Als perversestmögliche Manifestation des Islamo-Gauchisme verbinden sich hier islamischer und woker Antisemitismus und es macht mich wütend, daß der deutsche Staat nun Antisemitismus by proxy ausübt, indem er sehenden Auges und trotz der seit Jahren beständigen und immer verzweifelteren Warnungen von Laokoons wie Hamed Abdel Samad, Hakim Ourghi, Ahmad Mansour, Mina Ahadi u.a. kaum etwas gegen politischen Islamismus in Deutschland unternimmt, gleichzeitig erklärte unversöhnliche und unerbittliche Feinde** der Juden in großer Zahl ins Land läßt und Gestalten wie den Hamas-Fan und Israel-Feind Erdogan auch noch hofiert und eine Bühne bietet.
Die Idiotie, Borniertheit und nur noch obszön zu nennende Ignoranz die dann in Gruppierungen bzw. Slogans wie „Queers for palestine“ Gestalt annimmt, ist emblematisch für große Teile jener drohnenhaft wirkenden, stumpfsinnig Parolen kreischenden Woke-Fußsoldaten einer verlorenen Generation, die man schütteln und ihnen die Realität für Homo- und Transsexuelle in Palästina vor Augen führen möchte, von denen viele sich vor der Verfolgung nach? genau: Israel flüchten, wo man sie aufnimmt und wo Menschenrechte auch für sie gelten.
Immerhin, ein paar mehr Menschen, darunter auch Politiker, sind nun aufgewacht und sehen den postkolonialen woken Kult, den im Islam verwurzelten Antisemitismus und die Gefahr, die für Juden von beiden ausgeht, nun kritischer. Man kann nur hoffen, daß das kein Strohfeuer sondern endlich der Beginn eines echten Umdenkprozesses ist. Sam Harris, selber jüdischer Herkunft, hat dazu einen aktuellen Podcast produziert (hier ein Transkript).
Er argumentiert darin, daß, was die Hamas tut, Terrorismus ist und daß ein Großteil des islamisch motivierten Terrorismus‘ im Übrigen gar nichts mit Juden zu tun hat: es gab um die 50.000 islamisch-terroristische Akte in den letzten 40 Jahren (und das ist vermutlich noch unterschätzt). 90% davon fanden in moslemischen Ländern statt. In dieser Zeit gab es 82 Attacken in Frankreich und über 2.000 in Paktistan.
Dazu Harris (Anm.: alle Übersetzungen von mir):
“Wollt Ihr, daß Frankreich mehr wir Pakistan wird? Dafür braucht man einfach mehr Dschihadisten. Man braucht einfach mehr Leute, die empfänglich dafür sind, zu Dschihadisten zu werden, was eine Transformation ist, die sehr schnell passieren kann – so schnell nämlich, wie neue Glaubenssätze und Überzeugungen sich im Geist einer Person festsetzen können. Man braucht einfach eine breite Gemeinschaft von Moslems, die den Dschihadismus nicht verurteilt und stillschweigend annimmt, daß die Theologie, die ihn legitimiert, wahr und perfekt ist und bis zum Ende der Welt sein wird. Man braucht einfach Millionen von Leuten, die Israel dafür kritisieren, daß es sich selbst verteidigt oder die den Tod von Karikaturisten fordern, die Mohammed zeichnen, aber keinen Pieps sagen über die täglichen dschihadistischen Grausamkeiten auf der ganzen Welt, die im Namen ihrer Religion begangen werden.“
Zur diesbezüglichen moralischen Verwirrung gewisser Teile unserer bzw. der westlichen Gesellschaft sagt er treffend:
„Ich bin nicht sicher, daß es eine Rolle spielt, daß Eure moralische Verwirrung daher rührt, daß Ihr eben einfach Juden hasst. Ob Ihr Antisemiten oder einfach nur Apologeten dieser Grausamkeiten seid, ist wahrscheinlich unerheblich. Der entscheidende Punkt ist, daß Ihr gefährlich im Unklaren über die moralischen Normen und politischen Sympathien seid, die das Leben auf dieser Welt lebenswert machen.
Hinzukommt, daß Euch das, von dem Ihr glaubt, daß es Euch wichtig ist, in Wirklichkeit unwichtig ist, weil Ihr nicht seht, daß die Hamas und Dschihadisten im Allgemeinen die Hauptursache all des Elends und der Dysfunktionalität sind, die wir sehen, nicht nur in Gaza sondern in der gesamten islamischen Welt. Gaza ist nur deshalb ein „Open-Air Gefängnis“, weil seine demokratisch gewählte Regierung eine Dschihadisten-Organisation ist, die begierig darauf ist, alle Palästinenser für das Vergnügen, Juden zu töten, zu Märtyrern zu machen.“
Und:
“Ein großer Teil der Welt schlug sich auf die Seite der Hamas schon bevor auch nur eine einzelne israelische Bombe gefallen war. Und das ist es, was so verblüffend, so gefährlich und so kritikwürdig ist.“
denn
“Es ist problemlos möglich, kritisch gegenüber Israel zu sein und sich für die Rechte der palästinensischen Bevölkerung einzusetzen, ohne zugleich im Unklaren über die Wirklichkeit islamischen religiösen Fanatismus‘ zu sein, oder die Bedrohung, die er nicht nur für Israel sondern für offene Gesellschaften überall darstellt.“
Er schlägt folgendes Gedankenexperiment vor, um sich das schiere Ausmaß und die Absurdheit der Realitätsverweigerung gegenüber der Verbindung von Islam und Terror, Gewalt und Judenhaß begreiflich zu machen:
“Es gibt keine direkte Verbindung zwischen den zentralen religiösen Texten des Christentums und der Vergewaltigung von Kindern. Aber nehmen wir einmal an, es wäre so. Stellen Sie sich einmal vor, das Alte Testament enthielte etliche Passagen, die jedem Priester, der ein Kind vergewaltigt, den Einzug ins Paradies verspricht. Und dann stellen Sie sich vor, daß nach einer endlosen Serie von Sexualverbrechen an Kindern in der katholischen Kirche mehr oder weniger jeder Journalist, Politiker und Uni-Experte leugnen würde, daß das irgend etwas mit den „wahren“ Lehren des Katholizismus zu tun hätte. DAS ist genau die unheimliche Situation, in der wir uns in Hinsicht auf den Islam befinden.“
Da Realitätsverweigerung (= epistemischer Relativismus) im Zentrum der identitätspolitischen Doktrin steht, nimmt es nicht wunder, daß wohlstandsverwahrloste woke Lemminge in ihrem selbstzerstörerischen, kulturmasochistischen Sündenstolz ein derartig fruchtbarer Nährboden für diesen Irrsinn sind.
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