Ich habe immer einmal wieder und daher inzwischen einige, ich nenne sie “Grundsatzartikel” geschrieben, in denen ich mich mit unterschiedlichen mir und für mich sehr wichtigen Dingen auseinandersetze und die in ihrer Summe annähernd meine Weltanschauung repräsentieren können. Wer sich dafür interessiert, z.B. um die Position, von der aus ich denke, schreibe und agiere, wenn nicht nachvollziehen so doch zumindest einordnen zu können, aber keine Lust verspürt, sich durch die Archive zu wühlen, um sie zu finden, für die/den habe ich die Verweise zu diesen Artikel hier versammelt (und werde künftig bei entsprechenden Artikeln so verfahren) und mit einem kleinen Kommentar versehen.
- Biologischer Disclaimer: Eine möglichen Einwänden zuvorkommen sollende Erklärung aus den Gründerzeiten des Blogs, derzufolge ich mir bei allem, das ich schreibe, gleich wie bunt oder entlehnt meine Vergleiche, Analogien und Metaphern ausfallen mögen, immer bewußt bin, daß es in der Biologie keinen planenden Geist, keine führende Hand, kein Ziel, keine Absicht und keine vorgegebene Richtung gibt.
- Evolutionstheorie und Kreationismus – eine notwendige Positionierung: Ich positioniere mich zur Unvereinbarkeit von Evolutionstheorie und Kreationismus und damit einer göttlichen Schöpfung und erläutere meine Vermutung, warum es den Kreationisten so wichtig ist, recht zu haben.
- Des Werwolfs neue Kleider: Dieser Artikel ist meine Kritik an den Sparten der Theologie, die nicht einfach nur falsch bezeichnete Wissenschaften sondern als apologetische und substantive Theologie zu bezeichnen sind. Außerdem enthält er eine Diskussion des rhetorischen Mittels der “Antwort des Höflings”
- Atheistischer Disclaimer: Ein sehr persönlicher und für mein Fühlen und Denken zentraler Text, der die Freiheit, Schönheit und die Reichtümer eines atheistischen Lebens behauptet und einer weltlichen Alleinheit und Spiritualität aufwartet. Mein atheistisches Bekenntnis findet sich hier.
- Selbstverschuldete Unmündigkeit? – Oder: vom Sägen am Ast, auf dem man sitzt: In dem ich mir Sorgen mache über zur Tugend verklärte Ignoranz und deren politische Gewolltheit und Folgen.
- Ein Zierrahmen für den Atheismus: Eine Vorstellung der beiden Gangarten des “neuen Atheismus” und ein Plädoyer dafür, daß der/diejenige in meinen Augen den falschen und rückgratlosen Weg geht, der/die dafür eintritt, auch dem dümmsten, bösesten und unmenschlichsten, das Religiöse hervorbringen können, mit den üblichen “leisen”, konzilianten, nicht-anecken-wollenden Versatzstücken zu begegnen.
- Eine Kraft zum Bösen: ist in meinen Augen die organisierte, institutionalisierte Religion. Und ich erkläre, warum.
- Ab wann ist es ein Mensch?: Eine kaum zu klärende Frage. Dennoch wehre ich mich gegen eine religiöse Inbeschlagnahme der Zygote als vollwertige Person und darin implizite Herabwürdigung der Frau als Gebärorganismus. Meine Definition von Mensch und Menschlichkeit ist untrennbar mit dem Bewußtsein verbunden.
- Heuchelei, Kontrolle, Macht: Versuch einer Erklärung, wie diese drei einander bedingend untrennbar unter dem Mantel der organisierten Religionen vereint sind und sein müssen.
- Sie fürchten die Freiheit: die Freiheit der Rede, der Kunst, der Gedanken und (monotheistische) Religionen waren schon immer Antipoden. Wer für Freiheit ist, muß gegen Religion sein. Geschrieben anläßlich der Geschehnisse um einen atheistischen Blogger, der im Jahr 2011 wegen “Gotteslästerung” verklagt wurde.
- Sonderrechte für Religiöse?: Diese existieren in vielen Ländern der Welt. In säkularen wie vermeintlich säkularen (wie Deutschland) und es gibt keine Rechtfertigung dafür. Im übrigen schließe ich mich der “Kopenhagener Erklärung zu Religion im öffentlichen Leben” an.
- Aber Verstümmeln hat doch Tradition!: Das Verstümmeln von (meist) Genitalien von (meist) Kindern im Auftrag eingebildeter Gebote illusorischer Götter halte ich für eine unerträgliche, groteske Barbarei.
- Religion muß Privatsache sein!: Die ZEIT titelte mit der Schlagzeile “Wo Gott nichts zu suchen hat”, was ich zum Anlaß nahm, dringlich dafür zu plädieren, daß Religion wenn überhaupt Privatsache sein bzw. endlich werden muß.
- Religionskritik ist die Kritik an einer Religion. Mehr nicht.: Religionskritik ist, solange es institutionalisierte Religion gibt, von großer Wichtigkeit. Als Defensivmaßnahme gegen Religionskritik dient in letzter Zeit häufiger der Versuch der Gleichsetzung mit wahlweise Antisemitismus, Rassismus oder Extremismus. Ich beschreibe, warum solche Gleichsetzungen widersinnig und lediglich ein Zeichen ertappter Hilflosigkeit sind.
- Streiten Sie noch oder argumentieren Sie schon?: In dieser Verschriftlichung eines Vortrages, den ich einmal gehalten habe, unterscheide ich Streit und Argumentation, stelle ich Tricks und Schliche unredlicher Gesprächspartner vor und plädiere ich für und feiere ich die Bereitschaft, die eigene Position aufzugeben, wenn überzeugende Argumente und Belege vorgetragen werden
- Fleischesser und Tierversuchsbefürworter: Ich bin beides aber ich bin mir auch der erheblichen ethischen Schwierigkeiten bewußt, vor denen wir stehen, wenn wir festlegen wollen, wie der Mensch mit anderen Lebewesen umgehen soll und ob er das Recht hat, sie zu seinem Nutzen zu töten und zu verbrauchen. Ich habe keine Lösung und lebe mit moralischen Zweifeln.
- Sterben ist ein Menschenrecht: Davon bin ich überzeugt und ich blicke anerkennend nach Belgien, wo dies auch so gesehen wird. Die Würde, nicht das Leben des Menschen ist unantastbar und zur Menschenwürde gehört auch das Sterben in Würde.
- Drei Texte zu Islam und Islamkritik: In Gibt es einen richtigen und einen falschen Islam räume ich ein, daß es den Islam nicht gibt, frage aber auch, ob es einen friedlichen, menschenrechtskonformen Islam gibt und überhaupt geben kann; in Alle malen… Islamophobie entlarve ich diesen Begriff als inhaltsleer und absurd – im Gegensatz zur sehr realen “Islamophobiephobie” – trete für dessen Nichtmehrverwendung und für die unbedingte Notwendigkeit der Islamkritik und gegen Moslemfeindlichkeit ein; Anlaß für Was ein Mensch glaubt, beeinflusst, was er tut schließlich waren Greueltaten, die im Namen des islamischen Glaubens begangen wurden. Sein Hauptargument betrifft aber alle Glaubenssysteme und besagt, daß es fahrlässig ist, zu ignorieren, was ein Mensch glaubt, denn er wird nach diesem Glauben handeln.
- “Zur Hölle mit ihrer Kultur“: So Dawkins seinem Ärger über die politische Korrektheit gegenüber Berufsbeleidigten Luft gemacht und in diesem Text stelle ich meine Auffassung vor, daß Kulturen, insofern sie auf unterschiedlichen moralischen Werten gründen, nicht gleichwertig sind.
- Die neue Religion der regressiven Linken: Ich spreche mich gegen den regressiven Trend aus dem linken politischen Spektrum aus, der religiöse, illiberale Züge trägt. Den ideologischen Hintergrund dieser “woke”-Bewegung (auch als “critical social justice”-Aktivismus bezeichnet), die auch in mein Feld einzudringen trachtet, und aus welchen verqueren philosophischen Ideen er sich ableiten läßt, erkläre ich im Artikel: “Cancel Culture, zynische Theorie und die beleidigte Generation“. 2023 prognostizierte ich, daß es als Gegenreaktion gegen diesen penetranten Aktivismus eine politische Rechtsverschiebung geben wird.
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