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P.S. und übrigens: nachdem ich immer wieder und auf verschiedenen Kanälen darauf angesprochen/dazu aufgefordert wurde: blooD’N’Acid ist ab jetzt auch Flattr-bar 🙂

flattr this!

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Kommentare (22)

  1. #1 RPGNo1
    17/06/2016

    Das Bahnproblem kann ich nachvollziehen, da ich ein regelmäßiger, wenn auch nicht häufiger Bahnfahrer bin (Arbeitsplatz im Schwabenländle und Familie dort, wo man das reinste Hochdeutsch spricht). Da hilft nur, sich ein dickes Fell zuzulegen und zu seiner eigenen Mitte zu finden. *grins*
    Aber der Hinweis auf den Vortrag über Sinn und Unsinn der Gendertheorie im Zusammenhang mit Genetik hört sich sehr interessant an. Gibt es später eventuell noch mehr Info dazu? Das Thema wird momentan ja sehr mit heißer Nadel gestrickt, wie man auch in den Diskussion auf SciBlogs erkennt.

  2. #2 Dr. Webbaer
    20/06/2016

    Mal als Lektor auftretend:
    1.) der Gentleman meidet bekanntlich den Public Transport
    2.) sehr nett die eigene Sprachlichkeit, die nicht immer der aktuellen deutschen Rechtschreibung folgt
    3.) ‘demzufolge’ ginge an einer Stelle im dankenswerterweise bereit gestellten Text ebenfalls
    4.) das sogenannte Gender bis Elter oder andersherum darf natürlich verteufelt werden

    MFG
    Dr. Webbaer

  3. #3 Cornelius Courts
    21/06/2016

    @RPGNo1: ” Gibt es später eventuell noch mehr Info dazu? Das Thema wird momentan ja sehr mit heißer Nadel gestrickt, wie man auch in den Diskussion auf SciBlogs erkennt.”

    Die Gender-Geschichte war nur ein Aspekt von dem Vortrag mit dem Tenor, daß die Idee, daß das Geschlecht keine genetische Komponente habe, schwachsinnig und gegen alle biologische Evidenz sei. Ich habe bisher nicht geplant, mehr dazu zu schreiben, weil mich das Thema Gender nicht so sehr umtreibt. Der genetischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern bin ich mir als Biologe bewußt und mich da eines anderen zu belehren bedürfte es extrem überzeugender Daten. Das ganze ist aber, so in etwa wie die ebenfalls völlig unzweifelhafte Tatsache, daß Intelligenz zum Teil vererblich ist, derzeit sozial sehr aufgeladen https://scienceblogs.de/bloodnacid/2014/12/05/tabus-in-der-wissenschaft/). Es ist im weitesten Sinne die Debatte Nature vs. Nurture…

    @Webbaer:
    ad 1.) leider ist auch Autofahren ganz und gar nicht gentlemenlike. Und für mein Hochrad war B. dann doch zu weit…
    ad 2.) dieses närrische Getue der Sprachentstellung von 1996 habe ich durchgängig mit Miß- und Nichtbeachtung versehen

  4. #4 noch'n Flo
    Schoggiland
    21/06/2016

    @ CC:

    dieses närrische Getue der Sprachentstellung von 1996 habe ich durchgängig mit Miß- und Nichtbeachtung versehen

    Like!

    Und noch zum Thema “aufregendes und lebendiges Bielefeld”:

  5. #5 RPGNo1
    21/06/2016

    @CC: Danke für den Link. Ich werde den Text (und seine Kommentare) dann heute abend in Ruhe durchlesen. Und zur sozialen Aufladung: Zustimmung, ich dachte an einen bekannten Evolutionsbiologen aus Kassel… Weitere Ergänzungen spare ich mir, um kein Fass aufzumachen.

  6. #6 Cornelius Courts
    21/06/2016

    noch’n Flo: Mist!

  7. #7 noch'n Flo
    Schoggiland
    21/06/2016

    @ CC:

    Ach, hast Du etwa auch zu kurze Arme? Oder magst Du einfach nur Mehlsuppe und Raufasertapeten?

  8. #8 Laie
    22/06/2016

    @Dr. Webbaer
    Die deutsche Bahn ist wesentlich ärger als die österreichische, die Benutzung für jeden Gentleman jedoch Pflicht, alleine schon wegen der besseren Auftrittsmöglichkeiten!

  9. #9 Dr. Webbaer
    22/06/2016

    @ Laie :

    Der Gentleman meidet Public Transport und ‘derzuolge’ findet sich immer noch im Text, ansonsten bleibt Dr. Webbaer hier natürlich höchst zufriedener Abnehmer wissenschaftsnaher journalistischer Leistung.

    MFG
    Dr. W

  10. #10 Cornelius Courts
    22/06/2016

    @noch’n Flo: ” Oder magst Du einfach nur Mehlsuppe und Raufasertapeten?”

    Jawohl. Ich glaube, ich hasse Sie. Und bunt! 😉

    @Laie: “wegen der besseren Auftrittsmöglichkeiten!”

    in der Tat! Was habe ich, “junger Mann”, schon in vollendeter Galanterie Koffer auf und von Gepäckablagen gewuchtet, Durchsagen wiederholt, “zu klein gedruckte” Fahrpläne vorgelesen und “mal eben” auf Gepäck, Laptop, Kind(er) etc. aufgepasst….

  11. #11 Cornelius Courts
    22/06/2016

    @Webbaer: “und ‘derzuolge’ findet sich immer noch im Text,”

    und da bleibt es auch (man will ja nichts falsches, wie “demzufolge” schreiben), alles andere wäre schließlich nicht gentlemanlike.
    Man könnte es auch getrennt schreiben, aber hey, ein bißchen Rebellion!

  12. #12 noch'n Flo
    Schoggiland
    22/06/2016

    @ CC:

    Man könnte es auch getrennt schreiben, aber hey, ein bißchen Rebellion!

    Man könnte es vor allem – Achtug! Jetzt wird’s verwegen! – auch mit “f” (zwischen u und o) schreiben…

    • #13 Cornelius Courts
      23/06/2016

      Jetzt wird’s verwegen! – auch mit “f” (zwischen u und o) schreiben…

      Pedant! 😉

  13. #14 zimtspinne
    22/06/2016

    Konnte man den ‘Blechhaufen an Grashalmen’ auch käuflich erwerben? Als Feministin hätte ich mich dort auf jeden Fall auch beschwert, dass meine Gene so gar nicht bedient werden auf dieser Ausstellung :((

    Ich frag mich gerade, ob du es beruflich auch mal mit Haustieren zu tun hast? Es gibt doch Millionen davon in deutschen Haushalten und der Wahrscheinlichkeit halber müssten die doch auch an so manchem Tatort zu finden sein oder gar am Tathergang beteiligt!?
    Katzen wären mir natürlich am liebsten, aber es täte auch eine Sandviper oder so…

  14. #15 Laie
    23/06/2016

    Oh, ich sehe, unter Gentleman kann auch wieder Unterschiedliches verstanden werden, dabei ist meine Vorstellung die wortwörtliche:
    Ein netter hilfsbereiter bis fürsorglicher Mann, der im Falle eines erkennbaren Anlasses seine Charaktereigenschaft nett freundlich zu Helfen, ohne dabei aufdringlich zu sein wirken lässt. Bin da ganz bei Cornelius Courts und sehe auch keinen Gender-Gap, da es die weibliche Form in der Realität ebenfalls gibt.

    Ich lese was Gender betrifft lese ich gerne die Ergebnisse der Hirnforschung, weil es einfach spannend ist, die unterschiedliche Konzentration von Testosteron/Östrogene soll sich ja während der Gehirnentwicklung beeinflussend auswirken. Derzeit vermute ich leichte Verschiebungen bei Verteilungskurven unterschiedlicher Fähigkeiten, mal zum Vorteile für XX und mal für XY.

    Bei Gene im Essen macht es für mich einen Unterschied, ob eingebrachte Gene nun mehr Gift produzieren und kurzfristig einem Monopolisten der modifiziertes Saatgut verkauft zu mehr Gewinn verhilft mit dem Nachteil, dieses Gift im Essen zu haben, oder ob eingebrachte Gene für den Konsumenten einen positiven Effekt hat, wie mehr Vitamin A im Reis. Hier muss man unbedingt differenzieren.

  15. #16 Cornelius Courts
    23/06/2016

    @zimtspinne: “Ich frag mich gerade, ob du es beruflich auch mal mit Haustieren zu tun hast?”

    Das kommt – recht selten – vor. Z.B. mit deren Hinterlassenschaften und aufklärungswütigen Bürgern. Oder wenn es Todesfälle gegeben hat und die nicht-menschliche Herkunft von Blut oder anderen Materialien geklärt werden muß.
    Darüber hinaus empfehle ich dieses hier zur Lektüre: https://scienceblogs.de/bloodnacid/2014/12/12/wtf-forensik-eine-leiche-ein-hund-und-eine-handvoll-kacke/
    und hier geht es zwar nicht um Haus- aber doch um Tiere, die helfen, einen Hergang aufzuklären: https://scienceblogs.de/bloodnacid/2015/03/26/wtf-forensik-ameisenfrass/

  16. #17 noch'n Flo
    Schoggiland
    23/06/2016

    @ Laie:

    Bei Gene im Essen macht es für mich einen Unterschied, ob eingebrachte Gene nun mehr Gift produzieren und kurzfristig einem Monopolisten der modifiziertes Saatgut verkauft zu mehr Gewinn verhilft mit dem Nachteil, dieses Gift im Essen zu haben

    Achtung, wegducken! Monsanto-Grundsatzdiskussion in 3… 2… 1…

  17. #18 Potje
    zugfahrt mit hinternissen
    23/06/2016

    -Ach ja, die Bahn. Da kann ich auch einen Schwank aus meiner Jugend beitragen:
    Hochsommer 2000 – Plötzlich quiiiietsch.Zug bleibt stehen.Durchsage > Meine Damen und Herren,durch einen Weichenfehler müssen wir anhalten, wir bekommen Gegenverkehr.Bitte haben sie Geduld.
    Alle schauen betroffen.Hitze draussen,Hitze drinnen.
    Man geht massig ins Bordbistro,trinkt ganz schön viel und ergeht sich in Szenarien, was ist wenns plötzlich knallt durch Gegenzug ?
    Man rechnet durch,wir sind in der Mitte des Zugs, es kann also alles halb so schlimm werden.Aber die Paranoia steigt.Ich fange an Gitarre zu spielen, das lenkt ab,wir beginnen zu singen, die Stimmung kippt in Galgenhumor.
    Nach über 1 Std. rauscht auf Nebengleis ein langer Güterzug vorbei.
    Durchsage> Das ging ja noch mal alles gut,wir fahren weiter.
    Vor Frkfrt. fährt Zug ganz langsam ein,wir sind alle ganz schön hackedicht, ich schaue beim aufstehen nicht nach oben und glaube ich zieh mich am Griff hoch.
    Es war leider die Notbremse.Nochmal 10 Min. warten. Die Gäste ausm Bistro verteidigten mich vor Bahnpolizei dass es ein Versehen war,
    und das wars auch glaubhaft. Anschlusszug ?
    Ich hab in Frkft. übernachtet. Denkwürdige Reise.

  18. #19 Laie
    26/06/2016

    Hallo <a href="https://scienceblogs.de/bloodnacid/2016/06/17/auf-reisen-12-jahrestagung-der-dgab/#comment-86497"noch'n Floh gerne, was ist deine Meinung dazu? Braucht sich niemand wegducken, passiert schon nichts! 🙂

  19. #20 Laie
    26/06/2016

    Hallo “noch’n Floh, Grundsatzdiskussion jederzeit gerne, was ist deine Meinung dazu? Braucht sich niemand wegducken, passiert schon nichts! 🙂

  20. #21 noch'n Flo
    Schoggiland
    26/06/2016

    @ Laie:

    Nö, kein Interesse. An solchen Diskussionen habe ich schon oft genug teilgenommen, um Dein Eingangsstatement dahingehend einordnen zu können, dass eine weitere Diskussion absolut sinnlos wäre.

  21. #22 Laie
    27/06/2016

    Ich möchte niemandem das Recht auf Ignoranz streitig machen! 🙂