In Rumänien ist dieser Tage passiert, was auch in Deutschland längst überfällig ist: Hexen, Astrologen, Wahrsager und andere esoterische Praktiker haften künftig – wenn auch nur begrenzt – für die Richtigkeit ihrer Vorhersagen. Die Branche steht Kopf – und droht mit esoterischer Vergeltung…

Mit Florians Bericht über das belebte (aber nicht informierte) “Spiralwasser” findet sich heute bereits ein schönes Beispiel für ein im Grunde gar nicht existentes Produkt in den ScienceBlogs, welches ich gerne noch um die mysteriöse “Atlantis Energie Code Phyole” – sowie eine Frage zum Verbraucherschutz im Esoterik-Bereich – ergänzen würde.

Einem Neuseeländer ist es gelungen, ein neues Geschäftsfeld aufzumachen: Er versteigert in Flaschen gebannte Geister im Internet. Die ersten beiden gingen für knapp 1.500 Euro weg.

Es gibt in diesem Land wirklich unglaubliche Geschäftsmodelle. In Stuttgart kann man sich beispielsweise sein Haus bestrahlen lassen, um in der Bausubstanz gefangene negative Energien aus dem Scheidungsverfahren des Vormieters loszuwerden.

Wer die Kommentarschlachten der letzten Wochen hier auf den Scienceblogs mitverfolgt hat, dem wird nicht entgangen sein, wie ernst manche Kommentatoren wilde Theorien von gefälschten Mondmissionen bis hin zu heilenden Streukügelchen verteidigen. Ich frage mich bei solchen Diskussionen immer wieder, wie es möglich ist, dass trotz klarer Gegenargumente auch noch der 50. Verteidigungs-Post verfasst wird.

“Grundsätzlich gilt: Das Chi soll frei und ungehindert durch die Räume fließen können. Ein beengender Eingangsbereich z.B. blockiert den Energiefluss, das Chi kann gar nicht erst in den Raum gelangen. Persönliche Stagnationen können die Folge für denjenigen sein, der in einem solchen abgeschnittenen Raum leben und arbeiten muss.”