Wie realistisch diese Gefahr tatsächlich ist, haben Roa und Handmer in ihrer Arbeit untersucht und sie kamen am Ende zu dem Schluss, dass die Gefahr zwar nicht dramatisch groß, aber auch nicht unbedingt vernachlässigbar ist. Immerhin fünf Prozent der vom Asteroid entkommenen Brocken haben am Ende ihrer Simulationen die Region der Satelliten erreicht. Und um die zu beschädigen reichen auch schon kleinere Objekte aus. Die tatsächliche Menge an Material die in Richtung Satelliten fliegen kann, hängt aber auch vom Zeitpunkt ab. Denn die Neigung der Mondbahn gegenüber der Erdbahn ändert sich im Laufe der Zeit und je nach Neigung haben es die Teilchen leichter oder schwerer, in Richtung Erde zu fliegen.
Dieses Resultat ist natürlich kein Grund, die Asteroid Redirect Mission abzusagen! Aber die Überlegungen von Roa und Handmer können ein Ausgangspunkt sein, sich zu überlegen, wie man die Satelliten in Zukunft besser schützen kann. Und das kann ja mit Sicherheit nicht schaden…
Kommentare (49)