Der nächste Präsident der USA hat für einigen Wirbel gesorgt, als er für seine Amtseinführungs-Zeremonie den umstrittenen evangelikalen Pfarrer Rick Warren eingespannt hat. Dieser ist vor allem bei Homosexuellen wegen seinen konservativen Ansichten verhasst. Inzwischen hat der Papst auch noch in meinen Augen wenig weihnachtliches zum Thema Homosexualität von sich gegeben.

Der gewählte Präsident der USA hat seine Minister nominiert. Vor allem Schlagzeilen machte die Besetzung des protokollarisch höchsten Ministerposten des sich um die Aussenpolitik kümmernden Secretary of State mit der Rivalin Hillary Clinton.

Die New York Times berichtete, dass Noch-Präsident Bush dem zukünftigen Präsidenten Obama ein Geschäft vorgeschlagen habe: Wenn die Demokraten ihre Opposition gegen das Freihandelsabkommen mit Kolumbien fallen lassen, wird Bush sich nicht gegen das Konjunkturprogramm wehren (insbesondere die Hilfe an die Auto-Hersteller). Einige interpretierten das als schlechtes Geschäft. Doch auf den zweiten Blick macht das…

Der Wahlkampf in den USA ist vorbei und der Pulverdampf setzt sich. Der gewählte Präsident muss jetzt anpacken und der Blogger sich auf neues konzentrieren. In Rückbesinnung auf meine Kernkompetenz widme ich diesen Eintrag der Frage, was die Wahl von Barack Obama für die Aussenpolitik der USA bedeuten wird.

Gerade sind die Exit-Polls für die Westküste rausgekommen und es scheint jetzt semi-offiziell das Barack Obama zum nächsten Präsidenten der USA gewählt wurde. Man wird jetzt bestimmt wieder viel über sein Leben und seine Geschichte lesen und das soll hier nicht wiederholt werden. Es gibt aber auch alternative Lektüre.

In der britischen Times habe ich heute einen Artikel gefunden der über einen Versuch berichtet, Obama mit der Hilfe eines Professor in Oxford und den Mitteln der Wissenschaft mit Bill Ayers in Verbindung zu bringen.

In den letzten Tagen wurde in verschiedenen Medien darauf hingewiesen, dass Umfragen keine Wahlergebnisse sind (ein Beispiel dazu liefert die SZ). McCain selber sagte, dass er Umfragen nicht traue und zuversichtlich sei, das Rennen noch gewinnen zu können. Obwohl Umfragen in der Vergangenheit sehr wohl oft falsch lagen (und falsch liegen werden) sieht es trotzdem…

Vorgestern versuchte ich für einmal den News nicht hinterher zu hetzen und daher habe ich proaktiv über die geplante Präsidentenschaftskandidaten Debatte die heute stattfinden soll aus politikwissenschaftlicher Sicht gepostet. Diese Voraussicht vergönnte mir John McCain anscheinend und fragte bei Obama um eine Verschiebung nach. Findet die Debatte nun doch nicht statt?

Am Freitag Abend (2 Uhr am Samstag MEZ) werden sich John McCain und Barack Obama in einer Fernsehdebatte gegenüberstehen. Das Thema wird Aussen- und Sicherheitspolitik sein. Welchen Einfluss wird diese Debatte haben?

Die rechtsgerichteten Fundamentalisten von ‘Focus on the Family’ haben einen Aufruf ins Netz gestellt und ihre Anhänger aufgefordert für Regen während Obamas Rede zur Annnahme der Nomination an letztem Donnerstag zu beten.