Der ScienceBlogs Blog-Schreibwettbewerb 2017 ist vorbei! In den letzten zwei Monaten konntet ihr hier 52 Wettbewerbsbeiträge lesen, kommentieren und diskutieren. Ich war von vielen der Beiträge sehr begeistert und es würde mir schwer fallen spontan einen Gewinnerartikel zu finden. Aber ein Bewerb braucht einen Gewinner und deswegen muss jetzt abgestimmt werden. Eine Jury wird alle Beiträge in den nächsten Tagen bewerten. Aber auch die Leserschaft ist aufgerufen sich an der Bewertung zu beteiligen. Und nicht nur das: Jeder der bei der Abstimmung mitmacht kann auch einen der Preise gewinnen! Ich fasse daher hier noch einmal kurz zusammen wie das Voting funktioniert.
Das Voting
Die Jury, die ich schon in der Ausschreibung angekündigt habe wird die eingereichten Artikel bewerten. Aber auch alle Leserinnen und Leser können sich beteiligen, denn auch das Publikum hat beim Wettbewerb eine Stimme! Es ist ganz einfach:
- Wenn euch ein Artikel gefallen hat, dann notiert dessen Titel
- Euch kann natürlich mehr als nur ein Beitrag gefallen, ihr müsst also keinen “Favoriten” auswählen sondern nur die, die euch besonders gut gefallen haben.
- Die schreibt ihr alle auf und schickt mir die Liste per Mail
- Und zwar an florian@astrodicticum-simplex.de.
- Einsendeschluss ist der 11. November 2017.
Es gibt auch keine “offiziellen” Kriterien, an die ihr euch bei eurer Bewertung halten müsst. Entweder ihr findet einen Text gut oder nicht. Ihr entscheidet, was euch gefällt; nach euren eigenen Maßstäben! Trotzdem ein paar ganz persönliche Hinweise von mir (die ich auch schon in den letzten Jahren gegeben habe):
Denkt daran, dass es ein Blog-Schreibwettbewerb ist. Es geht nicht darum, Wissenschaftsjournalismus auszuzeichnen. Es geht nicht darum, Literatur zu prämieren. Es geht um Blogartikel. Das ist ein ganz eigenes Medium und sollte auch so beurteilt werden.
Ich persönliche achte bei der Beurteilung von Blogs beispielsweise immer auch auf den Umgang mit den Kommentaren. Wie reagiert der Autor des Texts auf Fragen? Wie auf Kritik? Gibt es überhaupt Diskussionen zu Artikeln? Oder: Merkt man im Artikel die Begeisterung die der Autor für das Thema empfindet oder wird einfach nur irgendein Sachverhalt kommuniziert? Bin ich nach der Lektüre von einem Thema fasziniert von dem ich vorher nie dachte das es mich interessieren könnte? Sind die Artikel auf eine Art und Weise geschrieben, die Interaktion mit der Leserschaft anregen oder sind es einfach “nur” Texte, die gelesen werden sollen? Wird in den Artikeln Bezug auf andere Blogs beziehungsweise andere Seiten im Internet genommen? Werden die Möglichkeiten des Mediums voll ausgenutzt, zum Beispiel durch das Einbinden von Videos und Bildern, oder ist es doch “nur” ein Text, der genau so auch in vielen anderen Medien veröffentlicht werden könnte? Und das war jetzt nicht wertend gemeint! Ein Blog ist ein flexibles und facettenreiches Medium und es kann (und soll) je nach persönlichen Vorlieben genutzt werden.
Aber wie auch immer und nach welchen Kriterien auch immer ihr euch entscheidet: Schickt mir eure Entscheidung! Denn unter allen die beim Publikumsvoting mitmachen, wird ebenfalls einer der ausgeschriebenen Preise verlost werden!
Alle Artikel des Bewerbs
Eine ausführliche Übersicht über alle Beiträge mit kurzer Inhaltsangabe gibt es hier; für die schnelle Referenz kommt jetzt aber noch einmal eine Liste mit Links zu allen Artikel die zur Abstimmung stehen:
- Warum die Erde nicht auftauen darf
- Dumm aus Bequemlichkeit oder die Such nach der Weltformel
- Kann Licht rückwärts laufen?
- Entsteht Leben einfach?
- Donut-Planeten
- Co-kreatives Chaos! Oder: wie uns unser Wissen „schafft“
- Ein Universum ohne Dunkle Materie
- Statistik leicht gemacht: was und warum ist der Median?
- Gruss aus der Quantenwelt: Von einem fassbaren Modell für Unfassbares
- Newtons „Opticks“ – ein bahnbrechendes Werk der Physik
- Skalarwellen – Chimäre oder doch ein Faktum?
- Zwei vegetarische Wiener Kochbücher aus der Zeit um 1900
- Wenn aus Pilzen Bioplastik wird
- Die Odyssee eines interaktiven eBooks: Ist Chemie uncool?
- Abseits ist, wenn der Schiri herumfuchtelt
- A map is a map is a map?
- Galoppierender Meeresspiegelanstieg?
- Keine Kaffeepause. Die bitteren Folgen von Globalisierung und Klimawandel
- Wir bauen einen Röntgenlaser
- Anders denken
- Nix
- Digital vs Analog: ein Einblick in die Nachrichtentechnik
- Wie hoch kann ein Grad springen?
- Der Kampf des (19.) Jahrhunderts
- One golden shot
- Ach, das ganze Wein-Blabla… Kommt es denn nicht allein darauf an, wie es mir schmeckt?
- Die Laien und die Wissenschaft
- Strangers in the Light
- Fernrohre verwirren eigentlich den reinen Menschensinn
- Digitales Erbe: DNA als Massenspeicher?
- Giordano Brunos Vision: Die Himmel fremder Welten
- Umformen – quick and dirty
- Künstliche Intelligenz, ein Job-Killer?
- Eine rein persönliche Annäherung an Schrödingers Katze – ohne Gurke
- Eine Botschaft
- Immer der Nase nach – ein Enzym-Screenings der besonderen Art
- Wie Eiswolken und der Klimawandel zusammenhängen
- Wie man mit kleinen Kreiseln Krankheiten diagnostiziert
- Creepypasta & ASMR : Die neuen Geschichtenerzähler im Netz
- Ameisen, Navigationsgeräte und fußballspielende Ingenieure
- Das menschliche in uns
- Die Weisheitsgleichung oder was ist eine der Grundlagen zur „Weisheit”
- Sperlings 8-Sekunden-Regel oder why you can’t have the cake and eat it, too
- Das Bierglasmodell
- Die Neuordnung Europas 1815 erfolgte aufgrund einer Kontinentalplattenverschiebung:
- Wunderenzym Telomerase?
- Ich sehe was, was du nicht siehst und es hat die Farbe „gold“ – es gibt Reis, Baby!
- Kryptologie jenseits der Verschlüsselung
- Wir basteln uns einen Elektronenspin
- Dem Volk aufs Maul schauen..
- Grüne Gentechnik und warum man vor ihr keine Angst haben sollte
- “Achtung! Es wird spannend” oder “Wie erkläre ich meine juristische Doktorarbeit?”
- Das Herz des ungarischen Lufftverkehrs
Ich bin schon gespannt wer dieses Jahr gewinnt. Die Ergebnisse gibt es Mitte November hier im Blog!
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