Zurück aus der Osterpause geht es bei zoon politikon gleich wieder um Nuklearwaffen, Sprengköpfe und die gegenseitig zugesicherte völlige Zerstörung.
Ich gehöre zu den Skeptikern was das modische Terrorismus-Blabla der Politik anbetrifft und denke die Welt hat grössere Probleme als sich vor Terroranschlägen zu fürchten. Das heisst aber nicht, dass ich für ein Hände in den Schoss legen wäre. Daher erstaunt es mich wie in diesem Zusammenhang zwar immer wieder Pakistan, Afghanistan, Irak und Somalia…
Der in Grossbritannien lebende Äthiopier Benyam Mohamed wurde 2002 in Pakistan verhaftet und in Pakistan, Marokko und Afghanistan festgehalten bevor er nach Guantanamo verschifft wurde (hier die US Anklage). Nun verlangte er vor einem britischen Gericht, dass öffentlich gemacht wird, wie er verhört wurde. Die USA verhinderten dies.
Ich habe in den letzten Tagen in meinem Krieg gegen den Wirrwarr viel über den Unsinn der Terrorismus Panikmache geschrieben. Humor ist jedoch nach wie vor die beste Waffe gegen Angst. Daher hier ein Fundstück aus dem Netz (via).
Gemäss dem Schweizer Fernsehen hatten die Schweizer Behörden Hinweise, dass ein Anschlag in Planung war. Ein schönes Beispiel warum mir die Terrorpanik mehr Angst macht als die Terroristen. Ausserdem erinnert mich dies an eine Folge der Simpsons.
Der Britische Guardian berichtet heute, dass von den USA des Terrorismus Verdächtigte auf hoher See auf Schiffen festgehalten werden. Dies scheint gut in das beobachtete Muster zu passen, mit welchem die Administration Bush in ihrem vermeintlichen Krieg gegen den Terror rechtliche Grauzonen zu schaffen versucht.
Nicht nur Nelson Mandela steht auf einer US Terrorliste. Dieses Schicksal teilt bald eine Million Menschen mit ihm. Wo findet dieser Wahnsinn seine Grenze? Einer dieser gelisteten ist ein aus Bangladesh stammender US Bürger namens Hasan Elahi. Er hat einen Weg gefunden zurück zu schlagen. Er hat nämlich Big Brother zu sich nach Hause eingeladen.
Vorgestern flogen US Truppen in Somalia eine Angriff und töteten dabei mindestens dreizehn Personen. Ein weiterer Erfolg im “War on Terror”? Leider nur im Propagandakrieg.
McCain hat sich vor kurzem einen peinlichen Schnitzer erlaubt, der sein aussenpolitisches Fachwissen stark in Frage stellt.
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