… war bisher ebenso ausgeprägt wie die Liebe des ADAC zum Tempolimit. Doch nun scheint das Unfassbare zu geschehen: Während die Auto-Absätze generell in den USA um etwa acht Prozent im ersten Trimester dieses Jahres fielen, nahmen die Verkäufe der kleineren Modelle im gleichen Zeitraum um acht Prozent zu, bei den kleinsten (und damit in aller Regel auch spritsparendsten) sogar um 33 Prozent.
Natürlich ist dies ein Wachstum auf vergleichweise niedrigem Niveau, weil die “kleinen” Modelle (die in aller Regel nur im Hubraum wirklich klein sind – weniger als vier Türen und fünf Sitze sind in den USA nur schwer zu verkaufen) bisher allenfalls einen Marktanteil von 16 bis 17 Prozent ausmachten, während auf die dicken SUVs mehr als die Hälfte aller Neuzulassungen entfielen. Zumindest in den vergangenen eineinhalb Monaten, seit Amerikas Autofahrer an der Zapfsäule mit umgerechnet etwa 0,67 Euro pro Liter fast schon halb so viel bezahlen müssen wie die Deutschen (aus US-Sicht ein horrender Preis), stiegen die Marktanteile der “Kleinwagen” allerdings auf fast schon 30 Prozent
Und zumindest ein maßgeblicher Manager in der Autobranche ist sicher, dass dies kein vorübergehender, sondern ein dauerhafter Trend sein wird: der Ford-CEO Alan Mullally. In einem Interview mit der Zeitung USA TODAY erklärte er, diese Marrktveränderung sei ein “Strukturwandel”: “Diese Verschiebung hin zu kleinen und Mittelklassewagen wird dauerhaft sein.”
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