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Referenzen:

 [1] Manrique, P., Cao, Z., Gabriel, A., Horgan, J., Gill, P., Qi, H., … & Johnson, N. (2016). Women’s connectivity in extreme networks. Science Advances, 2(6), e1501742.

[2] Johnson, N. F., Zheng, M., Vorobyeva, Y., Gabriel, A., Qi, H., Velasquez, N., … & Wuchty, S. (2016). New online ecology of adversarial aggregates: Isis and beyond. arXiv preprint arXiv:1603.09426.

 

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Kommentare (8)

  1. #1 fherb
    04/07/2016

    Die AGB von Facabook und Co lassen solche Untersuchungen zu. Für die Wissenschaft selbst ist das großartig. Mit den veröffentlichten Ergebnissen lässt sich so für uns zumindest abschätzen, was die freundlichen Dienste und auch Geschäftemacher über uns herausfinden und wie sie uns beeinflussen können. Man muss sich ja selbst nicht an diesem Massenexperiment beteiligen. Durch die Gesellschaft, die in der Masse an diesen Experimenten teil nimmt, wird man letzlich trotzdem mit betroffen sein. – Wenn’s schief geht. – Was schief geht? – Demokratie könnte z.B. schief gehen!

  2. #2 Alisier
    05/07/2016

    Den Geist und das Herz von Frauen gewinnen???
    Viel zu anstrengend: Frauen einfach abschaffen ist zielführender.
    Tut mir leid, dass mir angesichts dieses Posts nichts Konstruktiveres einfällt.

  3. #3 Havok
    05/07/2016

    Kein Ding, Alisier, das sind wir ja von dir gewohnt. Aber wo genau drückt denn jetzt der Schuh?

    @Cornelius: Danke für den Artikel.

  4. #4 Dr. Webbaer
    05/07/2016

    Nur kurz hierzu:

    Das bedeutet, daß den Geist und das Herz von Frauen zu gewinnen und generell das Geschlecht als Anhaltspunkt für die Bedeutung von Personen innerhalb solcher Netzwerke zu verwenden, eine mögliche Gegenmaßnahme bei der virtuellen Terrorismusbekämpfung darstellen könnte.

    Dennoch kann das neue mathematische Modell entsprechenden Behörden gestatten, abzuschätzen, wieviel Aufwand man in die Zerstörung bestimmter Netzwerke investieren müßte. Vor allem aber könnten neuen Computeralgorithmen, die auf dem Modell beruhen, automatisch die online-Netzwerke der Terroristen überwachen, um Anzeichen für neue Rekrutierungsbewegungen und Angriffspläne zu detektieren.

    Alternativ wäre denkbar und somit möglich – vgl. mit ‘den Geist und das Herz von Frauen zu gewinnen’ – diese besondere Herausforderung medial-politisch offen anzugehen und Geseire der Art „Hat nichts mit dem Islam zu tun!“ sein zu lassen.
    Sich auf derartige sittliche Niedrigkeit einzulassen und hier umformen zu wollen, ist selbst sittlich niedrig.

    Zum Zweitzitierten:
    Hier wäre es denkbar und somit möglich die steifen Kollegen, die nicht immer nur Bart tragen müssen, sondern auch Hijab,Tschador, Niqab, Bushiya und Burka, einfach quatschen zu lassen und sie dementsprechend, wenn möglich, beizeiten zu belangen.

    Denn Diesbezügliches findet im Web, es gibt hier auch zuverlässige Kryptographie, unvermeidbar statt.
    Das Web ist per se unkontrollierbar, Security through obscurity funzt net. [1]
    Bedroht sogar andere, die kritisch sind gegenüber demjenigen Unterfangen, das ganz absehbar dieses Jahrhundert prägen wird.

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    Anders sieht es bei Geräten aus, diese können vorab mit Einflussmöglichkeiten, Back-Doors und so, >:-> , versehen werden.

  5. #5 noch'n Flo
    Schoggiland
    05/07/2016

    @ Alisier:

    Sorry, aber ich fände es zielführender, wenn wir hier und jetzt über die Abschaffung des IS abstimmen würden. Quasi einen “ISexit” (und warum zum Teufi steckt da nun das Wort “Sex” mittendrin?).

  6. #6 fherb
    05/07/2016

    bzgl. Alisier: Kein Floh, sondern much trollinger.

    Danke für den Artikel, Cornelius Courts.

  7. […] Blood’n’Acid schreibt über eine Untersuchung, die sich mit IS-Netzwerken und -Gruppen beschäftigt hat. Ergebnis war, dass es überraschend viele Frauen unter den Terroristenfreunden gibt, und dass diese den größten Einfluss haben. […]

  8. #8 Laie
    19/07/2016

    Ich bin mir nicht sicher, ob das denn ginge. Wenn die Herzen dieser Frauen von klein auf getreten und gedemütigt wurde, und jegliche Abweichung als Abfall vom Islam gesehen würde, dann wäre jede Einwirkung von außen, dass die Frau mehr als nur Müll wäre (salopp gesprochen), als Aufruf zum Glaubensabfall zu sehen, was wiederum bestraft wird.

    Das Problem, so wie ich es verstehe, ist der Islam in der wörtlichen Auslegung, der keinen Interpretationsspielraum habe. Sollte jemand andere oder positive Informationen diesbezüglich haben, dann bitte hier mitteilen.