Dieser Frage versucht die New York Times in ihrem aktuellen Science-Teil nachzugehen. Klingt spontan eher abwegig, da es ja genug einschlägige Studien (diese etwa, oder diese) gibt, die eine negative Korrelation zwischen Armut und Gesundheit belegen können. Aber andererseits scheint es auch plausible Hinweise darauf zu geben, dass Menschen, denen es wirtschaftlich zu gut geht, auch nicht gerade bei bester Gesundheit sind (zu viel fettes Essen, Alkohol, zu wenig Bewegung, überhaupt zu wenig Zeit für die Gesundheit). So gesehen könnte die aktuelle Finanz- und bald auch Wirtschaftskrise sogar einen positiven Beitrag zur Weltgesundheit leisten …
Für diese These gibt es übrigens nicht nur anekdotische Beweise (wie den Arbeitslosen, der aufs Auto verzichten muss und statt dessen läuft oder Fahrrad fährt), sondern einschlägige wissenschaftliche Studien, und deren Resultate sind keineswegs nur für eine westliche Überflussgesellschaft relevant (wo ja jede Form der Mäßigung eigentlich nur gut sein kann), sondern auch für Luander, die alles andere als im Luxus leben, wie etwa Kuba.
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