In den letzten sieben Tagen habe ich probiert, einen halbwegs verständlichen Überblick über die dunkle Materie zu geben. Hier sind nochmal alle Artikel der Serie zusammengefasst:
- Teil 1: Dunkle Welten I: Wer hat die dunkle Materie erfunden? Der erste, nicht ganz ernst gemeinte Teil der Serie beschäftigte sich mit dem Vorurteil, die Wissenschaftler hätten den Kram mit der dunklen Materie doch einfach nur mal eben so erfunden. So war es natürlich nicht…
- Teil 2: Dunkle Welten II: Im Universum ist mehr als man sehen kann. Die dunkle Materie entstammt Beobachtungsdaten und Fritz Zwicky war 1933 der erste, der sah, dass man offensichtlich nicht alles sehen konnte. Die Bewegung von Galaxien zeigte ihm, dass da noch mehr sein muss.
- Teil 3: Dunkle Welten III: Rotierende Galaxien und Dunkle Materie. 40 Jahre nach Fritz Zwicky entdeckte auch Vera Rubin die fehlende Masse im Universum, als sie die Bewegung von Sternen in Galaxien untersuchte.
- Teil 4: Dunkle Welten IV: Dunkle Materie und Deuterium. Aber nicht nur die Beobachtung der Himmelskörper zeigte uns, dass es mehr Masse geben muss, als nur die, die man sehen kann. Auch kosmologische Überlegungen kamen zum gleichen Ergebnis.
- Teil 5: Dunkle Welten V: Gibt es vielleicht doch keine Dunkle Materie? Dunkle Masse war aber anfangs nicht die einzige Möglichkeit, die Beobachtungen zu erklären. Vielleicht war mit dem Universum alles in Ordnung und wir verwendeten nur die falsche Theorie, um es zu beschreiben. Warum die “Modofizierte Newtonsche Dynamik” es aber trotzdem nicht geschafft hat, die dunkle Materie abzulösen, erklärt Teil 5 der Serie.
- Teil 6: Dunkle Welten VI: Dunkle Materie und das erste Licht. Die besten Hinweise auf der Suche nach der dunklen Materie stammen aus dem frühen Universum. Denn wenn es damals keine dunkle Materie gegeben hätte, sähe die Welt heute ganz anders aus.
- Teil 7: Dunkle Welten VII: Die Suche nach der dunklen Materie nähert sich dem Ende. Die Geschichte wird erst dann zu Ende sein, wenn man auch die Natur der dunklen Materie enträtselt hat, und genau weiß, woraus sie besteht. Die Ergebnisse der bisherigen Experimente sind aber recht vielversprechend.
Ich hoffe, ihr fandet die Serie interessant. Die dunkle Materie ist auf jeden Fall ein interessantes Thema. Man könnte dazu natürlich noch viel mehr schreiben. Und wer jetzt Lust bekommen hat, der kann einen Blick in das Buch “Das 4%-Universum” von Richard Panek werden – ich habe es hier rezensiert. Dort erfährt man nicht nur alles über dunkle Materie, sondern auch die dunkle Energie (die zwar ähnlich klingt, aber eigentlich doch ein ganz anderes Thema ist).
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