Als “Snowmageddon” hat Barack Obama den enormen Schneefall der letzten Tage in und um Washington D.C. scherzhaft bezeichnet. Eine extrem “coole” Zeitraffer-Aufnahme zeigt, wie viel Schnee tatsächlich gefallen ist.

Eine kuriose Gerichtsposse spielt sich derzeit in den USA ab: Eine Familie aus Baden-Württemberg erhält im Bundesstaat Tennessee politisches Asyl – unter anderem deshalb, weil an deutschen Schulen die Evolutionstheorie unterrichtet wird.

In Kansas hat ein Mann erfolgreich eine einstweilige Verfügung gegen einen ehemaligen Geschäftspartner erwirkt – weil der ihn mit elektromagnetischen Strahlen terrorisiert haben soll. Ein republikanischer Abgeordneter unterstützt dies mit einem erstaunlichen Schreiben.

Besonders viel “Change” hat es in den USA seit der Obama-Wahl ja noch nicht gegeben, die Webseite der Umweltschutzbehörde EPA bietet jedoch seit kurzem eine hochinteressante Neuerung: Streckbriefe der meistgesuchten Umwelt-Verbrecher.

Ein hochinteressantes Interview mit Barack Obama ist am Tag vor den US-Wahlen im Internet aufgetaucht. Darin spricht Obama über Ideen für ein “cap & trade”-System, die Kohleindustrie und “sauberen Atomstrom”.

Der designierte Obama-Vize hat vor einer Gruppe Wahlkampfspender in Sheraton-Hotel in Seattle darüber gesprochen, was den USA in den nächsten Jahren bevorsteht: Ein Sieg von Obama bei den Präsidentschaftswahlen, eine künstlich herbeigeführte internationale Krise(!), die den neuen Präsidenten auf die Probe stellen wird, unpopuläre und harte Entscheidungen – und massiv abstürzende Umfragewerte.

Ein zumindest in meinen Augen leicht verstörendes Video aus der größten politischen Material- und Finanzschlacht der Welt – dem US-Wahlkampf.

Interessante Szenen vom Parteitag der Republikaner in St. Paul.

Die Posse der Woche aus dem Land der Political Correctness: Im US-Bundesstaat Dallas fühlte sich ein Mitglied der Bezirksverwaltung durch einen Kollegen beleidigt, der den Begriff “schwarzes Loch” benutzte. Ein Richter gab ihm recht – und verlangte eine Entschuldigung.

Solange der (Vor-) Wahlkampf zwischen Hillary Clinton und Barack Obama noch tobte, hielt sich der ehemalige US-Vize Al Gore stets zurück. Nun hat er seine neutrale Haltung aufgegeben und sich hinter die Obama-Kandidatur gestellt.

Wäre es nach den Meinungsforschern des Literary Digest gegangen, wäre 1936 nicht Franklin D. Roosevelt zum US-Präsidenten gewählt worden, sondern Alfred Landon. Pearl Harbor, D-Day, das Manhattan-Projekt – die Geschichte des 20. Jahrhunders wäre zweifellos anders verlaufen. Statt dessen bedeutete die Wahlprognose das Ende des Digest.

Über den US-Präsidentschaftswahlkampf habe ich mich hier im “Frischen Wind” bisher noch nicht ausgelassen, obwohl Umwelt- und Klimaschutz dieses Jahr sogar eine erfreulich große Rolle spielen. Die folgenden Kommentare des demokratischen Kandidaten Barack Obama möchte ich meinen Lesern dennoch nicht vorenthalten.