Wie ganz am Anfang erwähnt, beschäftigt sich die Forensische Genetik routinemäßig nicht nur mit der Untersuchung von Tatortspuren oder der Identifikation von unbekannten Toten. Manchmal stellt sich auch die Frage nach der biologischen Art, von der eine zu untersuchende Spur oder Hinterlassenschaft stammt.

In einem Beitrag (und dem nachfolgenden Kommentaraustausch) über die Verwechslung des plötzlichen Kindstods mit der tödlich verlaufenden Erbkrankheit „very-long-chain coenzyme-A dehydrogenase deficiency” oder VLCADD bei einem Paar, dessen Partner miteinander verwandt waren, wurde über Inzest gesprochen. §173 des deutschen Strafgesetzbuchs stellt den „Beischlaf” zwischen direkt verwandten Personen unter Strafe. 2008 wurde dieser Paragraph vom Bundesverfassungsgericht…

Und wenn ja, kann man gefälschte DNA von echter DNA unterscheiden? Mit diesen für die DNA-Forensik sehr heiklen Fragen befasste sich eine Arbeit von Dan Frumkin aus Israel [1] und beantwortete beide mit: Ja! Hinweis: Als für diesen Beitrag vorbereitende Lektüre zum Thema DNA-Profiling könnte die Artikel-Serie „Forensische Genetik” und insbesondere dieser Beitrag daraus nützlich…