bach

Bach mit 30 als Konzertmeister in Weimar, 1715

Heute vor 273 endete das Leben von Johann Sebastian Bach doch darum ist er unsterblich:

Das Stück ist natürlich nicht für Akkordeon komponiert worden, sondern für Orgel bzw. Cembalo, ich finde aber, daß der ganz spezielle, seufzende, atmende Klang des Akkordeons und die Art, wie sehr innig es gespielt werden kann, dem Stück eine zuvor für mich nicht erschlossene Tiefe und Tragik verleiht, die mich ganz besonders berührt hat.

Hier als Spotify-Link (gespielt von der nicht nur brillanten sondern auch noch sehr sympathischen (hatte einen kurzen Mailwechsel mit ihr) Mie Miki, hier auf YT (das Video oben habe ich gewählt, weil es auch gut und v.a. live ist))

Der Kommentarbereich darf sehr gerne als interaktiver Konzertsaal aufgefasst werden, in dem Ihr, liebe Leser, präsentieren könnt, warum Bach für Euch unsterblich ist 🙂

flattr this!

Kommentare (11)

  1. #1 Neumann
    29/07/2023

    Ob der Hochsommer die richtige Zeit für solche Musik ist ?
    Was das Akkordeon betrifft, das ist geeignet Gefühle zu wecken. Ich denke dabei an einen Frühlingsmorgen in Paris oder an Wind und Wellen an der Atlantikküste. Das es auch die Wehmut oder die Todesergebenheit ausdrücken kann, das war mir noch nicht bewusst.

    Bach ist in Thüringen noch lebendig , auf vielen Marktplätzen steht ein Denkmal von ihm.

  2. #2 Dirk Freyling
    Erde
    30/07/2023

    Aus Spaß an der Freude zum Thema Bach im Rahmen meiner Kunstbeiträge.
    Wir (Dirk Freyling alias AlexD [Idee und Regie], Eve [Muse], Maximilian) haben einen ganzen Tag lang, Bach auf dem Cello „modern“ an verschiedenen Orten und im Freien interpretiert. Maximilian ist professioneller Orchester-Cellist.
    Siehe »Bach Interpretation Toccata und Fuge in d-moll Maximilian & Muse«: http://kinkynature.com/ektheorie/videos/bachinterpretation.mp4

  3. #3 Neumann
    30/07/2023

    Dirk, wer ist jetzt beeindruckender, die Frau oder die Fuge?
    Das ist übrigens ein ganz tolles Thema, Herr Courts, die Meister der Barockmusik sind bis heute unübertroffen.
    Und solange jemand unübertroffen bleibt, solange ist er auch unsterblich.

  4. #4 rolak
    30/07/2023

    warum Bach für Euch unsterblich ist

    Na wenn er seinen 273. feierte, spricht ja einiges dafür, ne?

    Musikalisch unvergeßlich wird er mir bleiben schon wg der ~Gassenhauer, denen kaum zu entkommen ist, egal, ob Fugen, Messen, Konzerte, Passionen, Oratorien oder gar des immer wieder titelig zum Schmunzeln anregenden wohltemperierten Klaviers.
    Aufgrund eines Primings via LP-Geschenk in den ´70ern allerdings ganz besonders durch die Werke für Laute, als Bsp die Suite c-Moll BWV 997, hinter dem link interpretiert von Evangelina Mascardi, passenderweise einem Kind der ´70er 😉

  5. #5 Dr. Webbaer
    30/07/2023

    Womöglich, not bad :

    -> https://www.youtube.com/watch?v=yt4ieZrcZsY

    Wir machen auch hier Looky :

    -> https://www.youtube.com/watch?v=UOz7fRsDkiQ

    Mit freundlichen Grüßen
    Dr. Webbaer

  6. #6 RPGNo1
    31/07/2023

    Wenn wir von weltberühmter Barockmusik sprechen, dann sollten wir Händel nicht vergessen.

  7. #7 Cornelius Courts
    31/07/2023

    @Dirk Freyling: “Wir (Dirk Freyling alias AlexD [Idee und Regie], Eve [Muse], Maximilian) haben einen ganzen Tag lang, Bach auf dem Cello „modern“ an verschiedenen Orten und im Freien interpretiert. ”

    Cool! B)

  8. #8 Alexander
    31/07/2023

    https://www.youtube.com/watch?v=8p_3NF9_eO0

    (Ich vermisse allerdings einen klitzekleinen Hinweis darauf, wer denn dieses “Air” komponiert hat)

    Was das Video oben betrifft, muss ich leider den Spielverderber machen:

    Akkordeon

    Musikinstrument; abgestimmt auf die Gefühle eines Mörders

    (Ambrose Bierce)

  9. #9 rolak
    31/07/2023

    warum Bach[?]

    ua weil er so ungemein Alltags-durchdringend ist. Ein Bsp aus gegebenem Anlass, gefunden im reichhaltigen Œuvre eines um Jahrhunderte zu früh gestorbenen KulturKünstlers:

    It was the day my grandmother exploded. I sat in the crematorium, listening to my Uncle Hamish quietly snoring in harmony to Bach’s Mass in B Minor, and I reflected that it always seemed to be death that drew me back to Gallanach.

    ^^was für ein Buchanfang…

  10. #10 Cornelius Courts
    01/08/2023

    @rolak: “^^was für ein Buchanfang…”

    was für eine Messe <3
    Neulich erst wieder in Köln gesehen… gehste kapott!

  11. #11 rolak
    01/08/2023

    Neulich erst

    Mitte Mai in der Philharmonie? Völlig an mir vorbeigegangen… Die Plakat-Inspektion alleine bringt es nicht (bin ja schon froh, wenn (eher selten) etwas Interessantes gesichtet wird, das noch nicht veraltet ist) und diese eine WunschSpinne, um rhythmisch Sparten- und Vorlieben-filternd durchs wwweb zu krabbeln, müßte erst noch von Grund auf entwickelt werden.