Ob’s nun der Klimawandel ist oder einfach nur eine Bullenhitze (in New York sind’s gerade 33 Grad, im Südwesten der USA klettert das Thermometer in diesen Tagen auch schon mal auf 43 Grad Celsius) – nicht nur Menschen und Tiere bekommen bei dieser Hitze leicht einen Sonnenbrand: Farmer in Kalifornien sprühen nun sogar schon Äpfel und Walnüsse mit einem speziell dafür hergestellten Sonnenschutzmittel ein; die Firma Purfresh Inc. in Livermore (Kalifornien) hat gerade eine ganze “Pflegeserie” namens “Purshade” mit dem Lichtschutzfaktor SPF 45 vorgestellt.
Falls jemand noch mehr wissen will; Das Mittel basiert – laut Firmenangaben auf “multikristallinen Kalziumkarbonaten”, es wird wie andere Pflanzenschutzmittel (und meist in Kombination mit ihnen) versprüht. Die Kosten sollen bei etwa 250 bis 700 Dollar pro Hektar und Wachstumssaison liegen, dafür verspricht der Hersteller den Farmen um 20 bis 40 Prozent bessere Erträge. Das Mittel, das nun offziell zu kaufen ist, wurde zwei Jahre lang in Australien und Chile getestet. Wer aber hofft, dass er damit seine Tomaten im Balkonkasten vor der Sonnenglut schützen kann, der hofft (noch) vergeblich: Im Verbrauchermarkt ist das Mittel nicht zu bekommen. Aber irgendwann wird jemand schon noch darauf kommen, dass auch der deutsche Kleingärtner seinen Kopfsalat vorm Sonnenbrand bewahren sollte …
Kommentare (1)