, das müsse am besten nach einem festen Zeitplan getan werden und die nächste Dilator-Routine sei genau jetzt, also auf zur nächsten Behindertentoilette.

    Da muss ich jetzt improvisieren und wähle natürlich den Klassiker 🙂

  51. #51 Lutz Homann
    Augsburg
    21/11/2024

    @Cornelius Courts
    “(daß in der CDU, die nicht zur Ampel gehört, jemand woke ist, habe ich indes nicht behauptet)”
    Wobei mich das https://aktionsplan-queer.bayern/queer/de/home schon überrascht.

  52. #52 Ichbinich
    21/11/2024

    @zimtspinne

    Hier ging es aber nicht um Spinner aus dem “Trans-Universum” , sondern um die Parteien und dass die sich da angeblich alle einspannen lassen.

    Also wenn sie mir jetzt noch zeigen, dass Kamela Harris das mit Daumen hoch geteilt hat, ändere ich gerne meine Meinung.

    Ich war im USA Wahlkampf nicht wirklich präsent, also eventuell hätten sich da die Demokraten da stärker abgrenzen müssen. Das kann ich nicht beurteilen.
    Aber das in Deutschland irgendeine relevante Partei diesen Quark gut findet und offiziell befürwortet, sehe ich nicht.

  53. #53 zimtspinne
    21/11/2024

    Es geht sehr wohl um “Spinner” (netter Euphemismus), denn diese beschäftigen inzwischen Gerichte oder im schlimmsten Fall sitzen sie als verurteilte Sexualstraftäter in Frauengefängnissen ein.

    Im Wettkampfsport haben sie sich für ihre Prävalenz im Promillebereich in einer Dimension breit gemacht, dass jeder normal tickende Mensch an Missbrauch der Self-ID denkt. Nur du offenbar nicht.
    Hör endlich auf, das Problem zu bagatellisieren.

    Im übrigen sind das keine Spinner, sondern in vielen Fällen gefährliche Männer, da sich ihre Kriminalitätsmuster mit der Selbstdeklaration als Frau nicht etwa weiblichen angleichen. Ganz im Gegenteil:
    https://link.springer.com/article/10.1007/s11757-020-00597-x#:~:text=Bei%20Sexualstraftätern%20ist%20die%20Prävalenz,von%20Persönlichkeitsstörungen%20bei%20Sexualstraftätern%20berichtet.

    Geh gerne einmal in der Transhall of Shame vorbei und schau dir die stolze Sammlung an transigen Sexuealstraftätern an.
    https://reduxx.info/category/news/
    Die Seite wird von ausschließlich Frauen betrieben, von denen sich einige schon seit Jahren mit WPATH und dem ganzen paraphilen Fetischismus, Hintergründen und historischen Kontexten beschäftigen. Wobei dafür “Gender from a wider lense” auch eine sehr gute Adresse für weiterführende Infos ist.

    Dem gegenüber steht die weltweit dreistellige Zahl an Tötungsdelikten Queerpersonern. Innerhalb 20 Jahre!
    Davon fällt der größte Anteil auf Südamerika und dort auf Transfrauen in der empowernden Sexarbeit (Progressiv-Jargon). Natürlich sind die Täter ganz überwiegend Männer.
    Keine einzige “TERF” hat jemals einem transidentifizierenden Mann ein Haar gekrümmt. Trotzdem erhalten diese Morddrohungen, die du geflissentlich übersiehst und wohl unter “Spinnertum” ablegst.

    Aber damit hat es ohnehin bald ein Ende.
    Es tut mir nur leid für Homosexuelle und Gendernonkonforme, die unter paraphilen Fetischisten mit massiven Persönlichkeitsstörungen zu leiden haben.
    Genau deshalb koppeln sich viele LGB von der Buchstabensuppe ab. Meine Unterstützung haben sie. Ich kenne privat mehrere LGB (Männer und nur eine Frau), die komplett gar nichts mit dem queerfem-bullshit zu schaffen haben möchten.

  54. #54 zimtspinne
    21/11/2024

    ach ja, gib gerne auch einmal “drags toddler” bei twitter ein.

    Ich mach es für dich, da du sicher keine große Lust dazu hast:
    https://x.com/search?q=drags%20toddler&src=typed_query

    Und schau dir die Ergebnisse an.

    Ob es tatsächlich kindgerecht und safe ist, bereits Kleinkinder vor beinespreizende Männer in Drag in Stripclubs zu platzieren und sie an BDSM-Furries herumfummeln zu lassen, kannst du mir dann gerne extra beantworten.

    Ist doch faszinierend, wie es die unschuldigen Drags immer unwiderstehlich zu Kindern hinzieht.
    Sie könnten auch im Pflegeheim vorlesen oder auf der Erwachsenen-Krebsstation oder im Hospiz – aber nein, sie sind scharf auf Kinder und Jugendliche.

  55. #55 spiritus
    21/11/2024

    @Zimtspinne
    Zu den links eine kurze Bemerkung: Springerpresse klicke ich grundsätzlich nicht an, aus Gründen.
    Im zweiten link wird immer noch behauptet die algerische Boxerin Imane Khelif “has “testicles.” (Anführungsstriche übernommen), an der Aufmachung steht die Seite der BILD in nichts nach.
    Nach kurzem Überflug würde ich sagen, die Seite sammelt weltweit diese Fälle (Wahrheitsgehalt nicht auf die schnelle überprüfbar), die ja schon statistisch real sein müssen. Die Motivation dahinter bleibt im Dunkeln.
    Seltsame bubble, um sich darin herumzutreiben.

  56. #56 Cornelius Courts
    21/11/2024

    @ichbinich: “Und alle anderen betrifft das einfach überhaupt nicht, deswegen ist mir schleierhaft was hier das Problem sein soll.”

    Das ist einfach nicht wahr. Ich kann da nur empfehlen, sich da einzulesen und die Bildungslücken zu schließen.

    ““in D… tja… es muß sich jetzt zeigen, ob es im nun zu führenden Wahlkampf noch andere Parteien außer A-Wort geben wird”

    korrekt. Wo steht in dieser Behauptung, daß in der CDU jemand woke ist? Genau. Nirgends.
    Es stellt sich aber die Frage, was offentlichtlich aus obigem erhellt, ob die CDU Widerstand gegen Woke in ihren Wahlkampf aufnimmt, oder nicht.

    “Also selbst wenn man deiner Logik folgen würde, dass alleine eine Zustimmung zum Selbstbestimmungsgesetz “völlig unzweifelhaft” zeigt, dass die gesamte Partei Identitätspolitik betreibt”

    Auch das habe ich nicht behauptet und das ist jetzt die letzte inkorrekte Unterstellung, auf die ich antworte. Ich sagte: “Daß bestimmte Parteien woke sind / Identitätspolitik betreiben, ist hingegen völlig unzweifelhaft”, was völlig richtig ist und sich offensichtlich (!) nicht nur (!) auf das S.Gesetzt bezieht.

    __

    @Lutz Homann: “Wobei mich das https://aktionsplan-queer.bayern/queer/de/home schon überrascht.”

    Guter Punkt. Gibt dann wohl doch Woke in der CDU (bzw. CSU) bzw. deren Ministerien.

  57. #57 RPGNo1
    21/11/2024

    @Spiritus

    Mein Gott, Springer ist amerikanischer Wissenschaftsverlag und hat nix mit der deutschen Springerpresse zu tun. Aber irgendwie passt die Antwort zu den übrigen abwehrenden. Bloss nicht die Nase aus der Blase stecken.

  58. #58 Ichbinich
    22/11/2024

    @Cornelius Courts
    “Das ist einfach nicht wahr. Ich kann da nur empfehlen, sich da einzulesen und die Bildungslücken zu schließen.”

    Hab ich versucht. Die meiste Kritik, die ich finde (von Frauenverbänden, von Trans-Verbänden sowieso etc.) ist, dass es nicht weit genug geht und irgendwelche diskriminierenden Narrative bedient.

    Den einzigen wirklichen Kritikpunkt den ich finde ist, dass damit Männer in Saunen/Umkleidekabinen und was weiß ich nicht kommen können. Aber sry, dieses Argument überzeugt mich überhaupt nicht.
    Vielleicht bin ich hier anders sozialisiert, aber in der Sauna kenne ich das sowieso immer so, dass die Geschlechtsgemischt sind, und bei Toiletten hat mich noch nie jemand nach dem Personalausweis gefragt.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie sich hier etwas ändern soll.

    “korrekt. Wo steht in dieser Behauptung, daß in der CDU jemand woke ist? Genau. Nirgends.
    Es stellt sich aber die Frage, was offentlichtlich aus obigem erhellt, ob die CDU Widerstand gegen Woke in ihren Wahlkampf aufnimmt, oder nicht.”

    Ok, dann habe ich dich falsch verstanden, sry.
    Ich glaube aber nicht, dass die CDU das Thema fokussieren sollte. Das hat auch bei der Migration noch nie funktioniert sondern zählt immer auf die Konten der extremen Rechten (wg. Diskursverschiebung).
    Die Strategie, den Wahlkampf auf Wirtschaftsthemen etc. zu führen, ist sicher die deutlich bessere Strategie.

    @zimtspinne
    “Im Wettkampfsport haben sie sich für ihre Prävalenz im Promillebereich in einer Dimension breit gemacht, dass jeder normal tickende Mensch an Missbrauch der Self-ID denkt. Nur du offenbar nicht.”

    Nochmal: Mir fällt hier keine sinnvolle Regelung ein, wie man das steuern sollte. Außer der kompletten Abschaffung des Frauensports. Wenn es da gute Vorschläge gibt, gerne.
    Ich halte das Problem aber trotzdem für die meisten Menschen für irrelevant.

    “Im übrigen sind das keine Spinner, sondern in vielen Fällen gefährliche Männer, da sich ihre Kriminalitätsmuster mit der Selbstdeklaration als Frau nicht etwa weiblichen angleichen.”

    Hast du den Artikel gelesen? Dort geht es um den “Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und Sexualdelinquenz”
    definiert als:
    “Unter „Paraphilien“ […] werden hierbei alle intensiven, anhaltenden sexuellen Neigungen verstanden, die sich nicht auf sexuelle Handlungen an und mit phänotypisch normalen, körperlich erwachsenen und einwilligenden Menschen beziehen”
    Da auch Trans-Menschen erwachsen und einwilligungsfähig sind, geht es dort sicherlich nicht um Trans-Personen. Außer, man nimmt diese generell als psychisch krank wahr, was dann aber vermutlich mehr über dich als über diese Personen aussagt.

    Und nochmal: Ich verteidige hier nicht strafwürdige Taten von Trans-Personen. Ich sehe nur nicht, dass irgendeiner irgendwas an diesen Gesetzen ändern will. Weder die Demokraten in der USA, noch irgendjemand bei uns.
    Das ist doch grober Unsinn.

  59. #59 Joseph Kuhn
    22/11/2024

    @ RPGNo1:

    “Springer ist amerikanischer Wissenschaftsverlag und hat nix mit der deutschen Springerpresse zu tun”

    Don’t make America greater than necessary: https://de.wikipedia.org/wiki/Springer_Nature.

    Der zweite Halbsatz stimmt: https://media.springernature.com/full/springer-cms/rest/v1/content/19900194/data/v1

  60. #60 naja
    22/11/2024

    @Ichbinich
    Ich mische mich noch mal ein: Wenn es um eine sinnvolle Regelung geht, Transfrauen nicht zu Frauenwettkämpfen zuzulassen, ist es überhaupt nicht schwer, eine Regelung zu finden.
    Transfrauen für Frauenwettkämpfe zuzulassen, würde über kurz oder lang zu einer kompletten Abschaffung des Frauensports führen und genau deshalb bin ich dagegen. Das ist nicht schwer zu verstehen. Biologische Männer werfen weiter, rennen schneller, boxen fester und stemmen mehr Gewicht. Wenn Transfrauen (und es geht um Trans – nicht um Mutationen oder Inter) als Frauen teilnehmen können, brauchen biologische Frauen bald gar nicht mehr anzutreten.
    Es ist trumpesk, das zu verlangen.
    In Fällen, in denen es um hormonelle Abweichungen geht ist das evt. komplizierter. Bei Transfrauen ist es total einfach. Die sind nämlich biologische Männer.

  61. #61 zimtspinne
    22/11/2024

    Ich hatte nicht auf die Datierung der Publikation geachtet – möglicherweise waren dort bereits die Depathologisierungsarbeiten eingeflossen, die verschiedene Diagnosen wie auch den fetischistischen Transvestitismus aus den Leitfäden herausoperierten.

    Vor einigen Monaten las ich den Artikel einer Kriminologin mit Hinterland forensische Psychiatrie, die diese Kürzungen noch nicht vorgenommen hatte und auch auf die Cluster bestimmter paraphiler Störungen näher einging.
    Als ich den link gut ein halbes Jahr später nochmal aufrufen wollte, war er verschwunden. Kann auch ein Fehler in meinen Lesezeichen gewesen sein, bin der Sache nicht mehr nachgegangen.

    Dazu würde aber passen, dass es in diesen Manuals seit meiner letzten Lesung auch ein update auf moderne Zeiten gab:
    https://www.msdmanuals.com/de/heim/psychische-gesundheitsstörungen/paraphilien-und-paraphile-störungen/transvestitische-störung

    Dort kommt jetzt Blanchards Autogynophilie vor. Das ist nicht seine Erfindung, er hat nur alten Wein in neue Schläuche gefüllt.
    Bereits Magnus Hirschfeld hatte den erotischen Verkleidungstrieb auf dem Schirm. Es gibt sicher noch ältere Einträge. Womöglich klauten bereits die Höhlenmenschen ihren Frauen und Töchtern Unterwäsche, um sie heimlich selbst zu tragen ;D

    Wir sollten als Gesellschaft, die ihre verletzlichen und verletzlicheren Menschen schützen will, langsam wieder dorthin kommen, erotische Verkleidungstriebe von Männern weder zu dämonisieren noch zu verharmlosen und schon gar nicht, sie komplett zu verleugnen, sondern sie im Zweifelsfall evidenzbasiert bearbeiten.

    Frauen zu erzählen und das unter Drohgebärden und Einschüchterungsversuchen, sie sollen sich nicht so anstellen und ihren Wahrnehmungen und Instinkten nicht mehr trauen, dazu gehört die intuitive blitzschnelle Identifikation des Geschlechts, ist jedenfalls der falsche Weg.

  62. #62 zimtspinne
    22/11/2024

    “die Höhlenmenschenmänner”

  63. #63 Cornelius Courts
    22/11/2024

    @ichbinich: “Hab ich versucht. Die meiste Kritik, die ich finde (von Frauenverbänden, von Trans-Verbänden sowieso etc.) ist,”

    *seufz* Okay, spielen wir das Spielchen. Also hier ein paar der Kritikpunkte:

    1. Verdrängung von Frauenräumen (nicht nur Saunen, Fitnessclubs etc. sondern auch und viel gefährlicher, von Schutzräumen wie Frauenhäusern und Frauengefängnissen)

    2. Schwächung von Frauenförderung: Programme, die gezielt Frauen fördern sollen, können jetzt von Transsexuellen, die sagen, sie seien eine Frau, in Anspruch genommen werden (das kann man auch ganz strategisch tun: ummelden, auf Frauenförderung bewerben, sie erhalten, nach einem Jahr wieder ummelden)

    3. Konkurrenz um Frauenquote: Transsexuelle, die sagen, sie seien eine Frau, können ab jetzt Frauenquoten bedienen; in Zukunft kann also der Vorstand der XY-Bank aus 100% Männern bestehen und dennoch jede beliebige Frauenquote erfüllen. #clownwelt

    4. Sich vor dem Wehrdienst drücken: man muß den Verteidigungsfall nur rechtzeitig vorhersehen, dann schnell ummelden und man wird nicht mehr gezogen (Variante davon: als Soldat Vorteile ergattern (s. Modell Spanien: https://www.nzz.ch/international/spanisches-transgender-gesetz-schutz-oder-bedrohung-fuer-frauen-ld.1846369)

    5. Strafverfolgung: man ändert Vornamen und Geschlecht und kann als Straftäter wesentlich schlechter gefunden / verfolgt / identifiziert werden (Polizei kann die Änderung nicht nachvollziehen); auch ein eventueller bereits bestehender Eintrag in der Deutschen DNA-Analyse-Datei passt dann nicht mehr zum Namen/Geschlecht der Person

    6. Rechte von Eltern: wenn Kinder der derzeit grassierenden social contagion verfallen und meinen, sie seien nun transsexuell, können sie Geschlechtseintrag und Namen auch gegen den Willen der Eltern ändern lassen.

    7. Offenbarungsverbot: man darf einen Transsexuellen, der seinen Eintrag auf “Frau” hat ändern lassen, nicht mehr als Mann bezeichnen, obwohl das eine biologische Tatsache ist; Strafe bis zu 10.000 € (das halte ich, wie gesagt, sogar für verfassungswidrig)

    usw.

    was meinst Du denn, warum auf der ganzen Welt (!) am 1.11. Frauen vor deutschen Botschaften gegen dieses Gesetz demonstriert haben? (was natürlich in unserem durchgewokten ÖRR nicht stattfand)
    https://www.emma.de/artikel/weltweiter-protest-gegen-transgesetz-341405

  64. #64 Ichbinich
    23/11/2024

    @Naja
    “Ich mische mich noch mal ein: Wenn es um eine sinnvolle Regelung geht, Transfrauen nicht zu Frauenwettkämpfen zuzulassen, ist es überhaupt nicht schwer, eine Regelung zu finden.”

    In der Theorie kann man Trans-Personen sicher ausschließen. In der Praxis stelle ich es mir schwierig vor (Nachweis bei Vereinseintritt nur mit Geburtsurkunde? Oder wie geht das praktisch?)
    Aber davon abgesehen kenne ich nur 2 Fälle, bei der ich diese Diskussionen mitbekommen habe. Caster Semenya und eben Imane Khelif. Ich habe mich hiermit nicht tiefergehend beschäftigt, aber soweit ich das verstanden habe sind diese beiden keine Trans-Frauen.
    Das heißt nicht, dass es das Problem mit Trans-Frauen im Frauensport nicht gibt. Aber eine “Dominanz der Trans-Frauen” im Frauensport kann ich nicht erkennen.
    Deswegen sage ich ja, dass ich das Problem für minimal halte.
    Möglicherweise gibt es mehr Probleme im Breitensport — keine Ahnung. Aber Dominanz wäre ja erkennbar an z.B. Olympia etc. Dort sehe ich das aber garnicht (wie gesagt, ohne jetzt Frauensport- oder Leichtathletik-experte zu sein).

    Aber wir haben uns ja auch schon geeinigt: Ich halte das Problem für irrelevant und kann mit beiden Lösungen (Trans-Frauen erlaubt im Frauensport oder eben nicht) leben. 🙂

    @zimtspinne
    “Wir sollten als Gesellschaft, die ihre verletzlichen und verletzlicheren Menschen schützen will, langsam wieder dorthin kommen, erotische Verkleidungstriebe von Männern weder zu dämonisieren noch zu verharmlosen und schon gar nicht, sie komplett zu verleugnen, sondern sie im Zweifelsfall evidenzbasiert bearbeiten.”

    Das ist aber ein anderes “Problem”, als oben im Artikel beschrieben.
    Und wer würde dem Statement widersprechen?
    Aber “nicht zu dämonisieren” bedeutet eben auch, nicht alle Trans-Personen mit der von dir verlinkten Sammlung an unangemessenem Verhalten/Straftaten zu verknüpfen.

    @Cornelius Courts

    “Okay, spielen wir das Spielchen”.
    Keine Ahnung, was hier das Spiel ist, aber ok.

    zu 1., was ich ja auch schon angesprochen habe und die Hauptkritik zu sein scheint.
    Ich halte dieses “Problem” für komplett konstruiert. Das vor kurzem veröffentliche Update von Straftaten an Frauen zeigt nichts davon: https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2024/Presse2024/241119_PM_BLB_Straftaten_gegen_Frauen.html

    Als ob Männer eine “Rechtfertigung” bräuchten, um Frauen sexuell zu belästigen.
    Und als ob irgendwer seinen Geschlechtseintrag ändern lässt, um in eine Frauen-Dusche zu kommen und Brüste sehen zu können.

    oder anders formuliert (aus: https://www.lto.de/recht/meinung/m/selbstbestimmungsgesetz-trans-frauen-agg-sauna-betrug-schwarzer-spiegel-transfeindlich)
    “Das Drohszenario, cis Männer würden extra ihren Geschlechtseintrag ändern, um nackte weibliche Brüste in der Frauensauna anstarren zu können, ist nicht einmal plausibel. Man muss sich nur vor Augen führen, was dafür nach dem SBGG-Entwurf erforderlich wäre: Mann müsste drei Monate vor der eigentlichen Erklärung dem Standesamt seinen Willen zur Änderung der Eintragung anzeigen, die Erklärung vornehmen, darauf warten, bis die Einträge* entsprechend geändert werden, eine Frauensauna finden, ein Nachweis über den Geschlechtseintrag* müsste dort für den Einlass wirklich entscheidend sein – und dann müsste er ein Jahr lang mit dem Geschlechtseintrag leben. Wer hält das für wahrscheinlich?”

    und
    “Weltweit haben 13 Länder ein Selbstbestimmungsgesetz bereits seit längerem und gute Erfahrungen damit gemacht, Argentinien sogar seit über zehn Jahren. Ängste und Befürchtungen des Missbrauches, die bisweilen vorgebracht werden, sind dort nicht eingetreten”

    das gleiche gilt für 2. und 3.

    Zu 4. : Es gibt in Deutschland keinen verpflichtenden Wehrdienst (mehr). Und außerdem:
    https://www.nordkurier.de/politik-wirtschaft/maenner-duerfen-einfacher-frauen-werden-aber-nicht-im-kriegsfall-2441010
    “Denn in einem „Spannungs- und Verteidigungsfall“ bleibt nach Paragraf neun des Gesetzes „die rechtliche Zuordnung einer Person zum männlichen Geschlecht“ für die Dauer eines solchen Szenarios bestehen, „wenn in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit diesem die Änderung des Geschlechtseintrags von ‚männlich‛ zu ‚weiblich‛ oder ‚divers‛ oder die Streichung der Angabe zum Geschlecht erklärt wird.“”

    zu 6. bzw. dem Link aus der nzz aus: https://www.sueddeutsche.de/politik/spanien-geschlecht-aenderung-gewalt-frauen-lux.YAh2Ua1pGMGwXLeqTQ6eXS
    “Die unerfreuliche Nebenwirkung entsteht nicht durch einen lückenhaften Gesetzestext, sondern aufgrund der Kombination mit dem Gesetz gegen violencia machista, gegen männliche Gewalt”
    und
    “In Deutschland wurde im April dieses Jahres ein dem ley trans ähnliches Gesetz zur geschlechtlichen Selbstbestimmung verabschiedet (demzufolge allerdings Minderjährige noch eine Beratung sowie die Zustimmung der Eltern benötigen). Doch können gewalttätige Männer dies nicht als Instrument nutzen, um sich als „Frauen“ der besonderen Strafverfolgung durch ein Gesetz gegen männliche Gewalt zu schützen. In Deutschland heißt es, wie in vielen anderen Ländern auch, genderneutral „familiäre Gewalt“.”

    Das kann also in Deutschland nicht passieren.

    Und ganz ehrlich: Dass die Polizei einen nichtmehr finden soll weil man seinen Namen ändert, kann ja nur satirisch gemeint sein.

    zu 6. Wie soll das gehen bzw. bis zu welchem Alter siehst du “Kinder”? Unter 18 müssen die Eltern zustimmen oder ein Gericht die Eltern “überstimmen”.

    zu 7. aus: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/bundestag-beschliesst-selbstbestimmungsgesetz-238306
    “Um Personen vor einem Zwangsouting zu schützen, soll es – ähnlich wie im geltenden Recht – weiterhin verboten sein, frühere Geschlechtseinträge oder Vornamen auszuforschen und zu offenbaren. Wird eine betroffene Person durch die Offenbarung absichtlich geschädigt, soll der Verstoß bußgeldbewehrt sein. Ein generelles Verbot des sogenannten “Misgenderns” oder “Deadnamings” ist im Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes nicht geregelt. ”

    Hier geht es also um “Absicht” und “Schädigung”. Keine Ahnung, wo du her hast dass man 10k€ Strafe zahlen muss, wenn man eine Trans-Person als Mann bezeichnet.
    Und wenn du das für verfassungswidrig hältst steht dir ja der Klageweg offen.

    “was meinst Du denn, warum auf der ganzen Welt (!) am 1.11. Frauen vor deutschen Botschaften gegen dieses Gesetz demonstriert haben? (was natürlich in unserem durchgewokten ÖRR nicht stattfand)”

    weil sie offenbar nicht einverstanden mit dem Gesetz sind. Ist ja auch ihr gutes Recht zu demonstrieren. Aber das heißt erstens nicht, dass alle “Frauen” gegen das Gesetz sind (wie gesagt ist z.B. der deutsche Frauenrat ausdrücklich dafür und sagt sogar, dass das Gesetz nicht weit genug geht: https://www.frauenrat.de/stellungnahme-zum-gesetzentwurf-der-bundesregierung-ueber-ein-selbstbestimmungsgesetz/ ).
    Und zweitens ändert auch eine Demonstration nichts an den Argumenten (siehe oben).
    Es gibt mit Sicherheit auch sehr viele Demonstrationen für eine Ausweitung des Gesetzes etc.

    zum “durchgewokten ÖRR” sage ich jetzt mal nichts. Vielleicht überlegst du aber selber nochmal, ob solche Pauschalaussagen wirklich hilfreich sind.

    Ich habe mich jetzt also mal tiefer mit diesem Gesetz beschäftigt, danke @Cornelius Courts (wirklich ernst gemeint, nicht ironisch).
    Ich sehe aber immer noch kein echtes Problem. Bzw. halte die eventuellen Probleme, die dadurch entstehen, für minmal und nicht relevant. Bzw. die Argumente für fehlerhaft (siehe 6 und 7.).

    Und da ich generell kein Quotenfreund bin: Wenn sich wirklich jemand das Geschlecht ändern lässt um von z.B. der Frauenquote in DAX-Vorständen zu profitieren fände ich das sehr amüsant. Das würde ich gerne mal sehen….

  65. #65 Bernd Nowotnick
    25/11/2024

    @46

    ja natürlich, „was immer es ist“ werde ich als ertappter „Schwurbler“ bei Bekanntwerden, wie auch bei der Klimakriese, AI, post vac syndrom oder auch der Probleme in der Bildung usw. die daraus resultierenden Anliegen erst einmal zurückfahren und warten bis es allen weh tut, um dann daraus ordentlich Gewinn zu erzielen.

  66. #66 Cornelius Courts
    25/11/2024

    @ichbinich:

    “Ich halte dieses “Problem” für komplett konstruiert.”

    Das ist ein Quatschargument bzw. ein a. ad. incredulitam.
    Das Gesetz schafft eindeutig die Möglichkeit für Männer, in Frauenräume vorzudringen. Für Saunen etc. ist das zwischen lästig und widerlich, für Frauenhäuser und Gefängnisse einfach nur gefährlich. Es gibt inzwischen diverse Beispiele von Straftätern, die in Frauengefängnissen Frauen vergewaltigt haben. Wieviele Fälle davon reichen Dir denn, um das kritisch bzw. ein “Problem” zu sehen?
    Und gilt das auch noch, wenn Du selbst oder Dir nahestehende Personen betroffen sind?

    “Es gibt in Deutschland keinen verpflichtenden Wehrdienst (mehr).”

    Man sollte eigentlich wissen, daß jeder, der mal Wehrdienst geleistet hat, Reservist ist und jederzeit zum Kriegsdienst gezogen werden kann. Es hätten also viele Millionen Reservisten nun die Chance, nicht in den Krieg zu müssen. Hätte ich auch keine Lust drauf (auch nicht als Ex-Zivi), dann lieber schnell nen Antrag stellen, denn dazu

    “wenn in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang”

    schrieb ich ja extra: ‘man muß den Verteidigungsfall nur rechtzeitig vorhersehen, dann schnell ummelden und man wird nicht mehr gezogen’.
    Mein Argument bleibt also von Deiner Gegenrede unbeschadet bestehen.
    By the way: Siuation in Spanien: “in Ceuta, der spanischen Exklave auf marokkanischem Boden. Dort registrierten sich drei Dutzend Polizisten und Soldaten neu als Frauen. Sicherheitsbeamte sind in diesen Aussenposten in der Regel in Kasernen untergebracht.
    Als Frauen haben die «Transbeamtinnen» aber mehrere Vorteile. Statt den üblichen Schlafsaal bekommen sie ein Privatzimmer, ein eigenes Bad, höhere Rentenzahlungen und haben grössere Aufstiegschancen. Mit dieser positiven Diskriminierung rührt man vor Ort die Werbetrommel, um mehr Frauen in den Sicherheitsdienst zu locken. Die neu anerkannten Frauen profitieren auch von niedrigeren Anforderungen im jährlichen Fitnesstest. Zudem müssen sie kaum Kritik befürchten, da diese möglicherweise als «Transphobie» interpretiert werden könnte, wofür Strafen von bis zu 150 000 Euro verhängt werden können.”

    Also ja, selbstverständlich gibt es auch in anderen Ländern Mißbrauch solcher Gesetze und das zu tun, liegt auch sehr nahe und so wird es auch in Deutschland sein.

    “Dass die Polizei einen nichtmehr finden soll weil man seinen Namen ändert, kann ja nur satirisch gemeint sein.”

    Ah, noch ein a. ad incredulitam. Okay… Nun begibt es sich, daß ich zufällig einiges über Polizeiarbeit, DNA-Datenbanken etc. weiß. Und ja, die Polizeiarbeit bei der Ermittlung von Personen, die Vorname und Geschlechtseintrag geändert haben, wird erschwert und auch bei der Zuordnung von DNA-Datenbankeinträgen, ob Du das glaubst oder nicht, ist maximal unerheblich. Bzw. das nicht zu raffen, kann wohl nicht ernst gemeint sein?

    “Wie soll das gehen bzw. bis zu welchem Alter siehst du “Kinder”?”

    Kinder sind Menschen bis einschl. 13 Jahren. Wenn ein 12-jähriger bei TikTok erfahren hat, daß er trans sei, kann er ein Familiengericht anrufen und seinen Eintrag gegen den Willen seiner Eltern ändern lassen.

    “Hier geht es also um “Absicht” und “Schädigung”. Keine Ahnung, wo du her hast dass man 10k€ Strafe zahlen muss, wenn man eine Trans-Person als Mann bezeichnet.”

    Gerne besser lesen oder recherchieren lernen. Wenn ich einen transsexuellen Mann, der sich als Frau hat eintragen lassen, öffentlich als Mann bezeichne, mithin ein biologisches Faktum äußere, und er meint, daß ihm das schadet, dann kann mir eine Strafe bis 10k € auferlegt werden:
    https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/trans-personen-misgendern-deadnaming-strafe-selbstbestimmungsgesetz-100.html#Zwangsouting

    “Und wenn du das für verfassungswidrig hältst steht dir ja der Klageweg offen.”

    Korrekt. Es wäre aber schön, wenn vielleicht einfach gar nicht erst verfassungswidrige Gesetze verabschiedet würden.

    “zum “durchgewokten ÖRR” sage ich jetzt mal nichts”

    ist vielleicht besser, denn auch da hast Du offenbar nicht richtig recherchiert.

    “Ich sehe aber immer noch kein echtes Problem.”

    joah, falsch zu liegen ist ja nicht verboten

    “Bzw. halte die eventuellen Probleme, die dadurch entstehen, für minmal und nicht relevant. Bzw. die Argumente für fehlerhaft (siehe 6 und 7.).”

    tatsächlich sind Deine Argumente fehlerhaft (s.o.) und Deine Auffassung zu Frauenrechten ist leider ziemlich zynisch. Ich weiß nicht, ob Du selber eine Frau bist oder Dir nahestehende Frauen hast, aber wahrscheinlich ja eher nicht.

  67. #67 zimtspinne
    25/11/2024

    Im Kontext polizeilicher Arbeit erinnere ich mich gerade auch noch an weitere skurrile Begebenheiten, die sich so mehr als einmal zutrugen und in den sozialen Medien Wellen schlugen:
    In diesen Fällen handelte es sich nicht um Fahndung nach (mutmaßl.) Tätern, sondern um Vermisstensuche.
    Gesucht wurde einmal eine nichtbinär identifizierende weibliche Person und im anderen Fall ein transidentifizierender Junge bzw junger Mann.

    Für beide gaben die zuständigen Polizeidienststellen faktenbasierte Suchmeldungen für die Bevölkerung als Info und Mithilfe aus.
    Die nonbinäre Frau wurde als weibliche Person beschrieben und da ohnehin kein Personenstandswechsel vorlag auch als weiblichen Geschlechts bezeichnet. Solche Angaben wurden früher übrigens als Identität bezeichnet. siehe auch “Identitätsdokumente” -> Reisepass, Perso, Ausweiskarten, KK-Chipkarte uvm.

    Wie der Transaktivismus und nebenherlaufende Wutmob reagierte, kann man sich vorstellen. Auch die Polizei wurde tätlich äh verbal attackiert. Wie sie leiben und leben…..

    Im anderen Fall des jungen Mannes waren die Reaktionen aber noch weitaus aggressiver. Auch das kennt man als Beobachter der Transszene.
    Beschrieben wurde er als junger Mann, der er auch für alle außerhalb der Genderreligion war oder gewesen wäre, hätten sie ihn gesichtet.
    Die Polizei war dann auch noch so dreist, auf seine “erotischen Verkleidungstriebe” einen kleinen Hinweis zu geben, allerdings war das unter Vorbehalt, denn sie wussten nicht, in welcher Phase er gerade war. Er trug wohl mal dies und jenes stereotype Accessoire für “wie Männer sich Weiblichkeit vorstellen”, aber nicht regelmäßig und so sah es auch mit seinen Bartstoppeln aus, die mal da waren und dann wieder nicht.

    An den grotesken Reaktionen der Transgemeinde war gut erkennbar, dass es großen Teilen dieser Sippe nicht um Menschen geht, sondern um Ideologie.
    Sonst wär ihr erster Wunsch gewesen, die beiden jungen Menschen werden schnellstmöglich gefunden und das funktioniert am besten mit wahrheitsgemäßen Personenbeschreibungen, damit die Bevölkerung die Chance bekommt, sachdienliche Hinweise zu geben.

    Ein paar von denen gingen so ab, das kannst du dir nicht ausdenken.

  68. #68 Staphylococcus rex
    26/11/2024

    Ich kann ehrlichgesagt die Emotionen, die hier hochkochen nicht nachvollziehen. Auf etliche der hier heiß diskutierten Fragen gibt es bei den FAQ zu diesem Gesetz klare Antworten, die den hier getätigten Aussagen teilweise widersprechen.
    https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/queerpolitik-und-geschlechtliche-vielfalt/gesetz-ueber-die-selbstbestimmung-in-bezug-auf-den-geschlechtseintrag-sbgg–199332
    Im Absatz VII zu Vertragsfreiheit und Hausrecht steht folgende Passage: “Das SBGG (beziehungsweise ein bestimmter Geschlechtseintrag) vermittelt keinen Anspruch auf Zugang zu geschützten Räumen. Die bestehende Rechtslage in Bezug auf die Vertragsfreiheit und das private Hausrecht bleibt durch das Gesetz unberührt.”

    Ich arbeite im Krankenhaus und bei Fehlverhalten sind Sanktionen gegen Einzelpersonen möglich. Bei Patienten und Angehörigen kann Fehlverhalten zum Hausverbot führen (mit der Ausnahme Behandlung medizinischer Notfälle). Bei schwerwiegendem Fehlverhalten von Mitarbeitern gibt es die Möglichkeit der fristlosen Kündigung (und anschließendem Hausverbot).

    Das Selbstbestimmungsgesetz ist kein Misstrauensgesetz, sondern enthält einen gewissen Vertrauensvorschuss . Aus meiner persönlichen Sicht ist es kein zahnloser Tiger, da Fehlverhalten unabhängig vom Geschlechtseintrag sanktioniert werden kann. Außerdem haben die antiwoken Parteien im Bundestag jederzeit die Möglichkeit zu eine kleinen Anfrage, ob es unerwünschte Nebeneffekte dieses Gesetzes gibt und damit die Möglichkeit ggf. eine Nachschärfung einzufordern.

  69. #69 RPGNo1
    26/11/2024

    Unsere Antidiskrimierungsbeauftragte Ataman sieht das mit dem Hausrecht aber anders. Sie hat die Besitzerin eines Fitnessstudio nur für Frauen zu einer “freiwilligen” Zahlung von 1000 € Schmerzensgeld aufgefordert, weil diese eine Transfrau mit Penis nicht in ihrem Studio haben wollte.

    Die Transfrau hat sich eine Anwältin genommen und will vor Gericht Entschädigung einklagen. Die Studiobesitzerin wehrt sich selbstverständlich gegen dieses Ansinnen.

    Mit dem neuen SBGG werden solche Vorfälle zunehmen, da bin ich mir sicher.

  70. #70 zimtspinne
    26/11/2024

    Momentan tut sich doch noch ein weiterer Fall aus der Kategorie “was ist eine Frau” in Deutschland auf, der sehr schön die Konsequenzen für alle und alles aufzeigt.

    Ich muss es kurz aus dem Gedächtnis abrufen, da mir gerade die Zeit für Recherche und Primärquellen fehlt. Kann aber jederzeit nachgeprüft werden.

    Die Erstmeldung vor einigen Tagen war sinngemäß so:
    Ermittlung gegen eine Polizistin wegen Verdachts auf Vergewaltigung zweier Männer.

    Insider ahnen es natürlich sofort: Wir haben es hier mit 99,999999 % Wahrscheinlichkeit mit einem männlichen Täter zu tun, da Deliktart, Tathergang, Tatmuster, Modus operandi UND die PKS dafür sprechen.
    Also das Gesamtpaket der Tat, nicht einzelne Details, zu denen Frauen grundsätzlich natürlich auch mental fähig und in der Lage sind.

    Gestern folgte die Konkretisierung und wie üblich sollten TERFs und Co recht behalten.

    Ein männlicher Täter hatte offenbar zwei männliche Opfer mit einer Penispumpe traktiert, zuvor unter Drogen gesetzt (das ist auch ein Merkmal aus männlichem Kriminalitätsmuster, Opfer gefügig und abwehrunfähig machen mit Substanzen, die umgs. als Vergewaltigungsdrogen gelabelt werden).

    Berichtet die deutsche Medienlandschaft darüber?
    Sparsam.
    Und dann natürlich Schwurbel- bzw Ideologiesprache.

    Will man sich diesen Brainfuck sparen, geht man… zu reduxx.
    Oder zu Nius etc, aber das wollen wir vermeiden.

    Spannend wird es, in welche Statistik all diese männlichen Straftäter eingehen werden.
    Da an diese Statistiken u.a. Förderprogramme für Frauen, Gewaltschutzgesetze usw gekoppelt sind, ist das mehr als relevant in der Mittel- und Langfrist.

    Nur ignorante Idioten dissoziieren das weg und suhlen sich im Endstadium kognitiver Dissonanz.
    Das ist eine Art von Frauenfeindlichkeit, über die wir mal schon ein Stück hinweg waren.
    Ich habe den Eindruck, viele Linke und insbesondere Linksextreme genießen es, diese Form der Frauenfeindlichkeit über den Trans- und Queerhype in vollen Zügen ausleben zu dürfen.
    Was zuvor eher nicht so gut ging, mann wähnt sich ja auf der guten und richtigen Seite und dort ist Frauenverachtung natürlich ungern gesehen.
    Nun kann man sich über die Trans-Schiene so richtig austoben.

  71. #71 Staphylococcus rex
    26/11/2024

    @ RPGNo1, dann bin ich gespannt darauf, was die Richter dazu sagen. Es gibt in der Philosophie das Prinzip der “Identität des Ununterscheidbaren”. Eine “Transfrau mit Penis” ist phänotypisch deutlich unterscheidbar von einer biologischen Frau. In dem Fall sollte das Rechtsgut des geschützten Raumes für Frauen höherwertig sein als das Rechtsgut auf Selbstverwirklichung einer Einzelperson.

    Wenn die Grenzen geschützter Räume bisher nicht ausreichend scharf definiert sind, dann sollten wir die juristische Klärung abwarten. Die Urteilsbegründung wird in jedem Fall spannend.

  72. #72 Cornelius Courts
    26/11/2024

    @staph rex: “Das SBGG (beziehungsweise ein bestimmter Geschlechtseintrag) vermittelt keinen Anspruch auf Zugang zu geschützten Räumen. Die bestehende Rechtslage in Bezug auf die Vertragsfreiheit und das private Hausrecht bleibt durch das Gesetz unberührt.”

    Das ist offensichtlich eine Nebelkerze. Wenn die einzige Eigenschaft, die man haben muß, um z.B. ein Frauenhaus zu betreten, ist, daß man eine Frau ist, stellt sich die Frage: was ist eine Frau?
    (und wir wissen, wie die Woken bei dieser Frage ausrasten).
    Und wenn der Staat sagt, daß eine Frau ist, wer einen weibl. Geschlechtseintrag hat, haben wir offensichtlich ein Problem.
    Denn, Hausrecht hin oder her, Ungleichbehandlung ist und bleibt verboten. Ausnahmen sind nur aus Gründen die den Schambereich/Intimsphäre berühren, erlaubt (AGG §20), daher gab es bis jetzt Frauensaunas, -fitnessclubs etc., in die eben nur Frauen dürfen (aber z.B. nicht nur weiße Frauen, das wäre verboten).
    Nochmal: was ist eine Frau?
    Wenn jetzt ein 1,90 m Mann mit Penis, Bart und weibl. Geschlechtseintrag kommt und in sattem Bariton vorträgt: “Tag, Frl. Müller mein Name, ich möchte hier saunen!” und der Betreiber ihn abweist, kann jener wegen Diskriminierung klagen (z.B. er wurde diskriminiert, weil er transsexuell ist oder einen Penis (der bekanntlich kein männliches Geschlechtsorgan ist und demnach auch im Kontakt mit Frauen kein schambehaftetes Objekt sein kann, denn viele Frauen haben bekanntlich einen Penis) hat).

    Mit anderen Worten (s. auch RPGNo1s Beispiel): irgendwann wird das BVerfG entscheiden müssen, was eine Frau ist.
    Die einzige vernünftige Möglichkeit, die groteske Situationen wie oben geschildert verhindern kann, ist:
    Frau = weibliche Erwachsene; unabhängig vom Geschlechtseintrag.

    Es wird ferner feststellen müssen, daß Geschlecht =/= Geschlechtseintrag und daß letzterer bloß ein (überflüssiger) Service des Staates ist, weil man sein Geschlecht eben nicht ändern kann.

    Entscheidet das Gericht anders, werde ich mich ab dann darum bemühen, daß das Selbstbestimmungsgesetz auch die Bestimmung des eigenen Lebensalters umfassen soll. Ich will endlich Rentnerrabatte!

  73. #73 Staphylococcus rex
    26/11/2024

    @ CC, das sehe ich anders. Im §20 AGG steht wörtlich: “Eine Verletzung des Benachteiligungsverbots ist nicht gegeben, wenn für eine unterschiedliche Behandlung wegen der Religion, einer Behinderung, des Alters, der sexuellen Identität oder des Geschlechts ein sachlicher Grund vorliegt.”

    Eine anlaßlose Ungleichbehandlung ist als Benachteiligung zu werten. Bei einer Kollision von Rechtsgütern ist per Definition immer ein sachlicher Grund vorhanden. Und es ist Aufgabe der Juristen auf Grundlage der bestehenden Gesetze abzuwägen, welches Rechtsgut als höherwertig einzustufen ist.

    Solange diese die konkrete Frage aus #69 nicht abschließend geklärt ist, hoffe ich auf den gesunden Menschenverstand der beteiligten Richter. Unabhängig davon ist der Egotrip einzelner Vertreter von Minderheiten auf der Basis des AGG kein Grund, Minderheitenrechte vorschnell und pauschal auf den Prüfstand zu stellen. Wenn einzelne Präzedenzfälle Anlass zur Sorge geben sollten, dann sollten handwerkliche Fehler im Gesetz im Bundestag nachgearbeitet werden.

  74. #74 Ichbinich
    26/11/2024

    @Cornelius Courts

    “Wieviele Fälle davon reichen Dir denn, um das kritisch bzw. ein “Problem” zu sehen?”

    Ich habe dir oben 6 Artikel verlinkt, die deiner Ansicht widersprechen. Du reagierst ohne irgendein anderen Artikel/Analyse, der was anderes zeigt, aber mit:
    “Und gilt das auch noch, wenn Du selbst oder Dir nahestehende Personen betroffen sind?”

    Das hältst du ernsthaft für eine sinnvolle Reaktion? Zum Rest hat auch “Staphylococcus rex” schon geantwortet.
    Lt. neuester, oben verlinkter Statistik werden aller Frauen aller 3 Minuten Opfer häuslicher Gewalt, ganz ohne dass da irgendwer sein Geschlecht ändert.

    “man muß den Verteidigungsfall nur rechtzeitig vorhersehen, dann schnell ummelden und man wird nicht mehr gezogen”

    hmm, ja. Wenn ich den Verteidigungsfall “rechtzeitig vorhersehe” kann ich auch einfach vorher fliehen.
    Bzw.: Wenn in Deutschland der Verteidigungsfall herrscht wird mit Sicherheit unser geringstes Problem sein dass vorher x Männer ihren Geschlechtseintrag haben ändern lassen. Aber nagut.

    ” Mit dieser positiven Diskriminierung rührt man vor Ort die Werbetrommel, um mehr Frauen in den Sicherheitsdienst zu locken. Die neu anerkannten Frauen profitieren auch von niedrigeren Anforderungen im jährlichen Fitnesstest.”

    Eigentlich habe ich keine Lust mehr, die “Gegenargumente” selber zu googeln, hab ich aber jetzt nochmal gemacht und das hier gefunden.
    https://www.mallorcamagazin.com/nachrichten/lokales/2024/01/18/118329/beamter-der-guardia-civil-auf-mallorca-liess-sich-frau-umoperieren.html
    Klingt unspektakulär. Und wie schon gesagt, wenn einer diese Gesetze nutzt um Quoten zu unterwandern, finde ich das nicht unbedingt tragisch.

    ” ob Du das glaubst oder nicht, ist maximal unerheblich. Bzw. das nicht zu raffen, kann wohl nicht ernst gemeint sein?”

    Da würde ich dann doch gerne mal ein Beispiel sehen, wo sich jemand durch Wechsel des Geschlechts auf dem Amt aufgrund des neuen Gesetzes der Strafe entzogen hat….
    (Abgesehen davon, dass das dann wohl eher ein Versagen der Behörden wäre)

    “Kinder sind Menschen bis einschl. 13 Jahren. Wenn ein 12-jähriger bei TikTok erfahren hat, daß er trans sei, kann er ein Familiengericht anrufen und seinen Eintrag gegen den Willen seiner Eltern ändern lassen.”

    Ja klar. Wenn du mir jetzt noch stichhaltig darlegst, wie der 12 jährige das dem Gericht so erklärt, dass das dem stattgibt, kaufe ich dein Argument. (“Hab ich auf Tiktok gesehen” reicht vermutlich nicht aus).
    Im Übrigen ist das auch nicht neu, das Gesetze Eltern überstimmen können — das ist jetzt keine neue Erfindung und dient dem Wohl der Kinder bei Eltern, die nicht dafür sorgen können.

    “Gerne besser lesen oder recherchieren lernen. Wenn ich einen transsexuellen Mann, der sich als Frau hat eintragen lassen, öffentlich als Mann bezeichne, mithin ein biologisches Faktum äußere, und er meint, daß ihm das schadet, dann kann mir eine Strafe bis 10k € auferlegt werden”

    Hast du deinen verlinkten Artikel zu Ende gelesen? Dort steht:
    “Rechtsanwalt Oliver Tolmein erklärt, Misgendern und Deadnaming könne unter dieses Offenbarungsverbot fallen, müsse es aber nicht. “Es ist keine Offenbarung, wenn sich zwei Nachbarn über einen Zaun unterhalten, die die Person von früher kennen. Es ist auch keine Offenbarung, wenn ich der Person, die ihren Geschlechtseintrag geändert hat, sage ‘Hey, du bist doch ein Mann’.” Denn die Person selbst wisse ja um ihren früheren Geschlechtseintrag.”

    und

    “Es gibt also Möglichkeiten für trans Menschen dagegen vorzugehen, wenn sie jemand misgendert oder ihren Deadname verwendet. “Leicht ist es aber nicht”, sagt Tolmein. Und es geschehe meist eher im zivil- und nicht im strafrechtlichen Bereich – das habe sich auch mit dem Selbstbestimmungsgesetz nicht geändert.”

    Zu
    “ist vielleicht besser, denn auch da hast Du offenbar nicht richtig recherchiert.”
    bezüglich “verwoktem ÖRR” dann vielleicht doch 1-2 Sätze:
    Du merkst aber schon, dass dieses Argument allen möglichen Verschwörungstheorien gleicht, oder? Ich wohne in einer Stadt, hier gibt es unzählige Demonstrationen in der Woche. Die meisten davon schaffen es nicht in die Nachrichten — soweit, so normal. Bei allen Verschwörungstheorien ist das dann aber natürlich ein “Verschweigen” des “blablabla ÖRR” (linksgrünversifft, von Bill Gates gekauft, was weiß ich dort gerne einsetzen).

    Und zum Schluss lasse ich deinen Satz:

    ” Ich weiß nicht, ob Du selber eine Frau bist oder Dir nahestehende Frauen hast, aber wahrscheinlich ja eher nicht”

    einfach mal für sich selbst stehen. Wenn das hier die geistige Höhe der Argumentation ist, ok.

  75. #75 zimtspinne
    26/11/2024

    Hier ist die Meldung vom 23.11.24 die beschuldigte Polizistin in der Mainstreampresse, wobei außer BILD nahezu niemand darüber berichten will.
    Wo ist der Volksverpetzer, wenn man ihn mal braucht? Ach ja, bei den Transaktivisten im Hintern.

    https://www.fazemag.de/polizistin-soll-kollegen-nach-besuch-im-kitkat-missbraucht-haben/

    https://www.heute.at/s/missbrauch-mit-penispumpe-vorwuerfe-gegen-polizistin-120074124

    Zuvor bezogen sich Leute aus dem GK-Lager wohl auf eine Polizeimeldung, in der das männliche Tätergeschlecht komplett unter den Tisch gefallen lassen wurde. dh auch keine Erwähnung von “trans”.

    Solange das so weitergeht, werden Frauen weiterhin Rabatz machen und der wird stärker werden.

    Ich lasse es nicht zu, dass Sexualstraftaten begangen von Männern auf unser Konto gehen.
    In GB ist das sogar ganz real bereits passiert, was die statistische Erfassung von Kriminalität > Sexualstraftaten, Femizide, Gewalt gegen Frauen verfälscht.

    Für reduxx hätte ich noch einen Tipp:
    Sie sollten Experten (Fachärzte Forensik, Profiler, Strafrechtsexperten, Tätertherapeuten etc) hinzuziehen und bei jedem Fall von männlicher “Trans”Kriminalität die entsprechenden paraphilen Störungen inkludieren.

  76. #76 Balanus
    26/11/2024

    @Staphylococcus rex
    19/11/2024
    #35

    Auch muss ich der Aussage widersprechen, es gibt nur zwei biologische Geschlechter.

    Der Satz, in der Biologie gibt es nur zwei Geschlechter, ist wahr in Bezug auf die Keimzelltypen, hier genügen für die Kategorisierung zwei Bio-Schubladen.

    Anders verhält es sich, wenn es um die Zuordnung der keimzellproduzierenden Entitäten (Individuen) geht, da kommt man mit zwei Schubladen nicht mehr aus. Das gilt für Pilze, Pflanzen und Tiere—und somit letztendlich auch für die „Krone der Schöpfung“. Wobei beim Menschen weniger die Physis, also das äußere Erscheinungsbild (inklusive Klinefelter, Turner oder Hermaphroditismus), fürs Einsortieren ein Problem zu sein scheint, als vielmehr das Mentale, die Psyche, also die sexuelle Eigenwahrnehmung, die von Dritten nun mal nicht beurteilt werden kann.

  77. #77 zimtspinne
    26/11/2024

    Vielleicht kommt ja endlich mehr Bewegung ins Getriebe, wenn häufiger männliche Menschen Opfer solcher Transen werden.
    Ja, soviel Zynismus muss sein.

  78. #78 Felix
    Niederbayern
    26/11/2024

    ja man braucht mehr Kategorien für Varianten der Geschlechtsentwicklung.
    die gibt es aber schon und hast sie ja selbst erwähnt: zb. Turner, Klinefelter,etc
    warum sollte man diese Varianten genau ” Geschlechter” nennen und nach welcher Definition für das Wort” Geschlecht”?
    Felix

  79. #79 Felix
    Niederbayern
    26/11/2024

    und zur Eugenwahrnehmung:
    niemand kann in einen anderen Kopf hineinschauen: wie will ich als Mann wissen wie ” weiblich” wahrgenommen wird wenn ich nie in einem Frauenkörper war. Und wie könnte man ein solches Gefühl überhaupt benennen.
    Ich glaub niemand ” ist” im falschen Körper sondern glaubt es und orientiert sich daran was er sich unter ” weiblich” vorstellt und nicht was es wirklich ist.
    Sonst würden wir wieder zu einer Art ” Leib/Seele Dualismus zurück kehren.
    Vor allem aber: wenn der Körper nix zählt warum soll dann jemand den Körper umgestalten sollen was in seiner Totaltaet Mann bzw Frau gar nicht möglich ist.
    Jede Transition bleibt ein sehr schlechter Kompromiss mit erheblichen Risiken und Nebenwirkungen und lässt sich nicht mehr um kehren.Fuer Jugendliche bräuchte so ein Eingriff eine sehr gut gesicherte Indikation und das kann die bloße Selbstauskunft niemals sein.
    Felix

  80. #80 Cornelius Courts
    27/11/2024

    @staph Rex: “Im §20 AGG steht wörtlich: “Eine Verletzung des Benachteiligungsverbots ist nicht gegeben, wenn für eine unterschiedliche Behandlung wegen der Religion, einer Behinderung, des Alters, der sexuellen Identität oder des Geschlechts ein sachlicher Grund vorliegt.”

    Eben!! Die Ungleichbehandlung würde ja im von mir skizzierten Fall eben nicht wegen “Religion, einer Behinderung, des Alters, der sexuellen Identität oder des Geschlechts” erfolgen, da der 1,90 m-Mann ja auf dem Papier eine “Frau” wäre. Sie würde aus dessen Sicht erfolgen, weil er einen Penis hat, oder einen Bart oder xy; halt dem, was den Betreiber und seine Kundinnen dazu bringt, ihn als Mann zu sehen.
    Und ein sachlicher Grund kann mithin nicht vorliegen.

    ” Bei einer Kollision von Rechtsgütern”

    Es kollidieren hier aber keine Rechtsgüter, solange der Mann als “Frau” gilt bzw. vom Staat so angesehen wird, weil ja davon ausgegangen wird, daß die Intimsphäre (deren Schutz ein Rechtsgut wäre) nur dann überhaupt verletzt werden kann, wenn Männer (!) in Frauenbereiche eindringen, also nicht (in woker Logik) Menschen mit Penis, die sagen, sie seien Frauen!

    Mal sehen, vielleicht sind in dieser Sache die frommen Kopftuch-Muselmaninnen Verbündete, also ebenfalls eine woke-geschützte Minderheit, die aber sicher nicht so dafür sind, sich im Fitnessstudio vor einem “Penismenschen” auszuziehen und so zu tun, als sei er eine Frau…

    “Unabhängig davon ist der Egotrip einzelner Vertreter von Minderheiten auf der Basis des AGG kein Grund, Minderheitenrechte vorschnell und pauschal auf den Prüfstand zu stellen.”

    das würde voraussetzen, daß es überhaupt ein Recht auf Selbstbestimmung des eigenen Geschlechts gibt oder geben könnte. Was natürlich absurder Quatsch ist. (abgesehen davon: was soll ein “Minderheitenrecht” sein? Ein Recht, das nur Minderheiten haben? Klingt nicht so richtig demokratisch, oder?)

  81. #81 wereatheist
    27/11/2024

    “Das Gesetz verbietet es Reichen und Armen, unter Brücken zu schlafen” (frei nach Ambrose Bierce)

  82. #82 Ichbinich
    27/11/2024

    @zimtspinne
    woher kommt bei euch denn dieser Hass ala:
    “Wo ist der Volksverpetzer, wenn man ihn mal braucht? Ach ja, bei den Transaktivisten im Hintern.”

    Was erwartest du denn vom Volksverpetzer in diesem Fall? Die sehen sich als “Anti-Fake-News-Blog”, wo gibt es hier relevante Fake-News, die zu untersuchen wären?

    “Ich lasse es nicht zu, dass Sexualstraftaten begangen von Männern auf unser Konto gehen.
    In GB ist das sogar ganz real bereits passiert, was die statistische Erfassung von Kriminalität > Sexualstraftaten, Femizide, Gewalt gegen Frauen verfälscht.”

    Da bin ich auf die verlinkte Statistik gespannt. Wie gesagt, in Deutschland gibt es jährlich 126.000 “Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung” (nach Statista).
    Haupttäter sind junge Männer.
    In Deutschland gibt es (nach dem dgti, der vermutlich eher nach oben schätzt) ca. 500.000 Trans-Personen in Deutschland. K.A. wieviele davon auf welches “Geschlecht” fallen, aber die müssen sich ganz schön ranhalten um da einen signifikanten Anteil an Straftaten zu generieren, um die jungen Männer von Platz 1 der Tätergruppe zu verdrängen….

    Aber ich lasse mich gerne überzeugen, wenn du da irgendeinen relevanten Link dazu hast, der diese Straftaten genauer untersucht und das Bild zeigt, dass Trans-Personen diese Statistik signifikant verfälschen.

  83. #83 zimtspinne
    27/11/2024

    Ich erwarte vom selbsternannten Faktenchecker Volksverpetzer, dass er die lange von Experten vermutete und inzwischen bestätigte Tatsache (geleaktes Gesundheitsgutachten), dass Khelif ein Mann ist, publiziert.

    Volksverpetzer ist wie du, Ichichich, ein frauenhassendes Subjekt.

    Die gesamte deutsche Medienlandschaft berichtet nichts über die neuen Erkenntnisse oder wenigstens, als Anfang,über die geleakten Daten.

    Findest du das normal, Frauenhasser Ichichich?

    Ich musste daher für eine Quelle auf etwas anderes zurückgreifen – einige internationale Sportseiten und -verbände berichten, neben den Genderkritikern, immerhin darüber.

    https://www.insidethegames.biz/articles/1149857/outlet-leaked-medical-report-calli

    Wenn Männer wie Ichichich sich hinter Fetisch-Sex-Männerrechtsbewegungen stellen und die Fetisch- und Paraphiliebefriedigung dieser Männer über die Sicherheit und das Wohlbefinden von Mädchen und Frauen stellen.

    Pseudoglauben (Genderseelen) über Realität.

  84. #84 zimtspinne
    27/11/2024

    Meanwhile in Schottland:

    Supreme Court geht heute in die nächste Runde zu entscheiden, was eine Frau ist in Schottland.

    https://www.theguardian.com/society/2024/nov/26/supreme-court-for-women-scotland-gender-representation-appeal-case

    BBC berichtet auch darüber, zeigte zuerst und ausgibig in der Morgenedition Transaktivisten, erst danach demonstrierende Frauenrechtlerinnen.

    BBC ist wie Volksverpetzer auch ein Transaktivisten-Arschkriecher und vergab just zeitgleich einen Frauen-Sport-Award an einen Mann.

    https://www.foxnews.com/sports/bbc-gives-womens-sports-award-player-who-failed-sex-eligibility-test-inciting-jk-rowlings-wrath

    Auch hier berichten leider wieder nur dezidierte Medien, die ich nicht so gerne als Quelle wähle.
    Ich habe allerdings auch ohnehin keine Lust, auf linksverblödete Quellen zurückzugreifen, die sich in Ideologie-Jargon wälzen. Zugewiesene Geschlechter, Polizistinnen (mit Pimmel), TransFrauen – alles bullshit, den ich nicht mehr hören will. Leider ist Sprache die Währung der Gendersekte. Worauf sollen sie auch sonst zurückgreifen? Auf Evidenz, Fakten und Realität? Dann fällt ihr konstruiertes Kartenhaus im Nu zusammen. Also müssen sie weiterhin von Transfrauen schwadronieren oder sogar das “trans” weglassen. Ein paar uninformierte Leute fallen ja doch immer wieder drauf rein.

    Sollte bei mir in den Umkleiden, ich nutze genaugenommen mehrere (Sportverein und Tanzclub nicht regelmäßig, Fitnessstudio 3-4 mal pro Woche) jemals

    – ein intakter Penis,
    – ein hormonell verkümmerter Mikropenis,
    – ein nach innen gestülpter Penis oder
    – ein nullifizierter Penis

    auftauchen, werde ich eine Serie “In der Umkleide mit penil-präsentiertem Individuum” produzieren und in den sozialen Medien teilen. Ich muss nur überlegen, wie ich das mit dem Bild- und Tonmaterial mache, da natürlich keine Frau jemals in Umkleiden mit Handys filmt oder fotografiert. Sowas machen nur paraphil gestörte Männer und vielleicht noch einige weibliche Influencerinnen in bestimmten Situationen.

    Ich würde auch keine Sekunde zögern, vor Gericht zu ziehen. Um die Finanzierung braucht frau sich wahrscheinlich auch kaum noch Gedanken machen, da würden sich Unterstützer/innen finden. Ich würde es auch ohne die durchziehen.

  85. #85 zimtspinne
    27/11/2024

    edit/
    penil-präsentierendem

  86. #86 Christian Walter
    27/11/2024

    @Zimtspinne

    “Ich erwarte vom selbsternannten Faktenchecker Volksverpetzer, dass er die lange von Experten vermutete und inzwischen bestätigte Tatsache (geleaktes Gesundheitsgutachten), dass Khelif ein Mann ist, publiziert.”

    Aja. Du postest einen Link von einer Trans-Person, die im Kitkat vermutlich Männer vergewaltigt hat, und verlangst irgendwas vom Volksverpetzer, was garnichts damit zu tun hat. Macht Sinn.

    Btw: Selbst wenn das mit Khelif stimmt, ist er/sie keine Trans-Frau, hat das nichts mit dem Selbstbestimmungsgesetz zu tun oder irgendwas, was wir hier sonst vorher “diskutiert” haben.
    Es wirft nur wieder die Frage auf, die ich oben schon gestellt habe, nämlich wie man “Frau” im Frauensport definieren will, und dass das “Trans-Frauen dürfen nicht mitmachen” ganz offensichtlich nicht ausreicht.

    Aber gut, so läuft das hier wohl.

    Zu meinen Nachfragen zur deiner Statistik-Behauptung bekomme ich ja auch keine Antwort sondern wieder nur irgendein neues Thema hingeworfen….

    Sry, aber mich erinnert das immer mehr an andere Verschwörungsideologien. Man liefert Nachweise, fragt zu konkreten Aussagen und kriegt keine Antwort, aber 3 andere Themen hingeworfen.
    Das ist nicht zielführend.

    Und da ich jetzt auch noch mit:
    “Volksverpetzer ist wie du, Ichichich, ein frauenhassendes Subjekt.”
    “Findest du das normal, Frauenhasser Ichichich?”
    “Wenn Männer wie Ichichich sich hinter Fetisch-Sex-Männerrechtsbewegungen stellen und die Fetisch- und Paraphiliebefriedigung dieser Männer über die Sicherheit und das Wohlbefinden von Mädchen und Frauen stellen.”

    sinnlos beleidigt werde, ist mir meine Zeit hier auch zu schade.
    Viel Spaß noch in eurer Bubble, ich bin raus.

  87. #87 Ichbinich
    27/11/2024

    @Foren-Admin:
    Wenn möglich, bitte noch den Nick im letzten Post ändern, danke.

  88. #88 Felix
    Niederbayern
    27/11/2024

    Mein Schwerpunkt ist eher Transaffirmative Medizin und die Probleme daraus.
    Ich selber hab auf dem Blog “TransTeens Sorge Berechtigt” eine große Auswahl von Texten zum Thema gefunden zb https://transteens-sorge-berechtigt.net/blog/blogarchiv/236-niederlande-hoert-auf-unsere-forschung-blindlings-zu-uebernehmen.html
    Ich glaube nicht daß dieser Blog rechtsverdächtig ist
    Felix

  89. #89 Felix
    Niederbayern
    27/11/2024

    Zum Thema Geschlecht hab ich ja schon geschrieben..
    TTSB dazu..:https://transteens-sorge-berechtigt.net/158-was-ist-geschlecht.html

  90. #90 RPGNo1
    01/12/2024

    Der ausbleibende Erfolg ist keine Überraschung. Allein der Begriff „Feminismus“ klingt unattraktiv – für die einen nach Achselhaaren, für die anderen nach Gendersternen. Wobei Feminismus eigentlich etwas Schönes ist: Es geht um Freiheit, Menschenwürde, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung.

    Zur Wahrheit gehört aber, dass die Regierung Biden-Harris unter dem Deckmantel des intersektionalen Feminismus mitunter trans-freundliche Politik gemacht hat. Das mag in deutschen Medien untergegangen sein: In den vergangenen vier Jahren wurden in den USA Geschlechtsumwandlungen für Minderjährige gefördert, obwohl diese Eingriffe medizinisch umstritten sind. Zudem kippte die Regierung den Erlass aus der Trump-Ära, der festgeschrieben hatte, dass nur biologische Frauen an Frauensportarten teilnehmen können.

    Umfragen zeigen, dass nur 26 Prozent der Amerikaner den Zugang für Trans-Athletinnen im Frauensport unterstützen. Knapp 70 Prozent sind dagegen. Etwa genauso viele lehnen Pubertätsblocker für Minderjährige ab. Egal, wie man zu diesen Themen steht: Sie haben mit Schutz und Gleichberechtigung der Frau wenig zu tun.

    Nach der Wahl fasste es Madeleine Kearns in The Free Press so zusammen: „Was die Amerikaner bewegte, war ein viel moderneres Thema, das eine neue und unmittelbarere Bedrohung darstellt: die Aushöhlung der geschlechtsspezifischen Rechte und des Schutzes der Frauen.“

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article254673610/Gleichberechtigung-Der-Feminismus-ist-am-Arsch.html

  91. #91 Cornelius Courts
    03/12/2024

    @RPGNo1: sehr guter Punkt, der da in dem verlinkten Artikel gemacht wird.
    Diese selbstbesoffene geradezu autistische Orthodoxiefixierung dieser Leute, dieses Kultes, ist einer der Aspekte, die ich am abstoßendsten finde.
    Sie haben jeder! einzelnen! Minderheit, für die zu sprechen sie sich großzügig selber mandatiert haben und für die sie angeblich eintreten, geschadet! Und wenn ein Angehöriger einer Minderheit genau das sagt (John McWhorter, Hamed Abdel Samad, Till Amelung, Helen Pluckrose, Ayaan Hirsi Ali, Achmad Mansour und unzählige mehr), wird er auf die perfideste Weise negiert, diffamiert, verworfen. Weil, s. Artikel, es eben nicht um Betroffene geht, sondern um eine unantastbare Doktrin.

    Dieser Aktivismus, der hoffentlich bald eingeht und in historischer Rückschau als groteske, peinliche, illiberale, schädliche und zu 100% auf Wohlstandsverwahrlosung rückführbare Verirrung gelten wird, hat das Leben für keinen (der ganz wenigen echten) Transsexuellen, Schwarzen, Dicken, Indianer, Palästinenser, Homosexuellen etc. pp. besser gemacht (eher im Gegenteil: https://schwulissimo.de/neuigkeiten/gefaehrliche-entwicklung-lgbti-akzeptanz-sinkt-der-bevoelkerung )
    Er hat nur die Taschen von Hochstaplern und “race hustlern” wie Frau DiAngelo, Herrn Kendi & Konsorten gefüllt, eine neue Welle von Antisemitismus ermöglicht und Leute in die Reaktanz (und nicht selten Trump- bzw. AfD-Wählerschaft) getrieben, die mit den ganz grundlegenden Zielen (Bekämpfung von Ungleichbehandlung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit) eigentlich konform gehen.

  92. #92 RPGNo1
    03/12/2024

    Till Amelung hat einen lesenswerten Artikel über die Folgen des Transaktivismus in den USA veröffentlicht. Nämlich dass dieser ein Grund für den Wahlsieg Trumps ist.

    Die Republikaner konnten die Wahl auch gewinnen, indem sie sich als Korrektiv zu von den Demokraten unterstützten Auswüchsen im Transaktivismus darstellen konnten. Unter Demokraten und in liberalen Medien setzt nun die Diskussion ein, wo man in der Transfrage zu weit gegangen sein könnte. Auch einige Transaktivisten in den USA hinterfragen jetzt ihre Methoden. Wie wichtig ist diese Entwicklung für Deutschland?

    https://queernations.de/katerstimmung-unter-transaktivisten/

  93. #93 zimtspinne
    03/12/2024

    apropos Reaktivierung Homo-Ablehnung und Feindseligkeit:
    Es gab doch jetzt zwei Vorfälle, die ich aus Zeitmangel nur am Rande mitbekommen hatte. Evtl sind mittlerweile weitere Fälle dazu gekommen.
    Über eine Schwulen-App hatte sich eine Gruppe junger Männer mit einem einzelnen Mann verabredet, was sich als Falle für ihn entpuppte. Er wurde zusammengeschlagen, leider versagt hier meine Erinnerung, bei der Zusammensetzung ist aber eher von schweren Verletzungen auszugehen. Der zweite Fall war ähnlich.
    Zu den Täterprofilen gabs auch Infos, die lasse ich aber vorerst weg, da ich das wie gesagt nur überflugsweise in den soz. Medien gesehen hatte und das noch genauer recherchieren müsste.
    Ich rechne jedenfalls mit einer Zunahme solcher Taten, etwas zeitverzögert zur Entwicklung. Kommt ja auch alles erst etwas später bei der uninformierten Bevölkerung an – die nicht den ganzen Tag auf gewissen Plattformen rumstreunen.

  94. #94 zimtspinne
    03/12/2024

    Tja, sieht so aus, als ob auch zunehmend Männer zu den Opfern des Transaktivismus werden.
    In erster Linie trifft es wieder HSTS und Schwule.
    Wen es nicht trifft: Ganserers, Kellermänner und Biefangs. Diese Typen gehören zur sichersten Minderheit, soviel ist mal sicher. Jaulen aber am lautesten, dass sie unbedingt zu ihrem Schutz in Frauenbereiche müssen.
    Zahlen zu Übergriffen auf transvestistische AGPs gibt es nicht. Weil keine stattfinden.
    Ich habe mich das schon sehr lange gefragt, warum dieser Unsinn genauso blind geglaubt wird wie die hohe Suizidalität geschlechtsverwirrter Kinder.
    Endlich wird das auch in sozialen Medien thematisiert und Männer rufen transende und nichtbinäre Männer dazu auf, in Männerbereiche zu kommen, sie sind willkommen dort und werden sogar im Notfall beschützt. Auch wenn sich keiner vorstellen kann, dass Subjekte wie Ganserer körperlich attackiert werden.

  95. #95 wereatheist
    05/12/2024

    CC., #91:
    Warst Du schon mal damit beim Arzt?

  96. #96 Cornelius Courts
    05/12/2024

    @wereatheist: war gerade wegen #95 da; supranasale Oligosynapsie sachter.
    Kann man nichts machen, kann man aber weglasern.

  97. #97 wereatheist
    12/12/2024

    @RPGNo1:
    Unter dieser Adresse sind sämtliche “Erlasse” aller US-Präsidenten zu finden.
    Ich habe den im “Welt” Artikel angedeuteten nicht gefunden.
    Also entweder ich bin blöd, wie der Herr Professor meinen, oder es existierte kein Erlass .
    Das ist doch spannend!
    (“Welt lügt” ist vereinfachte Epistomologie)

  98. #98 wereatheist
    12/12/2024

    Der Link wird hier nicht übertragen (honi soit qui mal y pense)
    https://www.federalregister.gov/presidential-documents/executive-orders
    Man kann sich ein geeignetes Format herunterladen

  99. #99 RPGNo1
    12/12/2024

    @wereatheist

    Ich nehme an, deine Antwort bezieht sich auf meinen Kommentar #90?

    Ich bin kein Experte für US-Politik, aber was du verlinkt hast, sind Executive Orders (Dekrete) des Präsidenten. Gesetze werden jedoch durch US-Senat und Repräsentantenhaus erlassen bzw. ungültig erklärt. Jetzt müsste man auch in dieser Hinsicht eine Recherche durchführen, um festzustellen, ob die Aussage im Welt-Artikel korrekt ist oder nicht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Executive_Order

    Anyway, an der Grundaussage, dass sich die Stimmung aufgrund identitätspolitischer aktivistischer Politik in den vergangenen 4 Jahren gegen die Biden/Harris-Regierung gewandelt hat und sie dafür stark kritisiert wurde, ändert sich nichts. Das kann man in Artikeln, Kommentaren und Blogs insbesondere auch liberaler US-Amerikaner (wie den von CC erwähnten Jerry Coyne und Sam Harris) nachlesen.

    Ich zitiere mich selbst sowie CC.

    So sehr ich oft deiner Meinung bin, ich denke nicht, dass die Wahl Trumps eine ausschließliche Reaktion auf identitätspolitischen Aktivismus ist. Der Aktivismus spielt eine Rolle, ja. Aber er ist ein Faktor neben weiteren, wie z.B. finanziellen.

    Die Wirtschaftsdaten der Biden-Regierung sind sehr gut. ABER: Die Lebenshaltungskosten in den USA sind noch höher gestiegen. Das wird der Biden-Regierung angekreidet, so dass sie eher dem Demagogen Trump vertrauen, der ihnen “Goldene Zeiten” verspricht.

    https://scienceblogs.de/bloodnacid/2016/11/23/trump-waehlen-als-reaktion-auf-die-regressive-linke/?all=1#comment-420192

    @RPGNo1: “ich denke nicht, dass die Wahl Trumps eine ausschließliche Reaktion auf identitätspolitischen Aktivismus ist.”

    das wollte ich auch nicht ausdrücken bzw. meine das auch nicht.
    Ich denke aber schon, daß die Entfremdung (als Folge von Wokismus) ihrer Stammwähler von den Demokraten bei dieser Wahl den Ausschlag gegeben hat. Das von Dir beschriebene spielt mit Sicherheit auch eine Rolle, gerade weil (soziale) “Klasse”, was früher Kernklientel linker Politik ist, in den Augen von Woken keine “schutzbedürftige Minderheit” ist.

    https://scienceblogs.de/bloodnacid/2016/11/23/trump-waehlen-als-reaktion-auf-die-regressive-linke/?all=1#comment-420194

  100. #100 wereatheist
    13/12/2024

    Der “Welt”- Artikel hat eindeutig behauptet, es hätte ein Präsidentielles Dekret von Trump gegeben, das von Biden widerrufen wurde, aber das ist fake news.
    Du scheinst kein Problem mit Desinformation zu haben, solange sie Dein Weltbild bestätigt.
    Na denn prost.

  101. #101 RPGNo1
    13/12/2024

    @wereatheist

    Was soll das? Ich bin bereit, mit dir diskutieren und bitte um Aufklärung und kommst mit arroganten Anschuldigungen um die Ecke.
    Übrigens ignorierst du nach wie vor den Kern des gesamten Welt-Artikels, der in #92 von Till Amelung bestätigt wird.

    Und hier noch etwas:

    Die Biden-Regierung will mit dem Equality Act Diskriminierung aufgrund des Geschlechts verbieten. Im Sport wird das Thema allerdings noch kontrovers diskutiert. Um die 30 Bundesstaaten haben Gesetze in Arbeit oder schon beschlossen, die Transmädchen die Teilnahme am Mädchensport in der Schule verbieten.

    https://www.deutschlandfunk.de/kulturkampf-im-sport-in-den-usa-wann-ist-eine-frau-eine-frau-100.html

    While various similar bills have been proposed since the 1970s, the modern version of the Equality Act was first proposed in the 114th United States Congress. During the 116th Congress, it passed the United States House of Representatives on May 17, 2019, in a bipartisan 236–173 vote.[3][4] However, the United States Senate did not act upon the bill after receiving it; even if they had, then-President Donald Trump signaled that he would have vetoed it.[5] On February 18, 2021, the act was reintroduced in the 117th Congress. The House passed the act by a vote of 224 to 206 on February 25, 2021, with support from three Republicans. The bill then moved on to the Senate for consideration, but did not overcome a filibuster, and did not advance further.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Equality_Act_(United_States)

  102. #102 Jolly
    13/12/2024

    @wereatheist

    Der “Welt”- Artikel hat eindeutig behauptet, es hätte ein Präsidentielles Dekret von Trump gegeben, das von Biden widerrufen wurde, aber das ist fake news.

    Fake?

  103. #103 Jolly
    13/12/2024

    @myself

    Thema verfehlt, setzen.

  104. #104 Balanus
    15/12/2024

    @Jolly

    @wereatheist

    Der “Welt”- Artikel hat eindeutig behauptet, es hätte ein Präsidentielles Dekret von Trump gegeben, das von Biden widerrufen wurde, aber das ist fake news.

    Fake?

    Neugierig geworden habe ich selbst mal recherchiert: Entweder wurde gefaked (von biologisch weiblicher Person) oder halluziniert (von geschlechtsloser KI), dieses Dekret scheint es, bis zum Beweis des Gegenteils, tatsächlich nicht zu geben.

  105. #105 RPGNo1
    15/12/2024

    Nach einer längeren Recherche habe ich folgendes gefunden, was der Aussage im Welt-Artikel am nächsten kommt:

    January 20, 2021
    Executive Order on Preventing and Combating Discrimination on the Basis of Gender Identity or Sexual Orientation

    https://www.whitehouse.gov/briefing-room/presidential-actions/2021/01/20/executive-order-preventing-and-combating-discrimination-on-basis-of-gender-identity-or-sexual-orientation/

    Der Guardian schreibt dazu:

    Among the flurry of executive orders signed on Wednesday, Biden called on all federal agencies to enforce a US supreme court decision from last year that expanded the definition of sex discrimination to include discrimination based on sexual orientation as well as gender identity – with language that explicitly referenced the arena of high school and college sports.
    “Children should be able to learn without worrying about whether they will be denied access to the restroom, the locker room, or school sports,” the directive states, adding that the incoming administration is committed to “prevent and combat discrimination on the basis of gender identity or sexual orientation”.
    The order, which calls for a broader application of Donald Trump-appointed justice Neil Gorsuch’s majority opinion in last year’s Bostock v Clayton county ruling, mandates that every agency must act to ensure the enforcement of this new rule within 100 days of 20 January.
    Crucially, it states the Bostock decision should also apply to Title IX, the federal law that prohibits discrimination in federally funded schools, in keeping with Biden campaign promise that his Department of Education would investigate and address any violations of transgender students’ rights. States that fail to comply would risk legal action or the loss of federal education funding.

    https://www.theguardian.com/sport/2021/jan/22/transgender-athletes-joe-biden-executive-order

    Aber die Executive Order und die Behauptung im Welt-Artikel weichen ohne Zweifel voneinander ab.