Es bleibt also offen: sind wir Automaten zwar ohne Hoffnung auf Selbstbestimmung aber fatalerweise mit der Fähigkeit ausgestattet, uns selbst also ebensolche wahrzunehmen (und zu bedauern?) oder läßt sich selbst für Inhaber eines materialistisch-naturalistischen Weltbildes (wie z.B. mich) plausibel begründen, daß die Freiheit von Wille und Handeln mehr ist, als eine äußerst überzeugende und für unsern inneren Frieden essentielle Illusion?
Habe ich also die Wahl, diesen Satz zuende
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[1] Nichols, S., Knobe, J. Moral responsibility and determinism: The cognitive science of folk intuitions. Nous. (2007) 41(4):663
[2] Sarkissian,H.; Chatterjee,A.; De Brigard,F.; Knobe,J.; Nichols,S.; Sirker,S. Is Belief in Free Will a Cultural Universal? Mind & Language (2010) 25(3):346
[3] Goldberg JH, Lerner JS, Tetlock PE. Rage and reason: The psychology of the intuitive prosecutor. European Journal of Social Psychology (1999) 29:781-785
[4] Nahmias, E. Folk fears about freedom and responsibility: Determinism vs. reductionism. J Cogn Cult (2006) 6(1-2):215
[5] Nahmias, E., Murray, D. Experimental philosophy on free will: An error theory for incompatibilist intuitions. New waves in philosophy of action (2010): 189
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