In den nächsten beiden Tagen finden in Wien zwei großartige Events statt die ihr auf keinen Fall verpassen solltet!

Am 25. November 2017 wird im Wiener Stadtsaal der Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation an Giulia Enders verliehen.

Wer die großartigen Science-Slam-Vorträge und das noch viel großartigere Buch “Darm mit Charme”* von Giulia Enders kennt, weiß dass ein Auftritt von ihr immer äußerst sehenswert ist. An diesem Abend wird sie gemeinsam mit den Science Busters auf der Bühne des Stadtsaals stehen und wir haben uns wirklich Mühe gegeben rund um das Thema “Darm” eine passendes Programm zu finden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Science Busters (inklusive mir) werden daher unter anderem über den Zusammenhang zwischen Kängurukottransplantationen und Klimawandel erklären, die Entstehung eines schwarzen Lochs demonstrieren und ausreichend freundliche Darmbakterien für den Verzehr bereit stellen. Wir werden außerdem klären wo sich Heinz Oberhummer, der Gründer der Science Busters und Namensgeber des Preises mittlerweile herum treibt!

Wer die Möglichkeit hat nach Wien zu kommen sollte das auf jeden Fall tun – Tickets für die Veranstaltung gibt es hier.

Wer es aber nicht in die schöne Hauptstadt Österreichs schafft hat die Möglichkeit der Veranstaltung online per Livestream beizuwohnen. Und zwar im YouTube-Kanal der Science Busters (Achtung! Der Link hat sich geändert!)oder auf unserer Facebook-Seite. Ihr könnt auch einfach am Samstag zu diesem Artikel zurück kehren und euch die Preisverleihung hier ansehen:

Ihr könnt den Livestream auch sehr gerne selbst auf euren Blogs und Internetseiten einbinden. Das geht mit diesem Code:

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/0n1girmPGno" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>

Oder mit diesem hier (der ist responsive):

<style>.embed-container { position: relative; padding-bottom: 56.25%; height: 0; overflow: hidden; max-width: 100%; } .embed-container iframe, .embed-container object, .embed-container embed { position: absolute; top: 0; left: 0; width: 100%; height: 100%; }</style><div class=’embed-container’><iframe src=’https://www.youtube.com/embed/0n1girmPGno’ frameborder=’0′ allowfullscreen></iframe></div>

Schon zwei Tage vor der Preisverleihungsgala, also am 23.11.2017 findet ebenfalls in Wien eine andere Preisverleihung statt. Und zwar die Bekanntgabe der Preisträger des Goldenen Bretts 2017. Das ist der Preis für den größten Esoterik/Pseudowissenschaftsunsinn des Jahres und ich habe hier schon berichtet wer diesmal nominiert worden ist. Das ganze findet in der Urania in Wien statt und beginnt um 20.15 (der Eintritt ist frei). Ihr könnt dort unter anderem Lisa Eckhardt, Elisabeth Oberzaucher und Alwin Schönberger zuhören. Ich werde ebenfalls dort sein und gemeinsam mit Martin Puntigam eine kurze Show der Science Busters zum Thema “Fake News und Weltuntergang” zum besten geben.

Wie schon vorhin kann ich euch auch hier nur auffordern: Geht hin, wenn ihr die Möglichkeit habt! Und falls ihr die nicht habt, dann schaut euch die ganze Sache per Livestream im Internet an (Infos zur Ausstrahlung gibt es zeitnah hier). Parallel zur Wiener Veranstaltung gibt es übrigens auch eine in Hamburg; im Schanzenkino (Schulterblatt 73).

Ihr habt also keine Entschuldigung diesen beiden Veranstaltungen nicht beizuwohnen! Kommt vorbei und/oder schaut zu – es wird sich lohnen!

*Affiliate-Links

Kommentare (14)

  1. #1 Lothar
    22. November 2017

    Vorschlag:
    Wenn man beim Einbetten statt
    src=”https://www.youtube.com/…”
    src=”https://www.youtube-nocookie.com/…”
    nimmt (d.h. bei YouTube “Erweiterten Datenschutzmodus aktivieren” anklickt), ist so Privatsphäre-affinen Leuten wie mir zumindest ein bisschen wohler.

    Nix für ungut.

  2. #2 Leser
    22. November 2017

    Wann beginnt die Heinz-Oberhummer-Preisverleihung per Live-Stream? Um 20 Uhr? Die würde ich mir doch sehr gerne anschauen!

  3. #3 Florian Freistetter
    22. November 2017

    @Leser: Der Livestream sollte gleichzeitig mit der Liveshow im Theater beginnen; also um 20 Uhr.

  4. #4 herbert
    22. November 2017

    Ihr habt also keine Entschuldigung..

    …ich wohne unterhalb eines Vulkanes auf den Kanaren. Internet?? Manchmal.

    Gilt das auch nicht als Entschuldigung?

    Allen (anderen) viel Spass!! Klingt zumindest danach : )

  5. #5 Florian Freistetter
    22. November 2017

    @herbert: Wer auf den Kanaren wohnt muss sich höchsten bei all denen entschuldigen die das nervige Winterwetter in D/Ö ertragen müssen 😉

    (Und die Shows wirds dann sicher auch danach noch im Internet zum Abrufen geben – falls das Netz doch mal da ist)

  6. #6 noch'n Flo
    Schoggiland
    22. November 2017

    Beim Goldenen Brett war ich letztes Jahr, war ‘ne klasse Veranstaltung, sehr zu empfehlen.

  7. […] Wir haben uns wirklich Mühe gegeben, rund um das Thema “Darm” eine passendes Programm zu finden. […]

  8. #8 noch'n Flo
    Schoggiland
    24. November 2017

    Ich muss an dieser Stelle mal Abbitte leisten: ich fand den gestrigen Auftritt der “Science Busters” richtig gut. (Und die meisten hier dürften ja wissen, dass ich bislang so gar nicht dieser Meinung war.) Hat mich angenehm überrascht.

    Sollte es mit ihnen sein, wie mit vielen Bands, die sich auch erst Monate bis Jahre aufeinander einspielen müssen? Zumindest bin ich jetzt ernsthaft motiviert, mir die nächsten Auftritte im ORF mal wieder zu Gemüte zu führen, mal schauen, ob mich Florian & Co. doch noch überzeugen können.

    Und ich finde, dass Gold Martin Puntigam viel besser steht, als dieses unsägliche Pink.

  9. #9 Florian Freistetter
    24. November 2017

    @noch’nFlo: Wobei das ja nur ein sehr, sehr kurzer Ausschnitt aus einem Programm ist das normaler 2 Stunden dauert… Aber danke fürs Lob
    TV-Sendungen gibts ab 9. Jänner wieder neue (die sind allerdings auch immer nur gekürzte Versionen des normalen Bühnenprogramms).

  10. #10 Florian Freistetter
    25. November 2017

    Und den Live-Stream von heute gibts ja auch noch – da sind auch (fast) alle anderen Science Busters auf der Bühne.

  11. #11 Florian Freistetter
    25. November 2017

    Achtung! Aus technischen Gründen mussten wir den Link zum YouTube-Stream ändern. Ist jetzt hier: https://www.youtube.com/watch?v=0n1girmPGno

  12. #12 noch'n Flo
    Schoggiland
    25. November 2017

    @ FF:

    die sind allerdings auch immer nur gekürzte Versionen des normalen Bühnenprogramms

    Aber doch hoffentlich repräsentativ. Würde mich doch sehr wundern, wenn der ORF für die TV-Sendungen nur die schlechten Szenen aus dem Bühnenprogramm zusammenschneidet.

    Ich werde auf alle Fälle im Januar mal reinschauen, ORF 1-3 kriegen wir ja auch hier in der Schweiz rein.

    Sollten mir die neuen Fernsehsendungen nicht gefallen, kann ich das zur Not immer noch darauf schieben, dass das Bühnenprogram ja gaaanz anders ist. 😉

  13. #13 Florian Freistetter
    26. November 2017

    @nnf: “Aber doch hoffentlich repräsentativ. Würde mich doch sehr wundern, wenn der ORF für die TV-Sendungen nur die schlechten Szenen aus dem Bühnenprogramm zusammenschneidet.”

    Es ist Unterschiede in der Dramaturgie. Eine Show von uns ist keine Nummernrevue. Da sind über 2 Stunden hinweg Nummern aufeinander abgestimmt; die Interaktion der Protagonisten ebenfalls; es gibt Witze/Themen/Diskussionen die sich entsprechend durch die ganze Show ziehen. Wenn wir dann auf so ner 2h Show eine ~45min Version für einen Aufzeichnungsabend entwerfen ist das was anderes. Und von den 45min kommen dann 20-30min später im Fernsehen.
    Ich sag ja nicht dass die Science Busters im Fernsehen schlecht sind (sind wir nicht; die neue Staffel wird super!) – aber ein Abend im Theater ist was anderes als 20min vor dem Fernsehen.

  14. #14 noch'n Flo
    Schoggiland
    30. November 2017

    Ich habe mir nun endlich mal den Auftritt der „Science Busters“ vom 25.11. anschauen können (nachdem Muddi und ich am vergangenen Samstag auf einem anderen Anlass waren).

    Zuerst: ich bin wirklich begeistert, wie gut Ihr am Timing Eurer Nummern gearbeitet habt. Das ist wirklich um Lichtjahre besser als das, was ich noch vor fast 2 Jahren von Euch gesehen habe. In Comedy und Kabarett ist Timing nun einmal (fast) alles. (Und das sage ich als jemand, der selber vor gut 20 Jahren an der Uni mal Medizin-Kabarett gemacht hat (im Prinzip so wie das, was der liebe Kollege Eckart von Hirschhausen bis heute sehr erfolgreich praktiziert, ohne dass ich jedoch seine Perfektion jemals auch nur annähernd erreicht hätte (halt einfach auf Studenten-und-Uni-Niveau)).)

    (Okay, den Teil mit Prof. Jungwirth fand ich persönlich streckenweise ein wenig zu langwierig, das hatte ein paar unangenehme Längen, aber in einem grossen Gesamtprogramm von 2h kann man sowas vielleicht sogar mal machen. Wahrscheinlich verteilt Ihr das ja in Eurem Programm zwischen mehreren anderen Nummern, oder?)

    In den früheren Sendungen der „Science Busters“ hatte ich leider zu oft das Gefühl, dass bei bestimmten Gags viel zu lange die Reaktion des Publikums abgewartet wurde (und wenn es am Ende nur eine einzige Sekunde zu viel war). Das hat sich nun deutlich verändert. Ihr zieht im Zweifel Euer Ding durch – wenn das Publikum dann erst verspätet lacht, macht Ihr trotzdem weiter. Daumen hoch! So geht gutes Kabarett.

    Es sind einfach viele, viele Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen Durchschnitt und Oberliga ausmachen.

    Was mir dabei auch noch besonders positiv aufgefallen ist: Martin Puntigam hält sich inzwischen wesentlich mehr zurück und lässt den auftretenden Wissenschaftlern viel mehr Raum. Das mag zunächst einmal vielleicht ein wenig despektierlich klingen, ist aber der entscheidende Schlüssel: je weniger der „Moderator“ eingreift, umso mehr können die Beiträge der beteiligten Wissenschaftler wirken. Wenn man sich als Comedian oder Kabarettist dazu entschliesst, mit einem Confererncier zu arbeiten, sollte man immer sehr darauf achten, dass dieser nicht zur Hauptattraktion wird. Andernfalls wird das Hauptanliegen leider nur viel zu schnell zur Nebensache.

    In den „Science Busters“-Folgen, die ich bis dato angeschaut hatte, kam mir Herr Puntigam mehr als eine Art Präsentator einer Nummernrevue vor, durch die (zumindest vom mir so empfundene) neue Zurückhaltung wirken die Beiträge der Wissenschaftler viel besser (durch sich selbst). Bitte macht so weiter!

    (Dennoch finde ich – entgegen meines vorherigen Kommentars, wie gut ihm das goldene Oberteil (von der Verleihung des „Goldenen Brettes“) doch stünde – leider dieses Mal wieder, dass Martin Puntigam in seinem Outfit (und mit seiner pomadigen Frisur) wie ein Zuhälter aussieht. (Tut mir leid, aber das war schon länger meine spontane Assoziation zu ihm. Ist wirklich nicht böse gemeint, einfach nur meine eigene Meinung.) Okay, vielleicht brauchen auch die Naturwissenschaften in der öffentlichen Präsentation solche eindeutig-zweideutigen Gestalten…)

    Ein weiterer Punkt, der mir sehr positiv aufgefallen ist: obwohl Themen wie „Penis-Amputation“ oder „Känguru-Darmbakterien-Transplantation“ auf den ersten Blick erst einmal nicht wirklich für das tägliche Leben der Zuschauer interessant erscheinen (sondern mehr sensationsheischend à la „BILD“) – die sich zwischen den Wissenschaftlern und dem Moderator dazu entwickelnde Diskussion macht nicht nur Spass, sondern auch eine Menge Lust, mehr über dieses Thema zu erfahren. Diese Lust hatte ich in der Vergangenheit bei den TV-Auftritten der „Science Busters“ leider eher weniger.

    Abgesehen davon ist auch die visuelle Präsentation um einiges besser geworden. Und die „Vorgarten-Boys“ waren ziemlich genial, die solltet Ihr dringend mal mit auf Tour nehmen!

    Fazit:
    Ich werde mir sehr gerne und mit grossem Appetit auf mehr Eure Auftritte im ORF im kommenden Januar anschauen. Falls Ihr mich dann nicht unerwartet komplett enttäuschen solltet, werde ich auch mit grosser Freude zu einer Eurer nächsten Vorstellungen bei mir in der Nähe kommen. Und mich dann auch gerne bei Euch allen für meine vorherige Fehlbeurteilung entschuldigen (und Euch alle nach der Vorstellung auf das eine oder andere Bier einladen – versprochen!). Sollte Martin Puntigam dann noch das Bedürfnis verspüren, mir wegen des „Zuhälter-Vergleichs“ weiter oben ‘eine reinhauen’ zu wollen, würde ich die fällige Maulschelle auch problemlos stoisch entgegennehmen.

    Es sieht so aus, als hätte ich bei meiner Einschätzung Eurer Arbeit einen voreiligen Fehler gemacht. Sollte dem so sein, so habe ich kein Problem, diesen auch öffentlich einzugestehen. Manchmal muss man eben Bühnenkünstlern auch ein wenig Zeit geben…

    SORRY!