In dieser Woche werde ich eine kleine Blogpause einlegen – allerdings aus gutem Grund, denn morgen werde ich in Wernigerode den Bund der Ehe eingehen.
Diese Woche: Apollo-Astronaut glaubt an UFO-Verschwörung, Sorgen um die Sicherheit des E-Ausweises, WoW-süchtige Studenten, eine Haftstrafe wegen 0,00 EUR Gebühren und kostenlose Wissenschaftsdokus im Internet.
Ein Kriegsverbrecher, der sich eine neue Identität zulegen muss, steht in der Regel vor dem Problem der Berufswahl. Da Militär und Politik aus offensichtlichen Gründen als Betätigungsfelder ausscheiden, sind die Gesuchten häufig gezwungen, wenig interessante Karrierewege zu beschreiten. Radovan Karadžić hat eine interessante Alternative entdeckt – als “Alternativmediziner” feierte er auch in Österreich berufliche Erfolge.
Vor kurzem hat sich Ludmilla ja über den offenbar geplanten LEO-Abschuss geärgert – und über das MdB Carsten Schneider, der in der FTD sinngemäß zu Protokoll gab, dass es doch eigentlich vollkommen ausreiche, wenn die USA für uns den Weltraum erforschen.
Von der NASA-Sonde EPOXI im Mai 2008 aufgenommene Bilder zeigen den Lauf des Mondes um die Erde aus 50 Millionen Kilometern Entfernung in noch nie dargewesener Qualität.
Heute: Sanierungsbedarf an deutschen Hochschulen, vertuschte Probleme in Tricastin, alte und neue Fragen um Uwe Barschels Tod und Steuerverrat als Geschäftsmodell.
Im Office- und Desktop-Bereich nutze ich schon seit etlichen Jahren fast ausschließlich Open-Source-Software. Inzwischen existieren auch viele wissenschaftliche Open-Source-Anwendungen – kostenfreie Programme mit frei zugänglichen Quellcodes.
Das bekannte Universitätsklinikum überrascht diese Woche mit einem Novum und beruft die Epidemiologin Claudia Witt auf den ersten Lehrstuhl für “alternative Medizin”. Ihre zukünftigen Forschungsschwerpunkte lauten Homöopathie, Akupunktur und Quigong.
Diese Woche: Die Essensvorlieben zukünftiger Rassisten, der Klimawandel und die Psychologie, Streitereien unter Stammzellenforschern und ein Polizeibericht, den man zweimal lesen muss, um ihn zu glauben.
Das denken offenbar zumindest einige deutsche Abgeordnete. Via SPIEGEL Online bin ich heute auf eine merkwürdige Aussage des CDU-MdB Klaus Riegert aufmerksam geworden.
Die Posse der Woche aus dem Land der Political Correctness: Im US-Bundesstaat Dallas fühlte sich ein Mitglied der Bezirksverwaltung durch einen Kollegen beleidigt, der den Begriff “schwarzes Loch” benutzte. Ein Richter gab ihm recht – und verlangte eine Entschuldigung.
Letzten Monat durfte ich mich gleich über zwei Veröffentlichungen freuen. Aber was bringen eigentlich Veröffentlichungen für die akademische Karriere? Und wieviele Paper sind genug?
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