Obama hat auf seiner Asienreise auch in Japan Halt gemacht und dort den Tennō getroffen. Dabei hat er eine tiefe Verbeugung gemacht. Nun hagelt es vor allem konservative Kritik wegen dieser vermeintlichen Unterwerfungsgeste. Das Weisse Haus hingegen sprach zuerst von einer simplen Einhaltung des Protokolls.

Vor nicht langem war ich in der Vidoethek. Mit Freude sah ich, dass hier gebrauchte überschüssigen DVDs im Multipack verscherbelt werden (4 für 20$), etwas dass ich so nicht kenne aus der Schweiz. Da habe ich mir eine handvoll Filme, die ich sowieso schon lange mal (wieder) sehen wollte geschnappt. An der Kasse stellte ich…

Am Montag hat der US Supreme Court einen Fall beurteilt, welcher viel Aufmerksamkeit auf sich zog. Es war nicht nur die juristische Tragweite des Urteils, sondern auch eine politische Frage, die diese Aufmerksamket generierte: Es geht um Präsident Obamas Nomination einer Latina für den Supreme Court.

Lange hat der US Präsident sich nur sehr zurückhaltend zur Situation in Iran geäussert. Keine Verurteilungen, keine Unterstützung für eine Seite und jegliche Einmischung wurde vermieden. Unter anderem unter Druck von prominenten Republikanern hat er sich nun doch zu klareren Worten zwingen lassen. Das gibt uns etwas Denkstoff für das Wochenende.

Gestern wurde bekannt, dass Nordkorea einen Nukleartest ausgeführt hat. Dieser war gemäss der zur Zeit erhältlichen Informationen, erfolgreicher als der letzte. Um die gute alte Zeit meiner Zunft wieder aufleben zu lassen, hier eine Analyse aus dem Sessel, wie sie im Kalten Krieg in Mode war.

Obama und Medwedjew haben eine gemeinsame Erklärung am G20 Gipfel in London verfasst. Darin wird versprochen, dass die nukleare Abrüstung wieder angepackt werden soll.

Die Zustimmung zu Obamas Amtsführung sei nun unter 50% konnte man vor kurzem lesen. Häufig wird das vermeintlich Popularitätstief herangezogen um zu belegen, dass die Leute nun ernüchtert seien oder dass Obama Mühe hat, die Situation in den Griff zu bekommen. Doch Vorsicht!

In der Ausgabe des New Yorkers von letzter Woche fand sich ein interessanter Artikel zum Fall eines Häftlings, der in den USA seit 2001 unter den Terrorismus-Sondergesetzen der Bush Administration festgehalten wird. Die Art und Weise wie die Obama Administration diesen Fall handhabt wird vermutlich einen Präzedenzfall für viele andere schaffen, die als ‘feindliche Kämpfer’…

Der in Grossbritannien lebende Äthiopier Benyam Mohamed wurde 2002 in Pakistan verhaftet und in Pakistan, Marokko und Afghanistan festgehalten bevor er nach Guantanamo verschifft wurde (hier die US Anklage). Nun verlangte er vor einem britischen Gericht, dass öffentlich gemacht wird, wie er verhört wurde. Die USA verhinderten dies.

Nun heisst es ‘Präsident Obama’ und der Mann mit dem sich so viele Hoffnungen verbinden (und wohl bald auch zwangsläufig Enttäuschungen), ist das Staatsoberhaupt der mächtigsten Nation der Welt. Gibt es schon Anzeichen was für eine Aussenpolitik wir von einem Präsident Obama erwarten können?